Artwork for podcast Das Schwere leicht gesagt
Transformation braucht Emotion . Bernadette Bruckner im Gespräch
Episode 7030th May 2024 • Das Schwere leicht gesagt • Stefan Hund
00:00:00 00:30:37

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Shownotes

Emotionen im Wandel des Unternehmens

Stefan Hund im Gespräch mit Bernadette Bruckner

Diese Podcastfolge wird Ihnen präsentiert vom Trauermanager

✅ Erfahrt, wie alte Unternehmensstrukturen aufgebrochen und Mitarbeiter in Veränderungsprozesse eingebunden werden können, um echtes Wachstum zu fördern.

✅ Erfahrt, was es braucht, damit Transformationen erfolgreich umgesetzt werden können.

✅ Hört rein und entdeckt, wie u.a. Wut konstruktiv eingesetzt werden kann, um nachhaltigen Wandel zu erzielen!

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Danke - Aufnahme aus 2405

(c) Trauermanager. de

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Wir sprechen über Themen rund um Trauer. Für Unternehmer, Führungskräfte und Betriebsräte.

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Impressum

Transcripts

Speaker:

Es geht Übergänge. Wir haben

Speaker:

viele Übergänge. Loslassen, neues

Speaker:

Begrüßen, beim Thema Change Management.

Speaker:

Naja gut, wenn ich es nicht loslasse, kann ich es nicht begrüßen. Wir haben das

Speaker:

Thema beim Generationenmanagement. Wir haben das an

Speaker:

vielen Stellen in Unternehmen. Und deshalb habe ich mir heute

Speaker:

eine Fachfrau dazu eingeladen, eine

Speaker:

Österreicherin. Und liebe Bernadette Buckner,

Speaker:

ganz herzlich willkommen. Dankeschön für die Einladung und für

Speaker:

das spannende Thema, dass es auch einen Raum bekommt, was

Speaker:

es eigentlich mittlerweile wirklich schon braucht. Es

Speaker:

braucht auf jeden Fall den Raum, Denn

Speaker:

man merkt ja auch, viele dieser ganzen Veränderungsprozesse

Speaker:

scheitern. Und wie gesagt, wir hören das

Speaker:

bei M&A und wie auch immer, wie die ganzen Sachen

Speaker:

heißen. Und mein Eindruck, aber bestätige

Speaker:

mich oder korrigiere mich, ist, dass es an vielen

Speaker:

Stellen keine Trauer gibt. Sprich, ich bin

Speaker:

eigentlich, oder ein Teil der Belegschaft ist noch im Alten,

Speaker:

Ein Teil der Belegschaft ist im Neuen und das

Speaker:

passt irgendwo nicht mehr. Wie siehst du das?

Speaker:

Nicht nur, dass es nicht mehr passt, sondern ich habe immer das Gefühl, die

Speaker:

Komponente Mensch wird vergessen. Wir

Speaker:

machen das jetzt, das ist sowieso ein Klassiker auf der Führung. Wir müssen jetzt etwas

Speaker:

verändern, wir müssen digitalisieren, wir müssen jetzt agiler

Speaker:

werden, aber der Mensch wird vergessen. Und wir sind

Speaker:

lebendige Wesen, wir sind emotionale Wesen,

Speaker:

Wir sind soziale Wesen, also wir brauchen aneinander.

Speaker:

Und wenn ich nur mit meinen Teilnehmern spreche, für alle Zuhörer und Zuhörerinnen,

Speaker:

ich bin erwachsene Trainerin im Akademikerinnenzentrum, also ich habe

Speaker:

auch Führungskräfte mit dabei. Und wenn ich Nachfrage, aus welchem Grund

Speaker:

sie aus diesen Unternehmen gegangen sind, was meistens weiß einfach der Mensch nicht

Speaker:

gesehen worden ist. Dass die Kommunikation hat nicht gepasst, es

Speaker:

ist unmenschlich abgegangen, es sind immer wieder so Wörter und

Speaker:

das wird immer vergessen. Und Wir kennen das selber, da brauchen

Speaker:

wir nicht nur im Kontext von Unternehmen heranziehen. Wenn wir nicht

Speaker:

emotional mitgetragen werden, wenn wir das Bedürfnis

Speaker:

wirklich auch einen Raum geben, dann bleiben wir hängen. Dann

Speaker:

bleiben wir hängen in der Vergangenheit. Da kommen auch Sätze wie, früher war

Speaker:

alles besser und die gute alte Zeit ist immer so ein

Speaker:

Klassiker, was man immer wieder hört, weil einfach vergessen wird,

Speaker:

dass wir den Menschen an sich mitnehmen. Und das braucht Zeit.

