Artwork for podcast Scho ghört?
Audiobranding und Eventvorschau 2024
Episode 3418th March 2024 • Scho ghört? • Podcast Club Switzerland & Podcastschmiede
00:00:00 00:46:15

Share Episode

Shownotes

Wie klingt ein Unternehmen? Immer mehr Organisationen lassen eigene Audio-Identitäten kreieren. Wie das geht, weiss kaum jemand besser als Peter Philippe Weiss. Er ist zu Gast in dieser Episode "Scho ghört".

Ausserdem erhältst du einen Überblick über die spannendsten Audio-Events dieses Jahres. Wo sehen wir dich überall?

Inhalt

(00:00) Catch-Up

(02:02) Rückblick SONOHR Radio- und Podcastfestival. Schwerpunkt: Audiowalks

(11:25) Eventvorschau 2024 mit Suisse Podcast Awards, Spotify All Ears, London Podcast Festival, dezibel u.a.

(19:27) Audio Retreat, Event für Audio-Strategie

(21:56) Peter Philippe Weiss von Audio Breeze führt uns durch's Entstehen des Sounddesigns der HSLU. Das ganze Interview gibt es hier.

(41:51) Neue Podcasts im Podcast Club Switzerland

Transcripts

Speaker:

>> Speaker A: Schon gehört? Das ist die Show für die, die es ernst meinen

Speaker:

mit dem Podcasten.

Speaker:

>> Speaker B: Wir servieren euch einmal im Monat alles, was ihr dazu

Speaker:

wissen müsst. News aus der Branche,

Speaker:

Empfehlungen und Inspiration und auch Gäste und

Speaker:

Masterclasses zu Fokusthemen.

Speaker:

>> Speaker A: Damit ihr eure Podcasts und euer Audiomarketing

Speaker:

auf das nächste Level bringt.

Speaker:

>> Speaker B: Klangwelten und Soundlogos. Herzlich

Speaker:

willkommen zu der ersten Folge im neuen Jahr

Speaker:

von «Scho gehört»!

Speaker:

>> Speaker A: «Höchste Zeit», sagt Fabio. Lange nicht mehr

Speaker:

gesehen.

Speaker:

>> Speaker B: Lange nicht mehr gesehen, ja, wirklich. Fast drei Monate,

Speaker:

gell?

Speaker:

>> Speaker A: Ja.

Speaker:

>> Speaker B: Und wir haben ein bisschen Winterschlaf

Speaker:

gemacht.

Speaker:

>> Speaker A: Ja, man darf so ein bisschen ruhig angehen bei diesen

Speaker:

Festtagen und so, aber jetzt sind wir wieder ins

Speaker:

neue Jahr reingestartet. Wie ist es bei dir so

Speaker:

losgegangen?

Speaker:

>> Speaker B: Du, Annenpförsich.

Speaker:

>> Speaker C: Gut, gut, gut.

Speaker:

>> Speaker B: Viel los und trotzdem nicht viel los. Ein

Speaker:

guter Mix.

Speaker:

>> Speaker A: Und trotzdem? Ja, trotzdem eigentlich. Ich hatte das

Speaker:

Gefühl, dass mit sehr viel Schwung in das neue Jahr reinkommen

Speaker:

kann. Sehr viele coole Sachen

Speaker:

laufen. Und gleichzeitig auch sehr viel

Speaker:

Vertrauen. Und ich habe jetzt auch für diese Folge, für

Speaker:

unseren News-Blog noch etwas recherchiert, geschaut, was

Speaker:

sich in der Branche seit Anfang

Speaker:

Jahr hat. Ich habe gar nicht so viel

Speaker:

gefunden. Ich finde, im Moment sind viele

Speaker:

auf Autopilot. Man ist einfach am Produzieren, man macht seine

Speaker:

Shows. Aber auch die grossen... Es

Speaker:

gibt keine grossen Spotify-News, keine grossen Apple-News,

Speaker:

keine grossen YouTube-News.

Speaker:

Aber viele kleine Sachen und kleine Erlebnisse, die wir gerne teilen würden.

Speaker:

Genau.

Speaker:

>> Speaker B: Wir haben schon ein paar News in der

Speaker:

Podcast-Welt immer wieder erfahren.

Speaker:

Und geschrien wird immer wieder einmal etwas, damit

Speaker:

es eine News gibt. Aber Nick und ich

Speaker:

haben gefunden, Es gibt nicht die

Speaker:

wirklichen Mega-News, die man findet, «wir müssen jetzt

Speaker:

gerade in diesen.

Speaker:

>> Speaker A: Podcast gehen.» Nein, das nicht. Aber es gibt ein paar schöne

Speaker:

Erlebnisse, und die teilen wir sehr gerne. Ich

Speaker:

war gerade am Wochenende am Sonor-Radio- und

Speaker:

Podcast-Festival in Bern. Das ist für mich ein

Speaker:

Fixpunkt in meinem Kalender seit Jahren. Ich gehe dort

Speaker:

eigentlich immer, weil es sich einfach immer lohnt. Und es ist für mich

Speaker:

immer so eine Kombi zwischen Inspiration holen, weil man

Speaker:

hört ja ganz viele Dinge, und auch einfach Leute

Speaker:

treffen. Weil halt, ja, sehr viele

Speaker:

Audioschaffende aus der Schweiz sind dort. Und es ist immer sehr

Speaker:

cool, mich auszutauschen mit denen.

Speaker:

>> Speaker B: Und ich habe in deinem LinkedIn-Feed gesehen,

Speaker:

dass du mehrere

Speaker:

Audio-Vlogs besucht hast. Und

Speaker:

das passt ja gerade zum Thema, das wir heute

Speaker:

haben mit Klangwelten.

Speaker:

>> Speaker A: Ja, mega.

Speaker:

>> Speaker B: Was nimmst du mit von denen?

Speaker:

>> Speaker A: Auch viel Inspiration und was man noch aus Audio

Speaker:

machen kann, was nicht ein Podcast ist. Vor allem

Speaker:

Sachen, wo es eben darauf ankommt, dass du draussen bist,

Speaker:

dass du dich draussen bewegst und etwas machst

Speaker:

und wo im Idealfall eine

Speaker:

Interaktion oder ein Verschmelzen stattfindet zwischen

Speaker:

dem, was du hörst und dem, was du siehst. Denn bei den meisten unserer

Speaker:

Podcasts ist es so, Das ist völlig irrelevant, wo du

Speaker:

den hörst. Der ist immer gleich, es kommt nicht darauf an. Bei einem gut

Speaker:

gemachten Audio-Vlog kommt es eben darauf an. Und da

Speaker:

hatten wir ein paar coole Beispiele. Das eine

Speaker:

war ein Disco-Drift.

Speaker:

Das ist das Abgefahrenste, was wir gemacht haben. Das

Speaker:

ging am Abend halb zwölf los.

Speaker:

Freitagabend halb zwölf. Viele Ausgangsleute

Speaker:

schon unterwegs, in Bern in der Altstadt. Und man ist dort

Speaker:

durch die Altstadt getanzt. Mit

Speaker:

Kopfhörern. Eine Gruppe von etwa 30 Leuten.

Speaker:

30 Erwachsene mit Kopfhörern tanzen wie wild durch die Altstadt. Wir

Speaker:

hatten alle synchron den gleichen Sound auf den

Speaker:

Kopfhörern. Jane McKay hat das geladen.

Speaker:

Sie hat auf ihrem Handy ausgewählt, welche Songs wir

Speaker:

jetzt hören. Das wurde über Funk dann an alle Kopfhörer gleichzeitig

Speaker:

übertreten. Das heisst, wir haben im Takt miteinander getanzt.

Speaker:

Aber von aussen hast du natürlich nichts gehört. Und die

Speaker:

Leute rundherum haben uns so schräg angeguckt. Es war

Speaker:

mega lustig, wir sind auf ganz vielen Videos jetzt getroffen. So

Speaker:

die Jugendlichen haben wir. Die erste Reaktion war, was sind das für

Speaker:

schräge Typen? Und die zweite Reaktion war dann, Handy!

Speaker:

Und so bei uns lachen viele.

Speaker:

Sehr lustig, ein paar lustige Konversationen mit denen

Speaker:

auch.

Speaker:

>> Speaker B: Das hat wirklich Spass gemacht. «Silent

Speaker:

Parties». Ich war mal einer.

Speaker:

Hat mich aber gewundert, dass ich das nie so durchgesetzt habe.

Speaker:

>> Speaker A: Ja, genau. Und es gibt ab und zu wieder mal eine, das ist wirklich

Speaker:

noch lustig. Aber eben, das draussen zu machen,

Speaker:

fand ich ganz spannend. Am Tag machten

Speaker:

wir noch zwei weitere

Speaker:

Audio-Walks. Einer war sehr

Speaker:

literarisch, wo sie verschiedene Texte

Speaker:

vorgelesen haben. Dort kam es nicht so darauf an, wo du

Speaker:

durchgelaufen bist. Aber ja,

Speaker:

man hat sich bewegt. Und zum Bewegen zu hören ist

Speaker:

auch spannend. Und v.a. war man in der Gruppe

Speaker:

unterwegs. Das ist cool. Man sieht, wie

Speaker:

andere auf das reagieren.

