Wie klingt ein Unternehmen? Immer mehr Organisationen lassen eigene Audio-Identitäten kreieren. Wie das geht, weiss kaum jemand besser als Peter Philippe Weiss. Er ist zu Gast in dieser Episode "Scho ghört".
Ausserdem erhältst du einen Überblick über die spannendsten Audio-Events dieses Jahres. Wo sehen wir dich überall?
(00:00) Catch-Up
(02:02) Rückblick SONOHR Radio- und Podcastfestival. Schwerpunkt: Audiowalks
(11:25) Eventvorschau 2024 mit Suisse Podcast Awards, Spotify All Ears, London Podcast Festival, dezibel u.a.
(19:27) Audio Retreat, Event für Audio-Strategie
(21:56) Peter Philippe Weiss von Audio Breeze führt uns durch's Entstehen des Sounddesigns der HSLU. Das ganze Interview gibt es hier.
(41:51) Neue Podcasts im Podcast Club Switzerland
>> Speaker A: Schon gehört? Das ist die Show für die, die es ernst meinen
Speaker:mit dem Podcasten.
Speaker:>> Speaker B: Wir servieren euch einmal im Monat alles, was ihr dazu
Speaker:wissen müsst. News aus der Branche,
Speaker:Empfehlungen und Inspiration und auch Gäste und
Speaker:Masterclasses zu Fokusthemen.
Speaker:>> Speaker A: Damit ihr eure Podcasts und euer Audiomarketing
Speaker:auf das nächste Level bringt.
Speaker:>> Speaker B: Klangwelten und Soundlogos. Herzlich
Speaker:willkommen zu der ersten Folge im neuen Jahr
Speaker:von «Scho gehört»!
Speaker:>> Speaker A: «Höchste Zeit», sagt Fabio. Lange nicht mehr
Speaker:gesehen.
Speaker:>> Speaker B: Lange nicht mehr gesehen, ja, wirklich. Fast drei Monate,
Speaker:gell?
Speaker:>> Speaker A: Ja.
Speaker:>> Speaker B: Und wir haben ein bisschen Winterschlaf
Speaker:gemacht.
Speaker:>> Speaker A: Ja, man darf so ein bisschen ruhig angehen bei diesen
Speaker:Festtagen und so, aber jetzt sind wir wieder ins
Speaker:neue Jahr reingestartet. Wie ist es bei dir so
Speaker:losgegangen?
Speaker:>> Speaker B: Du, Annenpförsich.
Speaker:>> Speaker C: Gut, gut, gut.
Speaker:>> Speaker B: Viel los und trotzdem nicht viel los. Ein
Speaker:guter Mix.
Speaker:>> Speaker A: Und trotzdem? Ja, trotzdem eigentlich. Ich hatte das
Speaker:Gefühl, dass mit sehr viel Schwung in das neue Jahr reinkommen
Speaker:kann. Sehr viele coole Sachen
Speaker:laufen. Und gleichzeitig auch sehr viel
Speaker:Vertrauen. Und ich habe jetzt auch für diese Folge, für
Speaker:unseren News-Blog noch etwas recherchiert, geschaut, was
Speaker:sich in der Branche seit Anfang
Speaker:Jahr hat. Ich habe gar nicht so viel
Speaker:gefunden. Ich finde, im Moment sind viele
Speaker:auf Autopilot. Man ist einfach am Produzieren, man macht seine
Speaker:Shows. Aber auch die grossen... Es
Speaker:gibt keine grossen Spotify-News, keine grossen Apple-News,
Speaker:keine grossen YouTube-News.
Speaker:Aber viele kleine Sachen und kleine Erlebnisse, die wir gerne teilen würden.
Speaker:Genau.
Speaker:>> Speaker B: Wir haben schon ein paar News in der
Speaker:Podcast-Welt immer wieder erfahren.
Speaker:Und geschrien wird immer wieder einmal etwas, damit
Speaker:es eine News gibt. Aber Nick und ich
Speaker:haben gefunden, Es gibt nicht die
Speaker:wirklichen Mega-News, die man findet, «wir müssen jetzt
Speaker:gerade in diesen.