Speaker:

Ich nehme immer sehr gerne die Phasen von Elisabeth

Speaker:

Kübler-Ross her. Man sieht es sehr oft, und ich

Speaker:

habe immer wieder auch in Einzelcoachings und Beratungen Menschen,

Speaker:

die sehr gerne im Betrieb waren, im

Speaker:

Unternehmen und aus welchen Gründen auch immer nachher gegangen worden sind. Weil

Speaker:

vielleicht das Unternehmen in den Konkurs gegangen ist, weil die Führungswechsel, ich habe jetzt

Speaker:

jemanden aktuell, wo es einen Führungswechsel gibt und die müssen alles gleich

Speaker:

umdrehen, obwohl sie nie nachgefragt haben, ob das passt, was

Speaker:

vorher war oder auch nicht. Und da merkt man, dass die

Speaker:

Menschen wirklich auch behaftet sind. Weil gerade

Speaker:

Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen, auch Führungskräfte, die loyal, die

Speaker:

irrsinnig gerne im Unternehmen drinnen waren, die dem Unternehmen loyal

Speaker:

waren und das nicht einmal wertgeschätzt ist, dass sie loyal sind

Speaker:

und vielleicht nachher über Medien hören, dass ihr

Speaker:

Unternehmen in den Konkurs gegangen ist und das nicht einmal intern kommuniziert worden ist,

Speaker:

das verletzt. Ja.

Speaker:

Und wenn das verletzt, genau, und das ist, oder auch Schockphase, also wir haben ja

Speaker:

noch alle möglichen Emotionen da drinnen, und sehr oft ist das

Speaker:

wirklich das Thema, dass nicht gut miteinander kommuniziert worden ist, weil der

Speaker:

Mensch nicht gesehen wird. Die Zahlen passen nicht, das

Speaker:

passt nicht, das passt nicht und jetzt müssen wir abbauen, aber da wird der Mensch

Speaker:

vergessen. Ja, ganz klar. Du

Speaker:

hast die Generationen angesprochen. Ich vergleiche das immer wieder,

Speaker:

gerade wenn ich jemanden aus der Generation Z bei mir habe. Ich bin

Speaker:

mit ganz anderen Werten aufgewachsen. Die Babyboomer

Speaker:

genauso. Ich habe den Grundwert mitbekommen, wenn du ein Unternehmen

Speaker:

beginnst, dann bleibst du dort bis zu deiner Pension.

Speaker:

Also diese Grundwert- oder Grundhaltung der Loyalität haben

Speaker:

wir. Ich bin Generation Z, Generation X,

Speaker:

und wir haben diese Werte noch mitbekommen von unseren Eltern. Die

Speaker:

Generation Z nicht mehr. Da ist es, wenn die Arbeitsumgebung nicht

Speaker:

passt, wenn ich das nicht bekomme, was ich haben möchte, wenn die HR-Benefits nicht passen,

Speaker:

ja, dann wechsle ich. Und wir vergessen immer wieder, dass aber

Speaker:

diese Werte-Ebene, die sehr unbewusst bei uns abläuft,

Speaker:

aber sehr wohl ausschlaggebend ist, ob ich bei diesen Unternehmen

Speaker:

bleibe, ob ich loyal bleibe, ob ich mich wohlfühle, unter anderem

Speaker:

natürlich. Es müssen natürlich auch das Team passen, die Führungskräfte, die Arbeitsinhalte

Speaker:

und Sonstiges. Aber sehr oft, und das sieht man, dass die

Speaker:

jahrelangen Unternehmen drinnen bleiben, obwohl es ihnen überhaupt nicht

Speaker:

mehr passt, weil sie einen Grundwert mitbekommen haben.

Speaker:

Könntest du fast sagen, die Werte sind so etwas wie das eigene

Speaker:

Betriebssystem? So ungefähr, ja, natürlich. Das

Speaker:

ist mitunter übrigens auch der Grund, warum auch Unternehmen jetzt immer mehr die

Speaker:

Grundwerte oder die Werte des Unternehmens, die Unternehmenskulturwerte

Speaker:

oder die Kultur auch auf die Webseite schreiben. Und das ist eine

Speaker:

Sache, was gelebt wird, eine andere Sache, was draufsteht. Und sehr oft

Speaker:

entscheiden wir sehr wohl auf Basis unserer Werte, ob ich bei diesem

Speaker:

Unternehmen beginnen möchte, ja oder nein. Und sehr oft sind das aber

Speaker:

ganz unbewusste Werte. Also ich arbeite sehr viel auf der

Speaker:

Werte-Ebene mit meinen Teilnehmern, damit ihnen das mal bewusst wird, auf

Speaker:

welcher Basis sie auch entscheiden. wenn natürlich diese

Speaker:

Werte oder diese Grundbedürfnisse verletzt werden, Also wenn ein

Speaker:

Grundwert von mir ist, zum Beispiel Zugehörigkeit oder

Speaker:

Zusammengehörigkeitsgefühl oder eben Loyalität und das wird verletzt in diesen

Speaker:

Unternehmen drinnen, weil sie Menschen unwürdig sind, weil

Speaker:

einfach auch vielleicht gegen den Team gearbeitet wird und das macht etwas

Speaker:

mit mir. Du hast eben ein

Speaker:

Stichwort gebraucht, wo ich gedacht habe, da will ich nochmal

Speaker:

nachfragen, heilt Zeit wirklich die Wunden?

Speaker:

Also ich habe da eher so meine Zweifel, zumindest

Speaker:

nicht automatisch. Also es braucht Zeit, da bin ich sofort bei

Speaker:

dir. Aber zu sagen, naja,

Speaker:

wir haben jetzt 2024, naja, lassen wir das jetzt nochmal ein Jahr

Speaker:

weiterlaufen, dann hat sich doch alles wieder beruhigt, oder?