Speaker:

Der andere Audio Walk, den ich sehr cool fand,

Speaker:

heisst «Einstecken und austeilen»,

Speaker:

glaube ich.

Speaker:

Dort ging es das

Speaker:

Thema «Geben und Nehmen», das Thema

Speaker:

«Spenden» und das Thema «Betteln».

Speaker:

Das war noch speziell, weil sie verschiedene interaktive

Speaker:

Elemente eingebaut hat. Man ist als Gruppe

Speaker:

gestartet und dann kam am Anfang des Audio-Walks schon mal eine

Speaker:

Frage, bei der sie sagten, ich weiss nicht mehr,

Speaker:

was die Frage war, aber es war eine

Speaker:

Ja-Nein-Vielleicht-Frage. Und dann hieß es, okay, an dieser

Speaker:

Kreuzung, wo du jetzt bist, wenn du Ja sagst, dann gehst du

Speaker:

jetzt nach links, wenn du Nein sagst, gehst du nach rechts, wenn du Vielleicht sagst, gehst du

Speaker:

geradeaus. Und dann hast du gesehen, hat sich die Gruppe aufgeteilt. Und dann kannst

Speaker:

du wie aus dem ein bisschen darauf schliessen, hat die Frage

Speaker:

sonst noch wie beantwortet.

Speaker:

>> Speaker B: Spannend.

Speaker:

>> Speaker A: Und dann ist man so durchgelaufen und jeder quasi auf eigener

Speaker:

Route durch die Berner Altstadt. Aber man ist sich dann immer wieder begegnet,

Speaker:

weil man kennt sich ja vom Festival und ah, der ist jetzt dort

Speaker:

unterwegs. Und dann hat es eben auch die

Speaker:

Verschmelzung zwischen dem Audio und dem Gesehen gegeben.

Speaker:

Es ging zum Teil das Betteln-Thema. Mir

Speaker:

fiel dieses Wochenende auf, dass in der Berner Altstadt viele

Speaker:

Leute betteln. Dieser

Speaker:

Audiowalk ist nicht für Bern konzipiert. Er funktioniert

Speaker:

irgendwo. Aber es ist schon ein sehr spezielles

Speaker:

Gefühl, wenn du dich mit jemandem auf dem Ohr

Speaker:

auseinandersetzt und siehst, da hat dich jemand mit seinem

Speaker:

Kübelchen am Strassenrand und sitzt

Speaker:

dort. Es ging die Frage, wie viel

Speaker:

man hat.

Speaker:

Es ist nicht mehr egal, was dich herum passiert.

Speaker:

>> Speaker B: Und wie war das technisch

Speaker:

umgesetzt?

Speaker:

>> Speaker A: Sehr spannend und gleichzeitig sehr einfach. Sie haben einen

Speaker:

Gruppenchat auf Signal aufgemacht. Wie würde das

Speaker:

mit Whatsapp funktionieren? Sie haben es mit Signal gemacht und dann hatten

Speaker:

sie vorgefertigte Audio-Stücke. Und dann kam in ein

Speaker:

paar Minuten in diesem Chat ein neues Audio, eine neue Sprachnachricht

Speaker:

rein. Die hatten sie vom Computer aus

Speaker:

geschickt. Sie hatten sie vorher fertig produziert und

Speaker:

dann dort reingeschickt, in diesen Gruppenchat. Und dann haben sie zum Teil

Speaker:

auch Rückmeldungen abgeholt. Dann fanden sie zum Beispiel

Speaker:

eben, bist du dafür,

Speaker:

Erbschaftsteuer 50%? Ja oder nein, mach Daumen hoch,

Speaker:

Daumen runter. Dann siehst du in dieser Gruppe, da gibt es wie eine

Speaker:

Abstimmung, siehst du eine Meinung, siehst du,

Speaker:

okay, ganz viele Daumen hoch, oder? Und dann

Speaker:

folgende Frage, 80% Erbschaftsteuer, bist du immer noch dafür

Speaker:

oder nein? Diese Gruppendynamik war

Speaker:

sehr cool umgesetzt. Gleichzeitig gibt es kein

Speaker:

Hexenwerk. Sie haben keine App programmiert.

Speaker:

Nichts Spezielles. Das könntest du und

Speaker:

ich so umsetzen.

Speaker:

>> Speaker B: Ich bin mit deiner Hirnhälfte gerade am

Speaker:

überlegen, wie du das in der Unternehmenskommunikation

Speaker:

umsetzen könntest. Häufig denkt man

Speaker:

bei Audio- und Unternehmenskommunikation an

Speaker:

Podcasts.

Speaker:

Ich finde, da muss man weiterdenken. Gerade ein

Speaker:

Audio-Walk ist etwas

Speaker:

sehr Spannendes.

Speaker:

Podcasts sind auch ... Es

Speaker:

gibt immer die Schwierigkeit, wie

Speaker:

man eine Markenbotschaft überbringen soll,

Speaker:

will aber nicht zu «salesy»

Speaker:

sein. Man hört es in der Freizeit.

Speaker:

Wie will man einen Mitarbeiter-Podcast machen, den die Leute in der

Speaker:

Freizeit hören? Auch ein bisschen schwierig.

Speaker:

Dort muss man

Speaker:

weiterdenken, finde ich. In «Audiowalk» sehe ich

Speaker:

eine Möglichkeit, dass man

Speaker:

das Audio grösser

Speaker:

denkt.

Speaker:

>> Speaker A: Genau. Und auch ein bisschen ortsabhängig

Speaker:

darf man es gerne machen. Wir haben auch

Speaker:

schon einen Audio-Walk für das Kantonsspital St. Gallen gemacht,

Speaker:

wo du auf dem Gelände rumläufst und

Speaker:

dort gewisse Stationen hören kannst.

Speaker:

Solche Sachen funktionieren.

Speaker:

>> Speaker B: Ja, genau. Ich war in der Skifähre und ich warte immer noch

Speaker:

auf das Skigebiet, wo auf der Sessel oder in der

Speaker:

Gondel ein Audio-Walk gemacht wird, wo man etwas über die

Speaker:

Berge erfährt. «It's so obvious,

Speaker:

machen's!» Ja, so, oder?

Speaker:

Ja.

Speaker:

>> Speaker A: Und sonst, abgesehen von der Skifahrt, du warst wieder im «Podcast

Speaker:

Club» aktiv.

Speaker:

>> Speaker B: Ja, wir hatten ein Highlight. Wir

Speaker:

waren beim «Beat Soltermann» zu

Speaker:

Gast. Beim «SRF».

Speaker:

Er hat ja angefangen hier in diesem

Speaker:

Studio, war zu Gast.

Speaker:

Und dann... haben wir eben noch im Studio im

Speaker:

Interview gesagt, wir machen mal etwas mit dem Podcast

Speaker:

Club. Und das haben wir jetzt gemacht.

Speaker:

>> Speaker A: Das ist eben schön, wenn man dann auch diese umsetzte Tat mit

Speaker:

einem Schnur hat.

Speaker:

>> Speaker B: Und Beat Soldermann ist nicht irgendjemand, er ist leider

Speaker:

digitales Audio, er ist... In der Zwischenzeit

Speaker:

wurde er Mitglied der Chefredaktion SRF.

Speaker:

Darum doppelt cool, dass

Speaker:

er sich für einen Podcast-Club

Speaker:

engagiert hat. Ein ganzes Team

Speaker:

von Mitarbeitenden. mobilisiert hat

Speaker:

für uns, für unseren Club, wo

Speaker:

uns quasi

Speaker:

Rede und Antwort gestanden sind aus der Produktion,

Speaker:

aus der Redaktion, aus der

Speaker:

Distribution. Und da haben wir eben zum Beispiel darüber gesprochen, wie

Speaker:

messen die beim SRF überhaupt den Erfolg ihrer

Speaker:

Podcasts? Oder was überlegen sie

Speaker:

sich beim Konzipieren von

Speaker:

Podcasts? Und das war

Speaker:

super spannend.

Speaker:

>> Speaker A: Das glaube ich.

Speaker:

>> Speaker B: Wir konnten sogar noch die

Speaker:

Live-Sendung vom SRF 3

Speaker:

crashen. Wir durften reinstehen,

Speaker:

während sie noch moderiert hat. Das war auch

Speaker:

ein

Speaker:

Erlebnis.

Speaker:

>> Speaker A: Weitere Events gibt es ja von euch auch. Die habt ihr auch zu Faden

Speaker:

geschlagen, wenn man diesen verpasst hat oder auch wenn man war.