Speaker:>> Speaker A: Podcast gehen.» Nein, das nicht. Aber es gibt ein paar schöne
Speaker:Erlebnisse, und die teilen wir sehr gerne. Ich
Speaker:war gerade am Wochenende am Sonor-Radio- und
Speaker:Podcast-Festival in Bern. Das ist für mich ein
Speaker:Fixpunkt in meinem Kalender seit Jahren. Ich gehe dort
Speaker:eigentlich immer, weil es sich einfach immer lohnt. Und es ist für mich
Speaker:immer so eine Kombi zwischen Inspiration holen, weil man
Speaker:hört ja ganz viele Dinge, und auch einfach Leute
Speaker:treffen. Weil halt, ja, sehr viele
Speaker:Audioschaffende aus der Schweiz sind dort. Und es ist immer sehr
Speaker:cool, mich auszutauschen mit denen.
Speaker:>> Speaker B: Und ich habe in deinem LinkedIn-Feed gesehen,
Speaker:dass du mehrere
Speaker:Audio-Vlogs besucht hast. Und
Speaker:das passt ja gerade zum Thema, das wir heute
Speaker:haben mit Klangwelten.
Speaker:>> Speaker A: Ja, mega.
Speaker:>> Speaker B: Was nimmst du mit von denen?
Speaker:>> Speaker A: Auch viel Inspiration und was man noch aus Audio
Speaker:machen kann, was nicht ein Podcast ist. Vor allem
Speaker:Sachen, wo es eben darauf ankommt, dass du draussen bist,
Speaker:dass du dich draussen bewegst und etwas machst
Speaker:und wo im Idealfall eine
Speaker:Interaktion oder ein Verschmelzen stattfindet zwischen
Speaker:dem, was du hörst und dem, was du siehst. Denn bei den meisten unserer
Speaker:Podcasts ist es so, Das ist völlig irrelevant, wo du
Speaker:den hörst. Der ist immer gleich, es kommt nicht darauf an. Bei einem gut
Speaker:gemachten Audio-Vlog kommt es eben darauf an. Und da
Speaker:hatten wir ein paar coole Beispiele. Das eine
Speaker:war ein Disco-Drift.
Speaker:Das ist das Abgefahrenste, was wir gemacht haben. Das
Speaker:ging am Abend halb zwölf los.
Speaker:Freitagabend halb zwölf. Viele Ausgangsleute
Speaker:schon unterwegs, in Bern in der Altstadt. Und man ist dort
Speaker:durch die Altstadt getanzt. Mit
Speaker:Kopfhörern. Eine Gruppe von etwa 30 Leuten.
Speaker:30 Erwachsene mit Kopfhörern tanzen wie wild durch die Altstadt. Wir
Speaker:hatten alle synchron den gleichen Sound auf den
Speaker:Kopfhörern. Jane McKay hat das geladen.
Speaker:Sie hat auf ihrem Handy ausgewählt, welche Songs wir
Speaker:jetzt hören. Das wurde über Funk dann an alle Kopfhörer gleichzeitig
Speaker:übertreten. Das heisst, wir haben im Takt miteinander getanzt.
Speaker:Aber von aussen hast du natürlich nichts gehört. Und die
Speaker:Leute rundherum haben uns so schräg angeguckt. Es war
Speaker:mega lustig, wir sind auf ganz vielen Videos jetzt getroffen. So
Speaker:die Jugendlichen haben wir. Die erste Reaktion war, was sind das für
Speaker:schräge Typen? Und die zweite Reaktion war dann, Handy!
Speaker:Und so bei uns lachen viele.
Speaker:Sehr lustig, ein paar lustige Konversationen mit denen
Speaker:auch.
Speaker:>> Speaker B: Das hat wirklich Spass gemacht. «Silent
Speaker:Parties». Ich war mal einer.
Speaker:Hat mich aber gewundert, dass ich das nie so durchgesetzt habe.