Speaker:

Ungefähr, ja. Und wenn du viele anschaust, dann

Speaker:

hast du einen ganz wesentlichen Punkt angesprochen, weil das sieht man in der Mediation,

Speaker:

wenn Paare, die sich sehr gerne gehabt haben, in

Speaker:

den Jahren sich nachher gegenseitig verletzen, weil irgendetwas nachher

Speaker:

nicht mehr passt, und sie werden geschieden,

Speaker:

Es sind noch immer nicht die Wunden geheilt. Und das siehst du bei einigen, die

Speaker:

nie daran gearbeitet haben, weil sie sich vielleicht nachher nicht professionell

Speaker:

mitbegleiten haben lassen durch Psychotherapie, durch

Speaker:

was auch immer. Dann kann es sein, dass noch

Speaker:

20 Jahre später ganz alte Themen noch

Speaker:

immer aufkommen, bis hin auch bei

Speaker:

Menschen, die im Alter sein sind, die vielleicht dement sind, die

Speaker:

Sachen nicht aufgearbeitet haben und wissen, dass da ganz alte Themen hochkommen,

Speaker:

mehr auf der emotionalen Ebene, dann merkt man...

Speaker:

Also, wie gesagt, ich war ja nun sechs Jahre

Speaker:

Klinikfacher und davor auch viele Jahre Gemeindefacher. Und

Speaker:

gerade die Menschen, die so, ich sag mal, in der letzten

Speaker:

Lebensrunde sind, wo man eben halt weiß, bis Weihnachten

Speaker:

werden sie es nicht mehr schaffen. Ja, dann ist aber

Speaker:

immer noch die Frage, was hat man noch auf der mentalen

Speaker:

Strichliste? Und da gibt es Sachen, die dann auf

Speaker:

einmal von vor 50 Jahren oder was auch

Speaker:

immer, also in meiner Zeit,

Speaker:

wo ich auch ein Altersheim mit begleitet habe, habe ich mich manchmal

Speaker:

gefragt, ist der Zweite Weltkrieg schon zu Ende? Zumindest in den Köpfen

Speaker:

mancher, die dort im Altersheim waren, war er noch

Speaker:

da. Ja. Und da

Speaker:

möchte ich dir ergänzen, nicht nur emotional oder

Speaker:

mental, wie es du es genannt hast, sondern auch emotional. Und aus den

Speaker:

Neurowissenschaften – ich habe eine Methode entwickelt, wo man

Speaker:

Süchte auflösen kann – da habe ich mich sehr stark mit Neuroplastizität und

Speaker:

Neurowissenschaften auseinandergesetzt. Und wir erinnern

Speaker:

uns ja nur an etwas, weil es gekoppelt

Speaker:

ist mit den Emotionen. Wenn es nicht mehr gekoppelt ist mit den Emotionen,

Speaker:

und sehr oft sind das negative Verletzungen, also negative Emotionen,

Speaker:

wenn das nicht mehr gekoppelt ist, kann ich mich nicht mehr daran erinnern. Und darum

Speaker:

ist es also wichtig, auf der Bedürfnissebene, auf der emotionalen Ebene, sich

Speaker:

das anzuschauen, dorthin zu schauen,

Speaker:

das nachher auch gut mitzubegleiten, das

Speaker:

aufzuarbeiten und damit das wirklich gut

Speaker:

loslassen zu können. Und auf deine Frage, retour wieder zu kommen,

Speaker:

Zeit die Wunden, bin ich ganz bei dir. Ich glaube

Speaker:

nicht. Was es aber heilen kann, ist, wenn ich hinschaue,

Speaker:

wenn ich mich mit dem auseinandersetze, wenn ich mir das Grundbedürfnis

Speaker:

dahinter anschaue. Und ich für mich ist es, und darum

Speaker:

nehme ich auch immer wieder die Phasen von der Kübel Ross, ja auch im Change

Speaker:

Management und in Business Context, weil diese Phasen

Speaker:

sehr heilsam sind und sehr oft wollen wir nicht hinschauen, aber das

Speaker:

Verdrängen macht es meistens noch ich will nicht sagen schlimmer

Speaker:

– aber es kann sich auch

Speaker:

stauen und es wird aber nicht weggehen. Wenn ich es aber

Speaker:

zulasse und durchgehe, Darum sage ich immer wieder, bitte, wenn Emotionen

Speaker:

hochkommen, lassen Sie es zu. das ist etwas Heilsames.

Speaker:

Es darf jetzt rauskommen, wenn es ein gesicherter Raum ist.