Speaker:

Man kann euch an anderen Orten antreffen.

Speaker:

>> Speaker B: Ja, wir haben jetzt eine

Speaker:

ganze Zahl von

Speaker:

Podcast-Sofas geplant.

Speaker:

Vier sind jetzt in der Planung. In

Speaker:

Basel, in Zürich, in Luzern, in Rapperswil. Und alle

Speaker:

Daten dazu findet

Speaker:

ihr hier, wenn ihr Mitglied seid, im Newsletter.

Speaker:

Und wenn ihr es noch nicht seht, dann wertet es auf

Speaker:

podcastclub.ch.

Speaker:

>> Speaker A: Events sind schon etwas sehr Wichtiges. Gerade beim Sonore

Speaker:

habe ich erzählt, Es ist so inspirierend und man

Speaker:

bekommt viele neue Ideen. Und es gibt

Speaker:

ja noch andere Events. Wir sind zum Beispiel bei der

Speaker:

All-Ear-Konferenz von Spotify in Berlin. Da freue ich mich

Speaker:

mega.

Speaker:

Und wir möchten euch noch schnell einen Überblick geben über die Events, die dieses

Speaker:

Jahr stattfinden. Andrea Blatter von meinem Team

Speaker:

schreibt jedes Jahr einen Blogpost und behaltet

Speaker:

auch aktuell mit allen Events dieses Jahr, die stattfinden.

Speaker:

Und mit ihr möchte ich jetzt schnell anschauen, welche sich

Speaker:

besonders lohnen, wo kann man was schauen.

Speaker:

National, aber auch international bis ganz weit

Speaker:

weg. Herzlich willkommen Andrea

Speaker:

Blatter. Ist dir dieses Jahr viel los?

Speaker:

>> Speaker D: Ja, und vor allem Frühling ist immer so ein bisschen

Speaker:

Podcast-Event-Zeit. Also wenn jemand Lust hat auf

Speaker:

Konferenzen und so ein bisschen Events zum Networken und etwas lernen, dann ist

Speaker:

das jetzt die richtige Jahreszeit, das zu machen.

Speaker:

>> Speaker A: Es ist immer auch so ein bisschen gleichzeitig. Für mich ist es manchmal ein

Speaker:

bisschen eine Überforderung, ich kann nicht überall gleichzeitig gehen.

Speaker:

>> Speaker D: Ja, nein, das ist so. Ich glaube, man muss sich ein bisschen entscheiden, in welche Richtung

Speaker:

man eher gehen will. Und zum Glück haben die verschiedenen Events

Speaker:

ja zum Teil verschiedene Schwerpunkte und da kann man sich so ein bisschen

Speaker:

auswählen, was einem am besten passt.

Speaker:

>> Speaker A: Die Liste ist ja so lang, es hat gar nicht mehr alles Platz, aber

Speaker:

du hast jetzt ein paar rausgepickt. Was ist denn für dich

Speaker:

das grösste Highlight, worauf du dich

Speaker:

freuest?

Speaker:

>> Speaker D: Das ist schwierig. Das grösste Highlight kommt

Speaker:

natürlich erst im Herbst. Das sage ich dann

Speaker:

später noch. Aber jetzt im Frühling stehen

Speaker:

auch sehr viele coole Sachen an. Ich

Speaker:

gehe jetzt chronologisch durch, weil ich

Speaker:

finde es sehr schwierig, mich für etwas festzulegen.

Speaker:

>> Speaker A: Wir wollen ja auch nicht bewerten, es sind alle gut.

Speaker:

>> Speaker D: Genau, genau so ist es. Und das nächste, was

Speaker:

ansteht, das wären die Swiss Podcast

Speaker:

Awards. Die werden zum zweiten Mal am 27. März vergeben.

Speaker:

Und ich finde es natürlich besonders

Speaker:

cool, dass zum Beispiel Franziska von unserem Team, Franziska

Speaker:

Engelhardt, dort gerade mit zwei Produktionen vertreten

Speaker:

ist. Einmal mit «Störfrequenz», wo es

Speaker:

Frauen in der Musikbranche in der Schweiz geht.

Speaker:

Und fast noch etwas cooler, eine unserer Produktionen der

Speaker:

Podcastschmiede ist dabei. Das ist der

Speaker:

Steilpass mit Sarah Kanji, die zum

Speaker:

Frauenfussball geht, der in der Kategorie Sport

Speaker:

antritt. Es ist natürlich auch mega cool, dass dort Produktionen von uns

Speaker:

dabei sind. Mal schauen, wie das dann wird.

Speaker:

>> Speaker A: Da drücken wir mega fest die Daumen natürlich. Und es geht

Speaker:

aber dort ja auch nicht nur ums Gewinnen, sondern es geht auch darum, einander

Speaker:

zu treffen, weil sehr viele Podcasterinnen und Podcaster sind

Speaker:

natürlich dort. Das ist, weil man cool ausschaut.

Speaker:

>> Speaker D: Ja, genau. Es ist cool, weil die Schweizer Podcast-Szene dort

Speaker:

zusammenkommt. Es gibt Shows aus ganz

Speaker:

verschiedenen Kategorien, die dort mitmachen. Darum

Speaker:

gibt es sicher auch einen coolen

Speaker:

Austausch. Genau.

Speaker:

Und dann das grösste Ding

Speaker:

in der Podcast-Branche, das aber leider etwas weit weg

Speaker:

ist, geht parallel zu den Swiss Podcast

Speaker:

Awards vom 26. bis 29.

Speaker:

März. Das ist das «Evolutions» von Podcast Movement.

Speaker:

in Los Angeles. Die Leute sind nicht gerade am Weg

Speaker:

für die meisten. Aber genau, dort gibt es

Speaker:

natürlich hunderte Workshops und tausende,

Speaker:

zehntausende Leute, die dort sind. Und was cool ist,

Speaker:

ist auch, dass dieses Jahr die Infinite

Speaker:

Dial dort präsentiert wird. Das ist so eine Studie, auf die

Speaker:

wir immer ein bisschen warten, weil

Speaker:

es dort eigentlich die neuesten Zahlen zum Podcasting geht. Vor allem in

Speaker:

den USA natürlich, aber es ist trotzdem immer ein guter Richtwert für uns.

Speaker:

>> Speaker A: Auch wenn man Sponsoren für seinen Podcast sucht, ist der

Speaker:

Infinite Dial immer wertvoll, weil man den Leuten zeigen

Speaker:

kann, dass die Menschen hier draussen

Speaker:

Podcasts lieben, der Konsum nimmt nach wie vor

Speaker:

zu, es lohnt sich. Unterstützt

Speaker:

doch unseren Podcast! Also für Podcasterinnen und Podcaster ist das wirklich eine

Speaker:

super Studie. Und dort gibt es das Update in diesem Fall.

Speaker:

>> Speaker D: Genau, ja.

Speaker:

>> Speaker A: Es wäre schon ein Fernziel. Ich würde da schon mal

Speaker:

gerne gehen. Aber wie gesagt, es liegt nicht an dem Weg und ich

Speaker:

fliege nicht für eine Konferenz nach Amerika. Das mache

Speaker:

ich einfach nicht. Man müsste es wieder ein bisschen mit den

Speaker:

Ferien verbinden.

Speaker:

>> Speaker D: Wahrscheinlich müsstest du dann gleich einen Monat in die USA machen.

Speaker:

>> Speaker A: Ja, genau. So einen Roadtrip oder so.

Speaker:

>> Speaker D: Oder du rufst die Leute an und fragst, ob es sie auf Europa

Speaker:

bringen könnte.

Speaker:

>> Speaker A: Das wäre eine gute Idee.

Speaker:

>> Speaker D: Dann wäre es mehr am Weg.

Speaker:

>> Speaker A: Ich probiere es.

Speaker:

>> Speaker D: Ich finde, das ist eine gute Idee. Das ist eine

Speaker:

gute Überleitung. Wir sind ja auch an

Speaker:

internationalen Konferenzen vertreten. Und zwar nicht nur zu

Speaker:

Besuch. Das ist mega cool. Am 18. April

Speaker:

ist wieder die All Ears Spotify in Berlin.

Speaker:

Dort sind wir das erste Mal nicht nur als Gäste

Speaker:

dabei, sondern auch auf dem Panel vertreten. Was

Speaker:

mega cool ist.

Speaker:

>> Speaker A: Mega cool. Unsere Head of Content, Cheyenne Mackay,

Speaker:

steht bei einer Panel-Diskussion, in der es

Speaker:

künstliche Intelligenz geht. Die Lead-Frage ist, ob

Speaker:

KI die besseren Podcasts macht.

Speaker:

Sie teilt unsere Learnings, unsere

Speaker:

Erkenntnisse, wie wir in der

Speaker:

Podcast-Schmiede mit KI

Speaker:

arbeiten.