Speaker:>> Speaker A: Ja, genau. Und es gibt ab und zu wieder mal eine, das ist wirklich
Speaker:noch lustig. Aber eben, das draussen zu machen,
Speaker:fand ich ganz spannend. Am Tag machten
Speaker:wir noch zwei weitere
Speaker:Audio-Walks. Einer war sehr
Speaker:literarisch, wo sie verschiedene Texte
Speaker:vorgelesen haben. Dort kam es nicht so darauf an, wo du
Speaker:durchgelaufen bist. Aber ja,
Speaker:man hat sich bewegt. Und zum Bewegen zu hören ist
Speaker:auch spannend. Und v.a. war man in der Gruppe
Speaker:unterwegs. Das ist cool. Man sieht, wie
Speaker:andere auf das reagieren.
Speaker:Der andere Audio Walk, den ich sehr cool fand,
Speaker:heisst «Einstecken und austeilen»,
Speaker:glaube ich.
Speaker:Dort ging es das
Speaker:Thema «Geben und Nehmen», das Thema
Speaker:«Spenden» und das Thema «Betteln».
Speaker:Das war noch speziell, weil sie verschiedene interaktive
Speaker:Elemente eingebaut hat. Man ist als Gruppe
Speaker:gestartet und dann kam am Anfang des Audio-Walks schon mal eine
Speaker:Frage, bei der sie sagten, ich weiss nicht mehr,
Speaker:was die Frage war, aber es war eine
Speaker:Ja-Nein-Vielleicht-Frage. Und dann hieß es, okay, an dieser
Speaker:Kreuzung, wo du jetzt bist, wenn du Ja sagst, dann gehst du
Speaker:jetzt nach links, wenn du Nein sagst, gehst du nach rechts, wenn du Vielleicht sagst, gehst du
Speaker:geradeaus. Und dann hast du gesehen, hat sich die Gruppe aufgeteilt. Und dann kannst
Speaker:du wie aus dem ein bisschen darauf schliessen, hat die Frage
Speaker:sonst noch wie beantwortet.
Speaker:>> Speaker B: Spannend.
Speaker:>> Speaker A: Und dann ist man so durchgelaufen und jeder quasi auf eigener
Speaker:Route durch die Berner Altstadt. Aber man ist sich dann immer wieder begegnet,
Speaker:weil man kennt sich ja vom Festival und ah, der ist jetzt dort
Speaker:unterwegs. Und dann hat es eben auch die
Speaker:Verschmelzung zwischen dem Audio und dem Gesehen gegeben.
Speaker:Es ging zum Teil das Betteln-Thema. Mir
Speaker:fiel dieses Wochenende auf, dass in der Berner Altstadt viele
Speaker:Leute betteln. Dieser
Speaker:Audiowalk ist nicht für Bern konzipiert. Er funktioniert
Speaker:irgendwo. Aber es ist schon ein sehr spezielles
Speaker:Gefühl, wenn du dich mit jemandem auf dem Ohr
Speaker:auseinandersetzt und siehst, da hat dich jemand mit seinem
Speaker:Kübelchen am Strassenrand und sitzt
Speaker:dort. Es ging die Frage, wie viel
Speaker:man hat.
Speaker:Es ist nicht mehr egal, was dich herum passiert.
Speaker:>> Speaker B: Und wie war das technisch
Speaker:umgesetzt?
Speaker:>> Speaker A: Sehr spannend und gleichzeitig sehr einfach. Sie haben einen
Speaker:Gruppenchat auf Signal aufgemacht. Wie würde das
Speaker:mit Whatsapp funktionieren? Sie haben es mit Signal gemacht und dann hatten
Speaker:sie vorgefertigte Audio-Stücke. Und dann kam in ein
Speaker:paar Minuten in diesem Chat ein neues Audio, eine neue Sprachnachricht
Speaker:rein. Die hatten sie vom Computer aus
Speaker:geschickt. Sie hatten sie vorher fertig produziert und
Speaker:dann dort reingeschickt, in diesen Gruppenchat. Und dann haben sie zum Teil
Speaker:auch Rückmeldungen abgeholt. Dann fanden sie zum Beispiel
Speaker:eben, bist du dafür,
Speaker:Erbschaftsteuer 50%? Ja oder nein, mach Daumen hoch,
Speaker:Daumen runter. Dann siehst du in dieser Gruppe, da gibt es wie eine
Speaker:Abstimmung, siehst du eine Meinung, siehst du,
Speaker:okay, ganz viele Daumen hoch, oder? Und dann
Speaker:folgende Frage, 80% Erbschaftsteuer, bist du immer noch dafür
Speaker:oder nein? Diese Gruppendynamik war
Speaker:sehr cool umgesetzt. Gleichzeitig gibt es kein
Speaker:Hexenwerk. Sie haben keine App programmiert.