Speaker:

Und damit noch auch immer wieder aufzuschauen. Und ich habe viele

Speaker:

Menschen, empfinde ich gerade, als sehr wütend wegen

Speaker:

den letzten vier Jahren. wie man mit Menschen umgegangen

Speaker:

ist. Und meistens ist es etwas, wo Sie nicht wissen,

Speaker:

teilweise ordnen Sie es etwas zu,

Speaker:

meistens sind aber mehrere Komponenten mit dabei, die das nachher

Speaker:

aufstehen lassen. Aufstehen heißt aber nachher,

Speaker:

irgendwann kann es explodieren. Und das sehen wir

Speaker:

global. Ob es jetzt nachher

Speaker:

Menschen verletzt werden, dass Gegenstände demoliert werden

Speaker:

und, und, und. Und das kommt nicht von irgendwoher. Und

Speaker:

umso mehr wir auf die Emotionen hinschauen, egal in welchem Kontext

Speaker:

übrigens, umso – und auch

Speaker:

frei nach dem Motto Vincent Churchill, if you're going through hell, keep going. Wenn

Speaker:

du da durchgehst, aber dann kannst du es aber auch lösen. Umso

Speaker:

länger ich warte, umso tiefer ist das verwurzelt. Und wenn man jetzt

Speaker:

die Psychoneuroimmunologie hernimmt, der Körper reagiert

Speaker:

drauf. Das ist richtig. Ganz

Speaker:

klar. Aber dann frage ich natürlich etwas

Speaker:

provokativ, hast du eine Vergangenheit oder hast du

Speaker:

viele Vergangenheiten? Ja, das ist immer wieder

Speaker:

die Frage der Fragen. Aus meiner Sicht sehr viele.

Speaker:

Die Frage ist ja immer, was greifst du dir raus? Also ich

Speaker:

hatte gerade letzte Woche ein langes Telefongespräch

Speaker:

mit einer obersten Führungskraft,

Speaker:

die eben halt auch sagte, von ihrer Herkunftsfamilie

Speaker:

hat sie da nur nur Schlimmes erlebt. Und

Speaker:

daraufhin habe ich dann mal gesagt, so, aber wenn ich überlege, was aus dir

Speaker:

geworden ist, ja, da gab es nicht

Speaker:

nur die schlechten Momente, ja. Das heißt also, wie viele Vergangenheiten

Speaker:

habe ich denn, auf welche Vergangenheit fokussiere ich

Speaker:

mich? Fokussiere ich mich nur auf diese Momente,

Speaker:

wo ich die Prügel gekriegt habe, in dem Fall im wahrsten

Speaker:

Sinne des Wortes, oder fokussiere ich mich eben halt

Speaker:

auch auf die anderen und mache die in diesem Moment stärker

Speaker:

und kann die Negativen auch ein bisschen

Speaker:

verblassen lassen. Aber da sprichst du was Wesentliches an, weil

Speaker:

der Paul Watzlwig hat gesagt, und die zitieren oft, wie wirklich ist die

Speaker:

Wirklichkeit. Auf Basis von dem, was wir erlernt

Speaker:

haben oder intruktiert haben, egal ob es

Speaker:

jetzt von der Familie ist, von der Religion, von der Gesellschaft bedingt,

Speaker:

ethnische Herkünfte, bauen wir eine Wirklichkeit auf.

Speaker:

Und aus dieser Basis, und du hast jetzt was Wesentliches angesprochen, bleibe ich

Speaker:

nämlich behaftet bei den Negativen, bei den Probleme, oder sehe ich es

Speaker:

als Chance, daraus etwas anderes

Speaker:

zu machen? Und die Wut, und das ist das Interessante, ich spiele mir

Speaker:

riesig gern mit Wörtern, bei Wut, wenn du das W umdrehst, diese Wut

Speaker:

dahinter, und Wut kann ja auch ein großer Komponente sein, ein

Speaker:

Drive sein, etwas zu machen. Und da möchte ich ein Beispiel von mir

Speaker:

hergeben. Ich bin ja introvertiert. Aber ich war so

Speaker:

wütend, wirklich wütend, bei meiner Ausbildung. Ich bin einfach gerne in

Speaker:

Ausbildung, weil ich mir gedacht habe, wie gibt es das, dass dieser Mensch davor einen

Speaker:

unterrichten darf und dafür bezahlt wird. Das hat mich teilweise so wütend

Speaker:

gemacht, dass ich gesagt habe, jetzt reicht es. Ich springe über meinen Schatten drüber.

Speaker:

Aber ich habe noch einen ganz tollen Mentor gehabt, der mich da unterstützt hat,

Speaker:

zu sagen, ich möchte jetzt auf der Bühne stehen, ich möchte jetzt lernen, weil ich

Speaker:

habe etwas zu sagen und Ich lehre auch

Speaker:

extrem gern. Ich habe ein super gutes Feedback.

Speaker:

Aber bei mir war dieser Drive, der Emotion des

Speaker:

sogenannten Negativs, für mich ist es nicht negativ, Wut kann ja wirklich auch eine

Speaker:

tolle Emotion sein, über seinen eigenen Schatten zu

Speaker:

springen. Das Interessante ist ja, wenn man jetzt

Speaker:

Change Management hernimmt, wir haben ja, und

Speaker:

dieses Feedback geben wir immer wieder Teilnehmer, sehr

Speaker:

veralterte Strukturen in Unternehmen drinnen, weil

Speaker:

immer auch die Sätze kommen, es hat schon immer so funktioniert, also wir bleiben da

Speaker:

dabei. Selbige auch, zum Beispiel, wenn Sie Händeringen,

Speaker:

Mitarbeiter suchen, und Sie machen immer dieselbe, weil Sie es schon immer so gemacht

Speaker:

haben. Und das Interessante daran ist,

Speaker:

Wenn du sie gut mitbegleitest, natürlich hast du die Trauerphasen

Speaker:

drin, bis hin zu jeglichen Limitierungen an

Speaker:

Glaubenswerten, aus welchem Grund es nicht funktioniert. Wenn

Speaker:

du sie aber gut mitbegleitest, nämlich auch auf der menschlichen Ebene

Speaker:

und ihnen auch den Benefit sie mit einbindet. Das ist für mich so ein

Speaker:

Knackpunkt. Tantizipative Einbindung

Speaker:

aller bei diese Prozesse, weil dann haben sie mitgewirkt

Speaker:

und mitgewerkt. Und dann ist es wieder was anderes.