Speaker:

Es wird ein Panel von grossen

Speaker:

deutschen Podcast-Labels.

Speaker:

Das wird eine spannende Podiumsdiskussion.

Speaker:

>> Speaker D: Und ich finde vom Spotify All Ears Panel

Speaker:

zum Podcast Movement Evolution ist dann auch nicht mehr

Speaker:

so ein grosser Schritt.

Speaker:

>> Speaker A: Nein, also das kann man nicht machen. Sie fliegen ja auch regelmässig

Speaker:

die Gäste aus Übersee ein. Letztes

Speaker:

Jahr hat es auch, wer war es? Sarah Koenig war da, glaube

Speaker:

ich. Ja, also das machen sie ja

Speaker:

schon. Es ist wirklich schon ein Place to be,

Speaker:

die All Ears. Und wenn man muss sagen, dieses Jahr wurde das Ticket

Speaker:

fast doppelt so teuer. Es sind mittlerweile 250 Euro.

Speaker:

Early Bird Preis ist schon noch

Speaker:

happig. Ich weiss es von

Speaker:

einigen, die sagen, ich gehe nicht

Speaker:

mehr. Es ist auch immer die

Speaker:

Frage, was erhofft man sich von der All-I? Auf welchem Level

Speaker:

bewegt man sich? Und je nachdem kann man mehr oder

Speaker:

weniger rausnehmen. Ich war es die letzten zwei Mal.

Speaker:

Super gefunden, habe ich es wirklich genossen. Eben vor allem auch einerseits wegen

Speaker:

der Panels und den ganzen Inhalten, das ist toll, aber andererseits auch ganz

Speaker:

einfach wegen der Gespräche. Die ganze Podcast-Szene in Deutschland

Speaker:

und Österreich ist auch so lebend, wir sind alle auch in Berlin und

Speaker:

du triffst halt dort Leute, die du nur von

Speaker:

LinkedIn kennst oder ihre Podcasts hörst, das ist halt

Speaker:

schon mega wertvoll.

Speaker:

>> Speaker D: Hast du dir schon einen Plan zusammengestellt, was du hören und

Speaker:

machen willst in diesen paar Tagen?

Speaker:

>> Speaker A: Nein, überhaupt nicht. Ich bin recht überfordert, weil das Programm

Speaker:

ist riesig. Es hat dieses Jahr fünf Stages parallel. Ich

Speaker:

habe es noch nicht mal genau angeschaut. Ich glaube, das Detailprogramm ist auch noch nicht

Speaker:

draussen. Aber es ist immer ein Puzzle, wer geht

Speaker:

wo. Ich bin mir froh, dass wir von unserem Team zu

Speaker:

mehreren gehen. Dann können wir es uns ein wenig aufteilen und

Speaker:

möglichst viel herausnehmen. Wenn du als Einzelperson gehst,

Speaker:

musst du hart priorisieren. Du kannst nicht alles schauen.

Speaker:

>> Speaker D: Ja, schwierig. Aber es wird sicher sehr

Speaker:

spannend. Weiter

Speaker:

geht es im Mai. Dann haben wir das Hamburgs

Speaker:

OMR-Festival am 7. und 8. Mai.

Speaker:

Das ist nicht nur ein Audio-Event, sondern es geht die ganze

Speaker:

Digitalszene. Es geht auch viel Marketing usw. Es

Speaker:

ist auch eine ziemlich grosse

Speaker:

Kiste. Offenbar sind es Kardashians oder mindestens

Speaker:

eine davon dieses Jahr. Oh, okay.

Speaker:

Und dann noch eins, welches auch noch gerade im Mai ist,

Speaker:

auch noch im Podcast-Festival Frühling. Das ist die

Speaker:

Podcast-Show in London. Dort gibt es auch ganz viele

Speaker:

Seminars und Talks und so, aber vor allem auch eine Woche

Speaker:

lang Live-Podcasts an verschiedenen Orten in der ganzen Stadt London und das

Speaker:

ist sicher auch sehr ein cooler Teil davon.

Speaker:

>> Speaker A: Das muss ganz cool sein, den habe ich mir auch schon überlegt, den mache ich dann mal.

Speaker:

>> Speaker D: Das würde ein bisschen mehr am Weg liegen.

Speaker:

>> Speaker A: Ja, ich meine, da kannst du mit dem Zug gehen, da bist du ja eigentlich relativ schnell eben noch in

Speaker:

London. Also das ist machbar.

Speaker:

>> Speaker D: Ich glaube, ja. Das kann man sich mal auf die To-do-Liste schreiben.

Speaker:

>> Speaker A: Genau.

Speaker:

>> Speaker D: Und dann dieser Teaser, den ich noch angekündigt habe, schon am

Speaker:

Anfang. Das ist jetzt schon ein kleiner Ausblick in

Speaker:

den Herbst. Am 24. Oktober ist wieder

Speaker:

unsere Konferenz Dezibel hier in

Speaker:

Winterthur. Und da freuen wir uns natürlich auch mega, oder?

Speaker:

>> Speaker A: Ja, mega. Also wir sind im Moment schon am Leute anzufragen

Speaker:

natürlich. Die einen Zusagen haben wir schon von den Leuten, die da

Speaker:

kommen. Speakerinnen und Speaker. Das ist sehr

Speaker:

cool. Und... Bei dem

Speaker:

Programmieren eines Festivals muss man immer schauen, dass für alle

Speaker:

etwas dabei ist. Für Podcasterinnen und Podcaster von

Speaker:

allen Leveln, für Leute aus

Speaker:

der Kommunikation, die auf Podcasts sitzen als

Speaker:

Kommunikationsinstrument, für die Medienhäuser natürlich,

Speaker:

wo Podcast so mega wichtig ist. Ich habe

Speaker:

gerade vorhin noch gesehen, «Blick» oder «Ringier» hat jetzt eine

Speaker:

neue Koalition für Audio und Video. Die haben

Speaker:

mittlerweile etwa 15 Podcasts unter ihrer

Speaker:

Verantwortung. Das tut sich extrem

Speaker:

viel. Und auch diese haben wir natürlich hier an der Konferenz.

Speaker:

Amix-Vertreterinnen und Vertreter der Medienhäuser. Und

Speaker:

das ist jetzt sehr spannend, ein gutes Programm für alle

Speaker:

zusammenzustellen.

Speaker:

>> Speaker D: Das wird sicherlich cool. Da machen wir etwas, wo sich alle etwas

Speaker:

rausholen können. Und genau, trägt es euch einfach jetzt schon mal in den 24 Stück.

Speaker:

>> Speaker A: Dann sehen wir uns dort und vielleicht ja noch an der ein oder

Speaker:

anderen Veranstaltung. Sei es an den

Speaker:

Awards in Zürich oder bei Spotify Berlin. Ich freue mich

Speaker:

auf jeden Fall auf jede Begegnung.

Speaker:

>> Speaker D: Das wird super.

Speaker:

>> Speaker A: Danke vielmals für die Übersicht, Andrea.

Speaker:

>> Speaker D: Sehr gerne, danke dir.

Speaker:

>> Speaker A: Einen weiteren Event gibt es noch, der

Speaker:

etwas anders ist. Es richtet sich eher an ein

Speaker:

professionelles Publikum, das sich weiterbilden will. Und zwar

Speaker:

machen wir einen Audio-Strategie-Tag. Und

Speaker:

zwar zum dritten. Ich erzähle etwas

Speaker:

über Podcasting.

Speaker:

Stefan Schreier ist ein Audio-Strateg

Speaker:

aus Deutschland. Er propagiert das

Speaker:

eben auch immer so fest, wie du vorher gesagt hast. Audio ist

Speaker:

nicht nur Podcast. Man kann so viel mehr machen. Man kann

Speaker:

Audio-Vlogs machen, man kann mit Voices Distance arbeiten, man kann

Speaker:

mit Comboxen arbeiten, man kann mit allem möglichen arbeiten.

Speaker:

Und er schaut es immer von ganz einer hohen Flughöhe an.

Speaker:

Wo in meiner Organisation kann ich Audio

Speaker:

wie einsetzen? Und zwar strategisch und durchdacht.

Speaker:

Und die dritte im Bund ist Mang Tien. Sie

Speaker:

ist eine Audio-Brand-Spezialistin, also sie

Speaker:

macht Sound-Logos für Organisationen,

Speaker:

hat dort sehr viel Erfahrung. Und wir, das Dritte, werden

Speaker:

am 18. Juni einen ganzen Tag machen. Die

Speaker:

Zielgruppe von dem Ganzen sind

Speaker:

Marketingleiterinnen, Marketingleiter, so ein bisschen

Speaker:

Tierflughöhe. Wir wollen ihnen wirklich einen ganzen

Speaker:

Tag konzentriert sehr viel Wissen mitgeben.

