Ein wilder Jäger lebt frei und unabhängig. Das passt nicht allen. Dem Adligen in der Region - dem Ritter von Werdegg - ist dieser Türst ein Dorn im Auge. Streit ist vorprogrammiert. Am Stoffel (Hügel zwischen Hittnau und Bauma im Zürcher Oberland) kommt es zum Showdown.
Diese Sage wimmelt von germanischen Erzählelementen. Ob der Ort Dürstelen tatsächlich von einem Riesen, einem Duris (Althochdeutsch für Riese), gegründet wurde und ob es heute noch die Linde gibt, welche der Türst eingepflanzt haben soll, ergründen die Sagenjäger Andi Wullschleger und Simon Berginz in dieser Folge.
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Diese Folge wurde unterstützt durch die Gemeinnützige Gesellschaft des Bezirks Pfäffikon und die Gemeinde Hittnau.
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(00:00) Einleitung und Fahrt nach Dürstelen
(03:06) Vorstellung der Sagenjäger
(04:23) Die Sage vom Türst
(12:35) Interpretation der Ortsnamen
(13:20) Ortsnamen als Hypothese
(15:39) Der Türst als wilde Figur
(16:20) Die Burg Werdegg und der Dienstadel
(20:34) Die Rolle des Ritters von Werdegg
(23:48) Die Rolle der Raubritter
(28:19) Die Kontrasterzählung in der Sage
(35:27) Die Bedeutung der Wölfe
(38:10) Der Stalden und die Linde
(40:06) Der Ausgleich zwischen Wildheit und Zivilisation