Speaker:

Darum sage ich, darum ist bei mir wirklich die Rede, bei meinen Unternehmen Linear Software

Speaker:

Business der Menschen Mittelpunkt. Wir vergessen total oft am

Speaker:

Ende des Tages, egal in welcher Struktur ich drinnen bin oder in

Speaker:

welchem System ich drinnen bin, in der ersten Linie ist der

Speaker:

Mensch da. Ja, für manche ist der Mensch im Mittelpunkt,

Speaker:

für andere genau im Mittelpunkt im Weg. Das ist natürlich nochmal eine andere

Speaker:

Sache. Aber ich gucke jetzt einfach mal von

Speaker:

meiner Seite, wenn ich den Menschen mitnehmen will,

Speaker:

Was für mich auch in der übertragenen Situation immer einer der

Speaker:

entscheidenden Punkte ist, ist wird ein

Speaker:

Projekt oder erlebt ein Projekt, eine Lebensphase, eine

Speaker:

Beerdigung, ein Passageritus.

Speaker:

Also Die meisten sind ja noch,

Speaker:

ich sag mal, gut beieinander oder können es noch einigermaßen aushalten,

Speaker:

wegstecken, nennst wie du es willst. Aber in dem Moment, wo

Speaker:

sie sehen, dass der Sarg abgesenkt wird, In dem

Speaker:

Moment wird den Leuten bewusst, in diesem Moment senken sie auch für

Speaker:

sich selbst diesen Geschichtsteil ab und können ihn

Speaker:

im Endeffekt auch wirklich begraben. Und solange dieses nicht passiert,

Speaker:

ist die Leiche noch da. Oder wie siehst du das?

Speaker:

Ich tue es jetzt mal ein bisschen übertragen im Sinne

Speaker:

Familienunternehmen. Wenn eine

Speaker:

Person ein Unternehmen aufgebaut hat, erfolgreich aufgebaut hat, das

Speaker:

Loslassen oder das Übergeben an die nächste Generation ist

Speaker:

deine Richtung. Und gerade wenn es eine Familienstruktur

Speaker:

ist, muss ich nur dazu sagen. Ich habe in meiner Bubble ein Unternehmen

Speaker:

saniert und der hat zu mir gesagt, wenn du wirklich gut ein Unternehmen übergeben

Speaker:

willst, musst du deine Nachfolge mindestens 10 Jahre aufbauen.

Speaker:

Ich habe jetzt schon viel gesehen, das ist, wenn du 2 Jahre vorher irgendwie das

Speaker:

machen, mal drauf schauen und so, das geht nicht. Und das ist immer

Speaker:

der große Knackpunkt, wo setze ich an, wie kann ich

Speaker:

loslassen, genauso wie beim Offboarding bei Unternehmen. Sehr

Speaker:

oft, wenn ein Mitarbeiter Langjähriger geht, vor allem auf dem Motto, ja, gib

Speaker:

ihm Blumen und dann Hauptsache, er ist nachher weg, weil

Speaker:

vielleicht ist er schon im Weg, so ungefähr. Und da fehlt mir die Wertschätzung.

Speaker:

Und das Anerkennen aber beidseitig. Wenn ich jetzt das Familienunternehmen

Speaker:

heranziehe, dann heißt das ja für mich, wenn der Seniorchef nicht

Speaker:

großlassen möchte, dann heißt das für mich, er hat überhaupt kein

Speaker:

Vertrauen in die anderen. Er hat überhaupt

Speaker:

nicht. Und das ist genauso wie

Speaker:

beim Beerdigen. Ich muss dieses Loslassen, das ist

Speaker:

ein ganz wesentlicher Punkt. Das Witzige ist ja, mir wurde mal

Speaker:

gesagt, was bedeutet denn im alten Sinne

Speaker:

Loslassen? Wenn ich das auseinanderschreibe, nämlich los und

Speaker:

lassen. Los war früher das Wort für Schicksal.

Speaker:

Da brauche ich aber das Urvertrauen auch dazu, dass alles

Speaker:

gut wird. Und Dieses Urvertrauen merke ich, das fehlt auf

Speaker:

allen Ebenen. Oder wie wir so schön oder die

Speaker:

Kärntner sagen in Österreich, ja,

Speaker:

lass es einfach laufen, geht er nachher genauso in die Richtung.

Speaker:

Da muss man schauen, immer wieder, und das finde ich so interessant, wenn immer

Speaker:

so geschimpft wird auf die jüngere Generation. Da

Speaker:

bekommen Sätze, die wollen nicht mehr arbeiten, die interessieren sich nicht

Speaker:

dafür, die ganze Wirtschaft geht zugrunde, weil die nicht mehr arbeiten wollten und, und,

Speaker:

und. Und ich denke mir, hallo, wie wir jung waren, haben wir auch von den

Speaker:

älteren Generationen jegliche Sätze gehört und was

Speaker:

auch immer. Ich sage immer, trotzdem ist aus uns etwas geworden. Und wenn

Speaker:

ich ins Urvertrauen reingehe, in die nächste

Speaker:

Generation, und sage, die werden es anders

Speaker:

machen. Vielleicht nicht so, wie wir es gewöhnt sind.