Speaker:

Mehr Infos, es gibt noch nicht eine

Speaker:

fixfertige Website, wir sind es noch am aufbauen, aber erste Infos

Speaker:

und vor allem einen Link, wo man sich in eine Warteliste eintragen kann, den gibt es

Speaker:

schon auf audio-retreat.ch. Wenn

Speaker:

euch das interessieren könnte, könnt ihr euch dort einfach

Speaker:

mal eintragen und dann gibt es weitere Infos, sobald

Speaker:

wir mehr wissen.

Speaker:

>> Speaker B: Ja, und bereit zu sein für die Zukunft. Ja, voll. Ein

Speaker:

bisschen Herr of the Curve sein. Ja, genau.

Speaker:

>> Speaker A: Aber jetzt sind wir doch wieder... Wir kommen wieder in eine neue Phase rein. Das

Speaker:

haben wir auch schon im Podcast diskutiert. Die

Speaker:

Phase vom einfach mal ein bisschen machen und

Speaker:

ausprobieren. Also, das ist nicht verkehrt, aber es ist jetzt

Speaker:

schon eine Phase, in der man das Ganze ein bisschen professioneller angehen muss,

Speaker:

herauszustechen. Man muss wissen, was man macht, man

Speaker:

muss einen Plan haben und man muss das Ganze ein bisschen gross denken. Ja.

Speaker:

>> Speaker B: Und dann mal alle Fäden zusammennehmen. Was

Speaker:

können wir als Firma in Sachen Audio eigentlich machen?

Speaker:

>> Speaker A: Ja, richtig. Weil es gibt so viele

Speaker:

Berührungspunkte zum Publikum. Das ist nicht nur

Speaker:

explizites Audio im Form von einem Podcast oder einem

Speaker:

Video. Das ist auch implizites Audio, wenn du

Speaker:

bei einer Firma reinkommst und es klingt ja schon irgendwie.

Speaker:

Und das ist häufig völlig zufällig.

Speaker:

Das klingt dort halt so, wie es klingt. Aber das könnte man auch

Speaker:

designen.

Speaker:

>> Speaker B: Spannend, spannend.

Speaker:

>> Speaker A: Und du hast dazu ja vertäuft, du hast

Speaker:

gerade mit einem absoluten Profi auf diesem Gebiet gesprochen.

Speaker:

>> Speaker B: Yes, genau.

Speaker:

>> Speaker A: Erzähl doch mal, wer ist das und.

Speaker:

>> Speaker B: Wo hast du ihn

Speaker:

getroffen? Peter Philipp Weiss, er ist ein

Speaker:

Sounddesigner der ersten Stunde.

Speaker:

Er hat die allererste

Speaker:

Corporate-Soundagentur

Speaker:

gegründet und

Speaker:

ist seither eben als Sounddesigner, als Künstler und

Speaker:

Unternehmer unterwegs. Und

Speaker:

er hat die Hochschule Luzern

Speaker:

begleitet bei der Entwicklung von ihrem

Speaker:

Soundbranding.

Speaker:

>> Speaker A: Ihr habt ein eigenes Soundbranding? Ja.

Speaker:

>> Speaker B: Genau. Wir haben Jingles, wir

Speaker:

haben Musikbetten und das

Speaker:

kann man nutzen für

Speaker:

Podcasts. Darum haben wir es gemacht, weil wir

Speaker:

als Hochschule Podcasts fördern wollen.

Speaker:

Verschiedene Nischen-Podcasts,

Speaker:

die wir selber anbieten.

Speaker:

Gleichzeitig nutzen wir das aber auch anderen Orten,

Speaker:

bei

Speaker:

YouTube-Videos

Speaker:

usw. Oder Radio-Werbung oder was auch immer.

Speaker:

Immer wenn es eine Tonspur gibt, haben

Speaker:

wir jetzt etwas. Die Frage war, wie

Speaker:

wir das angehen. Du musst dir vorstellen, es gibt eine ganze

Speaker:

Marketing-Abteilung für die Hochschule Luzern mit

Speaker:

mehreren Tausend Mitarbeitern. Und wie

Speaker:

... Gehst

Speaker:

du das

Speaker:

an? Du hast

Speaker:

verschiedene Leute, verschiedene

Speaker:

Fachfrauen, Fachmänner, die daran beteiligt

Speaker:

sind. Und er nimmt uns

Speaker:

mit in diesen Prozess. Ich habe mit ihm

Speaker:

darüber gesprochen, wie er das angegangen ist. Wir schauen, wir

Speaker:

hören rein in die Zwischenergebnisse.

Speaker:

Wie hat es zwischendurch geklappt? Und wie

Speaker:

hat es am Schluss geklappt? Am Schluss

Speaker:

dieses Gesprächsausschnitts hört ihr auch

Speaker:

noch etwas über sein Startup

Speaker:

AudioBreeze, welches Klangwelten

Speaker:

mit AI geht. Lassen wir das

Speaker:

mal rein.

Speaker:

>> Speaker A: Viel Spass.

Speaker:

>> Speaker B: Vor einem Jahr haben wir uns als Hochschule gefragt, wie

Speaker:

wir klingen. Wir

Speaker:

haben gesagt, wir möchten Podcasts fördern.

Speaker:

Wir möchten ein Podcastprogramm starten für

Speaker:

Dozierende.

Speaker:

wo man die Möglichkeit gibt, dass sie ihre eigenen

Speaker:

Podcasts machen können, mit

Speaker:

dem ganzen

Speaker:

Audio-Branding der Schule.

Speaker:

Und dann haben wir mit dir

Speaker:

zusammen mehrere Workshops gemacht, über mehrere

Speaker:

Monate hinweg.

Speaker:

Und wie bist du

Speaker:

an das hingegangen? Was ist der allererste

Speaker:

Schritt, wenn man sich fragt, wie eine Marke klingt?

Speaker:

>> Speaker C: Also für mich ist es ganz wichtig,

Speaker:

mit der richtigen Designfrage. Und die ist

Speaker:

nicht, welcher Musikstil ist

Speaker:

geeignet

Speaker:

für ein Soundbranding oder

Speaker:

für eine Identität, sondern eine ganz andere

Speaker:

Frage. Und zwar, welches

Speaker:

Markenbild wollen wir im Kopf

Speaker:

des Hörers entstehen lassen? Das ist meine

Speaker:

Designfrage. Und hier geht es darum, die

Speaker:

Fragestellungen zu bilden, diese Frage

Speaker:

herum.

Speaker:

Und es ist

Speaker:

so, wenn ich vielleicht ganz kurz

Speaker:

Sounddesign erläutere. Was ist

Speaker:

Sounddesign? Wenn ihr zum

Speaker:

Beispiel einen

Speaker:

Slow-Motion-Film von einem Feuerzeug

Speaker:

seht, der in Slow-Motion

Speaker:

zündet und auch in Slow-Motion eine Flamme

Speaker:

macht. so über

Speaker:

fünf, sechs Sekunden. Diesen

Speaker:

Sound gibt es nicht. Der existiert

Speaker:

nicht. Den muss man designen. Also das

Speaker:

heisst, das Klang und dann

Speaker:

der Blitz, den es gibt, und

Speaker:

dann vielleicht mit einer Gulasche von Gassounds, so

Speaker:

irgendwie... Irgendwie so...

Speaker:

Irgendwie einfach mit Windsounds,

Speaker:

Gassounds, eine Gulasche machen,

Speaker:

damit... Der Zuschauer, wenn

Speaker:

er das Feuer in Zeitlupe anschaut, sagt völlig

Speaker:

klar, so klingt es. Also dass es für ihn völlig

Speaker:

natürlich ist, dass es so ist, obwohl dieser

Speaker:

Ton erfunden ist. Und das

Speaker:

ist für mich Sounddesign.

Speaker:

Und gerade jetzt im Markenprozess ist

Speaker:

es für mich wichtig, mit

Speaker:

diesem Element zu arbeiten, weil Musik

Speaker:

schafft Emotionen. Das ist sozusagen der

Speaker:

Bauch. Da kann ich fröhlich, traurig,

Speaker:

alle tausend Stimmungen

Speaker:

zwischendurch, das kennen wir von der Filmmusik,

Speaker:

die tausende Stimmungen ganz präzise

Speaker:

abbilden kann. Aber vom

Speaker:

Assoziationsfeld ist es komplett offen. Das

Speaker:

heisst, beim Musikhören hat jeder seine komplette

Speaker:

Freiheit und die Assoziation

Speaker:

von einem Musikstück kann von jedem zum

Speaker:

anderen absolut variieren. Und

Speaker:

deshalb bringe ich noch die Geräuschebene

Speaker:

hinein. Die ist objektiver. Wenn ich

Speaker:

jetzt, wie jetzt

Speaker:

bei diesem Korbensound, den wir zusammen

Speaker:

gemacht haben, ist der Herzschlag so

Speaker:

ein Element. Und ein Herzschlag ist immer ein Herzschlag.

Speaker:

Ein Herzschlag ist bei jedem auch mit verschiedenen

Speaker:

Assoziationen verbunden, aber es bleibt immer der

Speaker:

Herzschlag. Und ich kann auf einen

Speaker:

Knopf drücken und zum Beispiel eine Soundscape

Speaker:

von New York abspielen. Ich kann auf einen Knopf drücken und

Speaker:

zack sind wir im Dschungel. Zack sind wir in einer

Speaker:

Unterwasserwelt. Und diese

Speaker:

Welten sind objektiv

Speaker:

wahr. Sie werden subjektiv interpretiert und

Speaker:

jeder sieht sein eigenes Bild, was bei jedem anders

Speaker:

ist, aus seiner Lebenserfahrung heraus. Und

Speaker:

das ist mit dieser Symbolik, mit

Speaker:

dieser imaginativen

Speaker:

Kraft, schaffe ich, wenn ich eine

Speaker:

akustische Identität schaffe. Und jetzt

Speaker:

gerade bei der Hochschule, da

Speaker:

haben wir Workshops

Speaker:

gemacht, haben

Speaker:

Begriffe definiert, zum Beispiel zu lernen.

Speaker:

Dann ist ein ganzer Cluster

Speaker:

von Wörtern entstanden. «Hart», «lebendig»,

Speaker:

«Spass», «Kopfkratzen», «Langzogen», «Dumpf»,

Speaker:

«Knistern», «Auf und ab», «Manchmal schneller»,

Speaker:

«Manchmal zehn», «Knall der

Speaker:

Erkenntnis», «Fortschritt», «Erhaben» und

Speaker:

so weiter. Dann «Lernfreud» haben wir auch

Speaker:

gemacht. Näher dran.

Speaker:

Das ist ja auch ein Branding-Element

Speaker:

der Hochschule.

Speaker:

Nicht künstlich, nicht pathetisch.

Speaker:

Vibrierend. Je näher etwas kommt, desto

Speaker:

intensiver, energetisch. Etwas Warmes, etwas

Speaker:

Fokussiertes. Und so haben wir das mit

Speaker:

Begriff.

Speaker:

>> Speaker B: Und, was ich auch noch in Erinnerung habe, ein bisschen

Speaker:

unbequem. Sollte es auch noch sein. Eine

Speaker:

Hochschule ist nicht nur Friede, Freude,

Speaker:

Eierkuchen. Sie ist

Speaker:

auch selektiv.

Speaker:

Gleichzeitig forscht sie

Speaker:

auch ... Für die Studierenden ist sie manchmal

Speaker:

unangenehm. Gleichzeitig fördern wir aber auch

Speaker:

unangenehme Fakten als Tageslicht mit der

Speaker:

Forschung. Nicht nur angenehme, sagen wir mal so.

Speaker:

>> Speaker C: Ja, natürlich. Jeder ist auch konfrontiert mit

Speaker:

seinen ... Zum Teil

Speaker:

auch mit der Überwindung der eigenen

Speaker:

Limite. Das sind auch Angst, Druck,

Speaker:

Stress.

Speaker:

lernt damit umzugehen, hoffentlich. Hoffentlich

Speaker:

positiv, weil das braucht es

Speaker:

eben. Und auch das

Speaker:

Scheitern als einzige Voraussetzung, dass man

Speaker:

sich überhaupt weiterentwickelt. Der Erfolg bringt einen nicht

Speaker:

weiter. Das Scheitern bringt einen weiter. Und

Speaker:

hier auch eine positive Einstellung.

Speaker:

Einfach aufstehen, Staub abklopfen,

Speaker:

Krönnetz rechnen und weiter.

Speaker:

>> Speaker B: Ein bisschen weit war das auch der Prozess bei diesen

Speaker:

Workshops. Du hast uns immer

Speaker:

wieder Beispiele vorgelegt,

Speaker:

Varianten vorgelegt und wir mussten sagen, was uns

Speaker:

bei welchen gefallen hat, was nicht. Kannst du uns einmal

Speaker:

eines von diesen

Speaker:

früheren Varianten abspielen?

Speaker:

>> Speaker C: Das mache ich gerne, richtig. Am Anfang war

Speaker:

es noch relativ wild. Ich habe mal

Speaker:

eine harmonische

Speaker:

Ebene hatte, wo es ging, so wie eine helle, positive

Speaker:

Stimmung zu schaffen. Das habe ich dann mit Klavierakkord

Speaker:

gemacht.

Speaker:

So in der Art. Und dann habe ich aber auch

Speaker:

ein bisschen verrückte Sachen. Einfach mal zum Ausprobieren.

Speaker:

Mal schauen, wie sie reagieren. Machen wir mal irgendwie etwas

Speaker:

Verrücktes.

Speaker:

mit einem granularen Sound, der ein

Speaker:

bisschen experimentell

Speaker:

ist,

Speaker:

zusammengefasst.

Speaker:

Da ist sie jetzt schon ein bisschen gefasster, hat schon ein bisschen mehr

Speaker:

Logo-Charakter. Auch mit

Speaker:

dem

Speaker:

Experimentellen.

Speaker:

Mal auch als Sample zusammengefasst.

Speaker:

>> Speaker B: Da wird man als Marketingabteilung doch schon etwas gefordert,

Speaker:

oder?

Speaker:

>> Speaker C: Ja, definitiv. Ich stelle natürlich Fragen, die recht

Speaker:

abstrakt sind. Das sind sehr anspruchsvolle

Speaker:

Fragen. Die Frage ist nur schon, in welchem mentalen

Speaker:

Raum wir den Hörer bringen wollen. Das ist eine

Speaker:

brutal komplexe Frage.

Speaker:

Wir gehen ja nicht einfach in einen

Speaker:

Wald oder in eine Aula, sondern es

Speaker:

ist eben ein mentaler Raum, der komplex

Speaker:

ist.

Speaker:

Und

Speaker:

den

Speaker:

zu definieren, das ist natürlich

Speaker:

extrem fordernd.

Speaker:

aus verschiedenen Richtungen an, dass ich im Prinzip

Speaker:

wirklich dort einen kleinen Input kriege, dort einen

Speaker:

kleinen Input kriege. Und es ist dann so wie eine ganz lange Kette, die

Speaker:

dann relativ Klarheit schafft,

Speaker:

immer mehr.

Speaker:

>> Speaker B: Ich kann mich erinnern, wir haben dann ganze Rankings erstellt.

Speaker:

Du hast uns abstimmen

Speaker:

lassen, welche Adjektive wir

Speaker:

der Hochschule zuschreiben. Da

Speaker:

gab es verschiedene Rangleisten und

Speaker:

auch welche Sounds uns

Speaker:

passen. Du bist mit

Speaker:

einer quantitativen Logik hingegangen und konntest

Speaker:

uns am Schluss

Speaker:

darlegen, warum der Sound so

Speaker:

klingt, wie er klingt.

Speaker:

>> Speaker C: Und was es auch nicht ist und warum es es nicht ist.

Speaker:

>> Speaker B: Warum ist der Prozess für eine Hochschule so wichtig?

Speaker:

Oder für eine grosse Firma?

Speaker:

>> Speaker C: Es hat verschiedene Gründe. Einerseits geht es

Speaker:

darum, für mich als Sound

Speaker:

Director, Head Composer

Speaker:

einer akustischen

Speaker:

Markenführung geht es darum, dass

Speaker:

ich nicht Irgendetwas mache, was ich

Speaker:

lässig finde und dieser Firma

Speaker:

aufsetze. Das heisst, ich stelle mich in eine Situation, in

Speaker:

der ich wie ein Mikrofon bin, in der ich offen

Speaker:

bin, zu erfahren, was als

Speaker:

Klang, als Sound aus diesem Unternehmen

Speaker:

herauskommt. Ich bin der Zuhörende.

Speaker:

Die verschiedenen Workshop-Schritte sind das

Speaker:

Verfahren, diesem

Speaker:

Unternehmen

Speaker:

eine Artikulation zu geben,

Speaker:

die Welt zu formulieren, wo sie ist, akustisch. Und

Speaker:

meine Aufgabe ist es, das dann

Speaker:

richtig zu erfassen und in Klang

Speaker:

umzusetzen. Also, dass es effektive

Speaker:

Objektivität kriegt, die

Speaker:

nachdem ich wieder weg

Speaker:

bin und ihr das braucht, dass es nachvollziehbar ist,

Speaker:

dass es irgendwie einen Weg hat,

Speaker:

der dorthin führt, wo

Speaker:

das Resultat ist.

Speaker:

>> Speaker B: Die kürzeste Version klingt so.

Speaker:

Und dann haben wir noch eine längere Version.

Speaker:

Und dann

Speaker:

noch ein

Speaker:

bisschen mehr Melodie.