Speaker:

Nein, nein, nein, wir haben auch eindeutig zu viel gearbeitet. Ich bin arbeitssam

Speaker:

aufgewachsen, ich war auch nicht gesund. Und dann kommt vielleicht etwas

Speaker:

anderes. Ist es gescheiter?

Speaker:

Wenn ich es aber loslasse und das Urvertrauen der nächsten

Speaker:

Generation weitergebe. Und ich habe schon so viele tolle

Speaker:

Generation Z Alpha kennengelernt, die aber einfach andere

Speaker:

Zugänge haben. Und trotzdem

Speaker:

denke ich mir, ja, okay, jede Generation hat frei nach dem Motto seine

Speaker:

Spinner und seine Genialen, also seine Genius,

Speaker:

seine genialen Menschen. Und wenn ich ins Urvertrauen

Speaker:

reingehe, dann werden wir gemeinsam, Betonung wirklich auf gemeinsam,

Speaker:

generationsübergreifend das gut schaffen. Und wir dürfen

Speaker:

Emotionen zeigen. Das ist für mich ein ganz wesentlicher Punkt mittlerweile,

Speaker:

auch im Unternehmen drinnen. Und einfach mal, wenn Wut da

Speaker:

ist, Wenn Verdrängung da ist, wenn wirklich die ganzen Phasen der Trauer da sind,

Speaker:

wir sind zu Verzweiflung, bitte nach außen hingehen. Es gibt mehr als

Speaker:

genug. Wir sind jetzt in einer

Speaker:

glücklichen Lage, ob es jetzt Therapie

Speaker:

ist, ob es Coaching ist, ob es Beratung ist, ob es Peergroup ist, egal.

Speaker:

Wenn wir füreinander da sind, können wir auch, und

Speaker:

wertschätzend, das ist auch so ein Knackpunkt, wertschätzend miteinander

Speaker:

rausgehen, können wir ganz was Tolles schaffen. Die Frage ist,

Speaker:

welche Sichtweise, und da bin ich wieder ganz bei dir, in welcher Wirklichkeit

Speaker:

will ich denn hinschauen? Bin ich in der Vergangenheit? Bin ich

Speaker:

im Jetzt? Achte ich an mich jetzt? Oder habe ich so viele

Speaker:

Zukunftsängste, und da sehe ich sehr viel, und

Speaker:

das bringt gar nichts. Die

Speaker:

meisten, wie gesagt, also manche Zukunftsängste

Speaker:

beziehen sich ja auf Sachen, die sind Gott sei Dank nachher nie passiert.

Speaker:

Ich habe einmal einen gehabt, der war brillant in Horrorszenarien

Speaker:

entwickeln. Dann habe ich zu ihm gesagt, Sie wären prästiniert als Risikomanager.

Speaker:

Dann haben wir für ihn einen Job gefunden als Risikomanager.

Speaker:

Das sind ja Gaben. Die Frage ist, wie weit

Speaker:

emotional belastet oder nicht belastet es mich, dass ich

Speaker:

meinen Alltag nicht mehr schaffe. Das macht für mich den großen Unterschied.

Speaker:

Und Ich begrüße immer mehr, dass

Speaker:

ich glaube, und das ist wirklich nur meine subjektive Sichtweise, mit Covid-19

Speaker:

sind die Menschen hier und jetzt weitaus mehr gelandet.

Speaker:

Nämlich das Leben jetzt zu genießen. Dinge zu machen, früher haben sie

Speaker:

immer gesagt, das machen wir in der Pension, Nein, bitte jetzt machen.

Speaker:

Jetzt hinschauen, also diese Achterkeit oder mehr im Jetzt zu leben, das

Speaker:

ist für mich ein positives Outcome von Covid-19, wirklich, weil uns

Speaker:

vielleicht mal bewusst wird, wie

Speaker:

wertvoll eigentlich das Leben ist und wie schnell es weg sein

Speaker:

könnte. Und das ist das, was ich auch jedem mitgeben möchte,

Speaker:

egal in welchem Kontext sie drinnen sind, genießen Sie das Leben

Speaker:

im Hier und Jetzt. Dann Sie das, was Sie schon immer mal machen wollten,

Speaker:

jetzt machen. Nicht in der Pension, sondern

Speaker:

jetzt. Weil das Leben ist schön genug und da setze ich auch den Fokus

Speaker:

wirklich in das Positive, in das Schöne.

Speaker:

Und wenn Sie Wut haben, tragen Sie das WU, haben Sie den Mut

Speaker:

und machen Sie das, was Sie immer mal machen wollten. Auch übrigens

Speaker:

im Unternehmenskontext. Ich unterstütze total

Speaker:

viel Mitarbeiter, zu sagen, hey, was ist mein

Speaker:

Raum, wo ist meine Selbstfürsorge, wo sind meine Grenzen, Wo möchte ich Nein

Speaker:

sagen und mach's nicht, weil ich es vielleicht nie gelernt habe? Oder, oder, lernen Sie

Speaker:

es. Haben Sie den Mut, Dinge auszusprechen? Weil das ist das,

Speaker:

was ich von klein auf schon immer gemacht habe. Und ich bin draufgekommen, wenn ich

Speaker:

zum Beispiel Nein seinem Chef gesagt habe, dann habe ich mich mehr respektiert. Und

Speaker:

da gibt es diesen berühmten Satz, ein zu anderem ist ein Ja zu

Speaker:

sich selber. Und ich merke immer mehr, wie wichtig und relevant das

Speaker:

ist, nämlich auch wahrzunehmen, was sind meine Bedürfnisse,

Speaker:

was möchte ich, was möchte ich nicht mehr, egal in welchem

Speaker:

Kontext, egal übrigens welches Alter, auch

Speaker:

zu schauen, was möchte ich stattdessen. Ich denke, der

Speaker:

zweite Teil ist natürlich dann auch wichtig, dass ich mich im Endeffekt einerseits von

Speaker:

dem auch verabschiede, Trauer

Speaker:

leiste, auch in gutem Sinne, nach dem Motto,

Speaker:

ich muss mich hier nicht mehr zum Affen machen oder was auch immer.

Speaker:

Auch das ist ja ein Abschied von einer Positionierung,

Speaker:

dann jetzt zu sagen, dafür mache ich jetzt was anderes.

Speaker:

Und was anderes heißt nicht, dass es weniger wert ist.

Speaker:

Wir bewerten ja sehr vieles. Ich habe jetzt eine auf LinkedIn

Speaker:

wahrgenommen, die finde ich super, die die Care-Arbeit

Speaker:

sichtbar macht und auch eine Wertigkeit

Speaker:

gibt und ins linke Profil reinschreibt, weil das ist ja ganz interessant,

Speaker:

weil das ist ja etwas, was bei uns rein auf dem Motto das läuft daneben,

Speaker:

ist es aber nicht. Und das macht einen großen

Speaker:

Unterschied, auch auf der Werte-Ebene, nämlich

Speaker:

diesen einen Raum zu geben, einen Wert zu geben, wie wichtig und relevant

Speaker:

das ist. Ganz klar.

Speaker:

Ganz klar. Das ist auch, und ich habe sehr viele, die zum

Speaker:

Beispiel auf Basis von dem, wie ich meinen Job

Speaker:

benenne, wie viel ich Geld dafür bekomme, meinen Wert

Speaker:

anhängen. Das bitte entkoppeln.

Speaker:

Und das ist das, was ich ganz toll finde bei Generation Z.

Speaker:

Ich bin so ein Fan davon, generationsübergreifend zu lernen und zu

Speaker:

wirken, weil sie natürlich ganz andere Sichtweisen auch mitbekommen

Speaker:

haben. Ich habe letztens eine Teilnehmerin gehabt, die hat zu mir gesagt,

Speaker:

im Bewerbungsgespräch fragt sie an, was können sie für

Speaker:

mich und für meine Gesundheit tun im Unternehmen. Ich war

Speaker:

komplett perplex, weil ich das noch nie gefragt habe. Noch nie.

Speaker:

Und da habe ich mir gedacht, das finde ich richtig cool. Weil das ist eine

Speaker:

gegenseitige Sache. Was machen Sie für mich und meine Gesundheit?

Speaker:

Und es könnte so einfach sein, wenn wir den Mut haben,

Speaker:

Dinge auch auszusprechen, was mir wichtig ist.

Speaker:

Und ich habe als Kind immer den Satz mitbekommen, darum bin ich ja im

Speaker:

Kommunikationsbereich tätig, den Satz mitbekommen, mit

Speaker:

Reden kommen die Leute zusammen. Also mit dem Reden kommen die

Speaker:

Leute zusammen und so ist es auch.

Speaker:

Und ich bin immer wieder perplex, wie wenig Menschen Dinge

Speaker:

aussprechen wollen in Gruppen und Fragen

Speaker:

stellen, weil sie sich gar nicht trauen.

Speaker:

Und jetzt bin ich noch mal dort, bitte haben Sie den Mut, die Dinge auszusprechen,

Speaker:

was ihnen wichtig ist. Klar auszusprechen,

Speaker:

manchmal geht es gar nicht am Anfang, aber klar auszusprechen,

Speaker:

gemeinsam einen Konsens zu finden, wie wollen wir miteinander umgehen.