Speaker:

Was waren jetzt die

Speaker:

Gedanken

Speaker:

zu diesen kurzen Versionen?

Speaker:

Was ist der richtige Ausdruck?

Speaker:

>> Speaker C: Soundlogo.

Speaker:

>> Speaker B: Ja, genau.

Speaker:

>> Speaker C: Ich habe aus

Speaker:

den verschiedenen Workshop-Schritten, das

Speaker:

waren jeweils 1-4 Seiten

Speaker:

Resultate, dann habe ich aus den 5

Speaker:

Seiten 3 Seiten gemacht und aus 3 Seiten 1

Speaker:

Seite und aus 1 Seite dann

Speaker:

nochmal.

Speaker:

Die letzten Notizen, die ich mir gemacht habe, wo ich

Speaker:

wirklich da war, dass es wirklich eine

Speaker:

Drohnenabfolge fragen, Neugierde

Speaker:

stellen kann. Lebensfreude,

Speaker:

Durst auf Inputs, Leidenschaft für Bildung.

Speaker:

Ein klarer Sound,

Speaker:

unkompliziert. Klar,

Speaker:

transparent. Und

Speaker:

dann... im Prinzip so

Speaker:

ein... Sonnenschein, ein

Speaker:

Herzschlag, etwas Pulsierendes, was auch am

Speaker:

Puls der Zeit ist. Und dann einfach noch

Speaker:

so ein Cluster für mich, wo ich die

Speaker:

Begriffe nochmals zusammengefasst habe. Freude.

Speaker:

Vibrierend, die Welt steht offen, Glück

Speaker:

etwas zu erreichen, hell, Leichtigkeit,

Speaker:

nahe an den Erkenntnissen, Vorfreude,

Speaker:

Herzklopfen, bunt, es fliesst, fokussiert

Speaker:

und warm.

Speaker:

>> Speaker B: Und jetzt lassen wir es gerade nochmal.

Speaker:

Es ist so wie bei einem grafischen

Speaker:

Logo, dass man sagt, wenn es einfach

Speaker:

aussieht, ist sehr viel Hirnschmalz

Speaker:

dahinter.

Speaker:

>> Speaker C: Genau, ja.

Speaker:

>> Speaker B: Und auch die kürzeste Version

Speaker:

mit. Es ist halt

Speaker:

schon eine Herausforderung, dass man sagt, wir sind ein halbes Jahr dran

Speaker:

gehockt und dann kommt...

Speaker:

>> Speaker C: Und Herzschlag ist auch nicht ein

Speaker:

einfacher Klang. Also das heisst, der Herzschlag ist eigentlich ganz

Speaker:

dumpf und tief. Der macht

Speaker:

nur... Und das

Speaker:

eignet sich im Prinzip nicht, wenn man das

Speaker:

auf dem Laptop abspielt oder auf dem Handy hört man das einfach gar

Speaker:

nicht, weil es nur Bass hat. Also das heisst, es braucht noch so einen

Speaker:

Zip am Anfang, damit der

Speaker:

Klang überhaupt als Puls erkennt wird.

Speaker:

Und jetzt haben wir noch den Kontrabass. wo das noch unterstützt,

Speaker:

also dass im Prinzip wie auch hörbar

Speaker:

wird zusätzlich zum Rhythmus oder zum

Speaker:

Herzschlag, der tatsächlich als Herzschlag auch in

Speaker:

diesen Musikstücken drin ist. Also da ist wirklich echter

Speaker:

Herzschlag auch drin.

Speaker:

>> Speaker B: Und auch den Herzschlag hört man auch in der längeren Version, das

Speaker:

ist zum drüber reden und darum reden wir jetzt auch gleich ein

Speaker:

bisschen über den drüber.

Speaker:

Das ist

Speaker:

Sound,

Speaker:

Backtrack. Ja, der Hintergrund, da kann man jetzt

Speaker:

schön drüber reden.

Speaker:

Meine Frage, während wir darüber reden, also das

Speaker:

ist jetzt klar, das ist zum drüber reden. Wie würdest du

Speaker:

jetzt die anderen Sounds einsetzen, die

Speaker:

kurzen? Wenn, an welcher Stelle im Podcast?

Speaker:

>> Speaker C: Das kann sein, wenn das ein Übergang

Speaker:

ist. Das kann sein, wenn ein

Speaker:

Thema zum nächsten wechselt. Wenn

Speaker:

vielleicht

Speaker:

jemand etwas

Speaker:

wirklich auf den Punkt zeigt und dann du

Speaker:

als Moderator wieder übernimmst und weiter

Speaker:

gehst.

Speaker:

Und am Anfang und am Schluss natürlich als Opener

Speaker:

und Grande finale.

Speaker:

>> Speaker B: Ja, jetzt fahren wir hier mal ein bisschen

Speaker:

runter. Das kann man auch schön ausfaden

Speaker:

lassen. Jetzt würde ich noch schnell auf das

Speaker:

Stichwort Soundscapes eingehen.

Speaker:

Du beschäftigst dich im Moment

Speaker:

sehr stark damit, mit dem Startup Audio

Speaker:

Breeze. Sind im Moment

Speaker:

auch am Investoren suchen. Winke mit

Speaker:

dem Soundball an dieser Stelle.

Speaker:

>> Speaker C: Wenn jemand Business Angel kennt, Genau.

Speaker:

Für ein revolutionäres

Speaker:

Produkt.

Speaker:

>> Speaker B: was geht es hier bei Audiobreeze?

Speaker:

>> Speaker C: Bei Audiobreeze geht es darum, dass wir

Speaker:

Sound in Räumen im

Speaker:

B2B-Kontext komplett neu erfinden.

Speaker:

Also da gibt es eigentlich gar nichts, was den Begriff

Speaker:

Design verdient. Und

Speaker:

Background-Musik, das ist überhaupt

Speaker:

nicht das, worum es geht.

Speaker:

Sondern, eben eigentlich gibt es fast nichts

Speaker:

anderes. Es gibt eigentlich nichts anderes. Oder dann gibt es

Speaker:

extrem teure Audioszenografie, die

Speaker:

hunderttausende Franken kostet mit Multikanalräumen.

Speaker:

Und wir erfinden eigentlich

Speaker:

Raum, Klang im Raum,

Speaker:

von Läden, von Warteräumen,

Speaker:

von

Speaker:

Brandstores, Sportzentren,

Speaker:

Bioläden, Blumenläden. Erfinden wir

Speaker:

komplett neu, von Grund auf, und machen eine

Speaker:

App, die dreidimensionale

Speaker:

Naturatmosphäre streamt, die sich nie

Speaker:

wiederholen. Dank einer

Speaker:

AI und einem Algorithmus, das

Speaker:

die Sounds als Objekte immer wieder neu platziert

Speaker:

und es immer wieder verändert.

Speaker:

>> Speaker B: Was mich so fasziniert an dem ist, dass es so

Speaker:

vielseitig einsetzbar ist. Also jetzt bei unserem

Speaker:

InnoCheck, wo wir dran sind, am

Speaker:

bearbeiten, da fokussieren wir uns nur auf

Speaker:

Spitäler und überlegen uns, wo überhaupt in einem

Speaker:

Spital kann man Soundscapes

Speaker:

einsetzen.

Speaker:

Zuerst denkt man vielleicht nur an einen Warteraum

Speaker:

oder an einen Aufwachraum. Mittlerweile

Speaker:

haben wir auch schon gesagt, vielleicht bei

Speaker:

Geburtenstationen kann das ein Thema sein

Speaker:

und kommen laufend wieder auf neue Erkenntnisse.

Speaker:

>> Speaker C: Absolut. Ganz wichtig ist zu sagen, wir

Speaker:

machen keine Musik. Wir machen

Speaker:

akustische Szenerien, dreidimensionale

Speaker:

akustische Szenerien und völlig mit

Speaker:

Naturatmosphären, aber wirklich einfach nur

Speaker:

dreidimensionale Naturatmosphäre sind. Und der Unterschied ist eben,

Speaker:

man hört nicht einen Wald, sondern man ist

Speaker:

im Wald. Man ist im Wald, man ist auf

Speaker:

dem Feld, am See, im

Speaker:

Hochalpinen, im Moor, an verschiedenen

Speaker:

Naturszenerien. Und das hat...

Speaker:

einige wissenschaftliche Forschung auch,

Speaker:

wie heilsam, wie gesund

Speaker:

Naturatmosphären sind. Also es ist beruhigend,

Speaker:

fokussierend, erholsam. Es ist sogar schmerzlindernd,

Speaker:

depressionslindernd. Also es hat ganz, ganz

Speaker:

viele erwiesene medizinische

Speaker:

Wirkungen. Und sagen wir mal, wenn man

Speaker:

jetzt so einen

Speaker:

Audio-Breeze-Soundscape in einem Büro hat, hat man wirklich einfach einen

Speaker:

Soundscape, der gesund ist. noch obendrein, dass es

Speaker:

eigentlich einen Maskiereffekt hat oder dass es schön

Speaker:

klingt. Und natürlich im Gesundheitsbereich, im

Speaker:

Health-Bereich, wo wir jetzt wirklich

Speaker:

anföhnen und fokussieren, dort sind im

Speaker:

Warteraum die Leute nervös, haben je nachdem Angst,

Speaker:

wissen nicht, was auf sie zukommt. Und

Speaker:

da ist so eine

Speaker:

3D-Naturatmosphäre extrem wirksam.

Speaker:

Also das heisst, die Leute sind

Speaker:

schon auf einem anderen Welchen Level wollen

Speaker:

Sie den Ärzten für das Gespräch

Speaker:

sehen?

Speaker:

>> Speaker A: Vielen Dank für den Einblick, Fabio. Es war sehr

Speaker:

spannend. Das Gespräch ging noch etwas länger.

Speaker:

Wenn Sie sich jetzt wundern, was Sie

Speaker:

uns sonst noch besprochen haben, es etwas zu

Speaker:

vertäufen. Das Gespräch

Speaker:

gibt es in einer Podcast-Episode von dir.

Speaker:

Den Link dazu finden Sie in den Show Notes. Hört

Speaker:

doch das Ganze noch.

Speaker:

>> Speaker B: Mehr zu seinem Startup AudioBreeze

Speaker:

findet ihr auf audiobreeze.ch. Der Link ist auch

Speaker:

dort in den Show Notes.

Speaker:

>> Speaker A: Sehr gut. Und dann fehlt uns noch der

Speaker:

Ausblick, ein bisschen Horizonterweiterung. Es gibt noch

Speaker:

Podcasts, die neu beim Podcast Club

Speaker:

mitgeliefert sind.

Speaker:

>> Speaker B: Genau. Ich möchte euch heute

Speaker:

drei Podcasts

Speaker:

vorstellen, die neu sind im Podcast

Speaker:

Club. Der erste ist von der

Speaker:

Beratungsfirma Bandy Analytics. Die Hosts

Speaker:

sind Franca Burkhardt und Luisa

Speaker:

Cimino. Der Podcast heisst «Der

Speaker:

ganz normale Horror». Ein Podcast über

Speaker:

das Leben, die menschliche Psyche, den ganz

Speaker:

normalen täglichen Wahnsinn und wie wir Menschen

Speaker:

das meistern, klammern oder auch nicht.

Speaker:

>> Speaker A: Schön.

Speaker:

>> Speaker B: Wunderschön. Man merkt,

Speaker:

die wählen ihre Worte sorgfältig. Das hört man auch im

Speaker:

Podcast, dass sie sorgfältig, durchdacht und

Speaker:

auch ein bisschen provokativ unterwegs sind.

Speaker:

Hörempfehlung dort. Dann haben wir

Speaker:

Mario Lorek mit dem Podcast

Speaker:

«Worth It» und er stellt

Speaker:

sich gerade selber vor.

Speaker:

>> Speaker C: Lebst du das Leben oder wirst du

Speaker:

gelebt? Mein Name ist Mario Lorek, ich bin Coach

Speaker:

Trainer und studiere das Leben auf

Speaker:

autodidaktische Art und Weise. In meinem

Speaker:

Podcast Create Life geht es ein

Speaker:

selbstbestimmtes, selbstverantwortliches und vor

Speaker:

allen Dingen selbst kreiertes Leben.

Speaker:

Freu dich auf inspirierende Interviews mit

Speaker:

spannenden Persönlichkeiten und ganz

Speaker:

viele Beiträge, die zum Nachdenken

Speaker:

anregen. Ich würde mich freuen, wenn du auch mal reinhörst.

Speaker:

>> Speaker B: Schliesslich möchte ich euch noch Roswitha Feger-Risch

Speaker:

vorstellen. Sie kommt aus Liechtenstein.

Speaker:

Und sie hat einen Podcast, der heisst «Schöne

Speaker:

Kunst – Auf Zeitreise durch die

Speaker:

Kunstgeschichte». Also, wenn ihr euch nicht gerade einrichten könnt, in

Speaker:

ein Kunstmuseum zu gehen, aber trotzdem

Speaker:

ein bisschen kulturell berisselt werden wollt und ein

Speaker:

bisschen in den

Speaker:

Museums-Groove reinkommen wollt, dann

Speaker:

hört dort mal rein. «Schöne Kunst – Auf Zeitreise

Speaker:

durch die Kunstgeschichte». Die

Speaker:

drei Links zu diesen Podcasts findet ihr auch in der

Speaker:

Show-Note. Ja, und an dieser Stelle euch

Speaker:

drei herzlich willkommen. Und wir stellen euch in Zukunft immer

Speaker:

wieder neue Mitgliederinnen und Mitglieder des

Speaker:

Podcast-Clubs vor. podcastclub.ch

Speaker:

ist die Adresse, wo ihr hingehen könnt, mehr darüber zu

Speaker:

erfahren oder auch alle anderen Podcasts aus unserem

Speaker:

Club kennenzulernen.

Speaker:

>> Speaker A: Also gleich nochmal ein Grund mehr zum Mitgliedsein.

Speaker:

>> Speaker B: Ja, voll.

Speaker:

>> Speaker A: Jetzt habt ihr Inspiration, die neuen Podcasts zu hören, aber ihr

Speaker:

wollt natürlich auch euren eigenen Podcast immer besser machen. Und

Speaker:

was ist das wichtigste, das

Speaker:

allerwichtigste Arbeitsinstrument? von unseren

Speaker:

Podcasterinnen und Podcastern.

Speaker:

>> Speaker B: Die Stimme.

Speaker:

>> Speaker A: Und diese Stimme ist ja nicht einfach Gott gegeben. Das habe ich

Speaker:

früher immer gemeint. Ja, man klingt halt wie man klingt. Nein, mit der Stimme kann man

Speaker:

sehr viel machen, man kann sehr viel arbeiten mit dieser

Speaker:

Stimme. Und auf das gehen wir in der nächsten

Speaker:

Episode von «Schon gehört» in etwa einen Monat etwas genauer rein,

Speaker:

und zwar mit einem Gast. Ja.

Speaker:

>> Speaker B: Evi Gallmetzer ist Stimmbildnerin. Sie ist

Speaker:

Dozentin an der Hochschule Luzern, wo ich auch

Speaker:

arbeite. Sie beschäftigt

Speaker:

sich täglich mit der Stimme.

Speaker:

Sie arbeitet

Speaker:

am Departement für Musik. Diejenigen, die klassischen

Speaker:

Gesang studieren, nehmen bei ihr Unterricht.

Speaker:

Und ich nehme morgen ein Interview mit ihr

Speaker:

auf. Und werde ein Experiment

Speaker:

machen mit ihr. Also sie wird mich am Mikrofon

Speaker:

coachen. In Sachen Stimmbildung.

Speaker:

>> Speaker A: Okay. Lass sie dich dann auch so in ein Röhrchen reinblasen.

Speaker:

>> Speaker B: Das hat mein Stimmcoach gebaut. Das ist wohl das

Speaker:

Gute, die Stimme zu beruhigen. Kostet vielleicht etwa 10

Speaker:

Franken oder so. Das muss ich mir unbedingt kaufen. Das ist so ein

Speaker:

ganz einfaches Plastikröhrchen, das man in

Speaker:

so eine Flasche einblubbert.

Speaker:

>> Speaker A: So.

Speaker:

>> Speaker B: Auf das habe ich schon gehört. Und Ja,

Speaker:

auf das werden wir wahrscheinlich auch... Auf das werden wir

Speaker:

wahrscheinlich auch eingehen.

Speaker:

>> Speaker A: Ja, hört unbedingt zu, weil an der Stimme zu arbeiten, das lohnt

Speaker:

sich.

Speaker:

>> Speaker C: Unbedingt.

Speaker:

>> Speaker B: Ich hoffe, meine Stimme war heute gut.

Speaker:

>> Speaker A: Bestens. Bestens. Du hast die Stimmbildung schon hinbekommen. Ja,

Speaker:

genau. Nächstes Mal machst du es noch

Speaker:

besser. Sehr gut.

Speaker:

>> Speaker B: Vielleicht nächste Woche dann noch ein bisschen besser, wer weiss. Also,

Speaker:

gut.

Speaker:

>> Speaker A: Also, jetzt schon gehört Podcast folgen

Speaker:

auf Spotify, Apple oder wo immer ihr euren Podcasts

Speaker:

hört. Dann gibt es nämlich eine Benachrichtigung, sobald.

Speaker:

>> Speaker B: Wir zurück sind mit den nächsten Folgen. Also, tschüss

Speaker:

zusammen.

Speaker:

>> Speaker A: Danke fürs Zuhören, bis nächste Woche.

Links

Chapters

Video

More from YouTube