Speaker:

Und dann bin ich wieder, und da bin ich jetzt wieder bei dir, dann wird

Speaker:

die Trauerphase, dann hat es nicht mehr Zeit zu tun, weil

Speaker:

ich es auf eine wertschätzende Ebene hochhebe,

Speaker:

wo wir gemeinsam darüber uns austauschen können, wie

Speaker:

es uns geht. Und dann habe ich wieder den Mensch, beginnend bei sich selber

Speaker:

natürlich, im Mittelpunkt. Und jetzt ergänze ich an

Speaker:

dieser Stelle, möglicherweise widersprichst du mir auch,

Speaker:

aber das, was ich aussprechen sollte,

Speaker:

ist doch im Raum. Und ich habe die Möglichkeit, es entweder

Speaker:

an die Gruppe zu senden, oder an den Raum zu senden, oder es

Speaker:

wird sich gegen mich selbst wenden. Also mir fallen

Speaker:

genügend Menschen ein, die sagen, hätte ich

Speaker:

doch vor zehn Jahren anders gehandelt, gesprochen

Speaker:

oder hätte ich doch die Klappe aufgemacht, da brauche ich noch nicht mal auf

Speaker:

Pronyvaire zu gehen, auf die fünf Sachen, die ich am

Speaker:

meisten bereue, wenn ich auf dem Sterbebett liege. Das

Speaker:

sind noch viele andere Sachen. Also mir fallen auch genügend Patienten

Speaker:

ein mit einem Infarkt oder mit Krebs, die mir ganz klar

Speaker:

sagen, an diesem Punkt, und da können sie gegebenenfalls sogar noch

Speaker:

sagen, und das war am 10. Mai 1900, weiß ich

Speaker:

nicht, da hätte ich anders handeln

Speaker:

müssen. Und das ist

Speaker:

mit ein Grund, weshalb ich heute hier liege.

Speaker:

Und was Interessante daran ist, weil ich arbeite ja genau mit diesem

Speaker:

Punkt nachher. Jede Person, egal mit wem ich

Speaker:

gearbeitet habe, diesen Haarscharf, wo der

Speaker:

Auslöser war, wo nachher die Verletzung begonnen hat.

Speaker:

Die Frage ist, wenn ich es weiß, wie

Speaker:

gehe ich damit Und da kann man super

Speaker:

ansetzen, nein, nein, nein, ich bin kein Fan von der Psychotherapie, weil ich

Speaker:

ja selber Richtung Familientherapie gehe, da wirklich professionell

Speaker:

sich mitbegleiten zu können. Und wir sind in einer Zeitqualität, die es an

Speaker:

unsere Eltern und Großeltern und Urgroßeltern nicht gehabt, wo es so

Speaker:

viele Methoden gibt, wo man sich gut mitbegleiten lassen kann. Wobei

Speaker:

viele bekommen erst mal eine Angst vor dem Schicksal Psycho.

Speaker:

Ich würde es eher anders sagen. Es braucht an einigen Stellen das Wort,

Speaker:

was man sich nicht selbst sagen kann. Es braucht einen

Speaker:

anderen. Genau. Eine

Speaker:

ansicht von außen oder jemanden

Speaker:

wirklich jetzt ein business wording her ans pairing partner am

Speaker:

endestag ist es mir nichts anders als wie ein sparing partner

Speaker:

weil natürlich die was vielleicht gute fragen stellen

Speaker:

die was da sind ich bin schon drauf gekommen nur dazu sein genügt

Speaker:

auch dass sich dinge lösen nicht allein zu sein mit

Speaker:

diesem Problem oder mit dieser Trauer. Und Da

Speaker:

kann man wirklich auch gut ansetzen. Und da bin ich ganz bei diesem Stigma

Speaker:

noch immer da. Aber es wird jetzt, und das ist eine Generationssache

Speaker:

übrigens, wenn ich die jüngere Generation anschaue, die geht mit den

Speaker:

Themen völlig anders Und das finde ich natürlich

Speaker:

super. Oder Achtsamkeitstrainer. Mittlerweile gibt es so viele

Speaker:

Möglichkeiten und ich finde das toll, weil man auch noch

Speaker:

nicht alleine ist. Und das ist für mich ein ganz wesentlicher Knackpunkt.

Speaker:

Kein Mensch da draußen ist alleine. Es gibt immer eine

Speaker:

Person, die zu einem passt, die zu diesem Thema

Speaker:

passt, damit man gemeinsam da durchgeht.

Speaker:

Du, ich nehme das fast schon als Schlusswort und sage, liebe Hörerinnen und

Speaker:

Hörer, wenn ihr bis hierher gehört habt und

Speaker:

uns eine Reaktion geben wollt, entweder der Bernadette oder mir,

Speaker:

könnt ihr uns gerne schreiben. Ich habe einerseits in den

Speaker:

Shownotes die Kontakte von der Bernadette untergebracht und

Speaker:

andererseits könnt ihr uns auch gerne auf

Speaker:

podcast-manager.de

Speaker:

schreiben. Was sind eure Fragen, was sind eure Anmerkungen?

Speaker:

Und wir haben alle die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen,

Speaker:

sondern wir gehen da gerne auch in die Diskussion rein. Vielleicht machen

Speaker:

wir sogar nochmal eine zweite Folge.

Speaker:

Ja, was hat euch an dieser Stelle gefallen

Speaker:

oder angesprochen? Nicht zu sagen aufgeregt, aber in dem

Speaker:

Moment, wo es euch aufgeregt hat, hat es euch ja berührt. Also haben wir ja

Speaker:

schon Erfolg gehabt. Ja, Ich sage mal ganz herzlichen

Speaker:

Dank fürs Zuhören, liebe Bernadette. Ich habe noch ganz herzlichen

Speaker:

Dank für deine Zeit, für deinen Input. Und

Speaker:

ich bin gespannt, wie es weitergeht. Spätestens in 14 Tagen

Speaker:

kommt die nächste Folge von Das schwere leicht gesagt

Speaker:

und ja bis dann

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