Speaker:Nichts Spezielles. Das könntest du und
Speaker:ich so umsetzen.
Speaker:>> Speaker B: Ich bin mit deiner Hirnhälfte gerade am
Speaker:überlegen, wie du das in der Unternehmenskommunikation
Speaker:umsetzen könntest. Häufig denkt man
Speaker:bei Audio- und Unternehmenskommunikation an
Speaker:Podcasts.
Speaker:Ich finde, da muss man weiterdenken. Gerade ein
Speaker:Audio-Walk ist etwas
Speaker:sehr Spannendes.
Speaker:Podcasts sind auch ... Es
Speaker:gibt immer die Schwierigkeit, wie
Speaker:man eine Markenbotschaft überbringen soll,
Speaker:will aber nicht zu «salesy»
Speaker:sein. Man hört es in der Freizeit.
Speaker:Wie will man einen Mitarbeiter-Podcast machen, den die Leute in der
Speaker:Freizeit hören? Auch ein bisschen schwierig.
Speaker:Dort muss man
Speaker:weiterdenken, finde ich. In «Audiowalk» sehe ich
Speaker:eine Möglichkeit, dass man
Speaker:das Audio grösser
Speaker:denkt.
Speaker:>> Speaker A: Genau. Und auch ein bisschen ortsabhängig
Speaker:darf man es gerne machen. Wir haben auch
Speaker:schon einen Audio-Walk für das Kantonsspital St. Gallen gemacht,
Speaker:wo du auf dem Gelände rumläufst und
Speaker:dort gewisse Stationen hören kannst.
Speaker:Solche Sachen funktionieren.
Speaker:>> Speaker B: Ja, genau. Ich war in der Skifähre und ich warte immer noch
Speaker:auf das Skigebiet, wo auf der Sessel oder in der
Speaker:Gondel ein Audio-Walk gemacht wird, wo man etwas über die
Speaker:Berge erfährt. «It's so obvious,
Speaker:machen's!» Ja, so, oder?
Speaker:Ja.
Speaker:>> Speaker A: Und sonst, abgesehen von der Skifahrt, du warst wieder im «Podcast
Speaker:Club» aktiv.
Speaker:>> Speaker B: Ja, wir hatten ein Highlight. Wir
Speaker:waren beim «Beat Soltermann» zu
Speaker:Gast. Beim «SRF».
Speaker:Er hat ja angefangen hier in diesem
Speaker:Studio, war zu Gast.
Speaker:Und dann... haben wir eben noch im Studio im
Speaker:Interview gesagt, wir machen mal etwas mit dem Podcast
Speaker:Club. Und das haben wir jetzt gemacht.
Speaker:>> Speaker A: Das ist eben schön, wenn man dann auch diese umsetzte Tat mit
Speaker:einem Schnur hat.
Speaker:>> Speaker B: Und Beat Soldermann ist nicht irgendjemand, er ist leider
Speaker:digitales Audio, er ist... In der Zwischenzeit
Speaker:wurde er Mitglied der Chefredaktion SRF.
Speaker:Darum doppelt cool, dass
Speaker:er sich für einen Podcast-Club
Speaker:engagiert hat. Ein ganzes Team
Speaker:von Mitarbeitenden. mobilisiert hat
Speaker:für uns, für unseren Club, wo
Speaker:uns quasi
Speaker:Rede und Antwort gestanden sind aus der Produktion,
Speaker:aus der Redaktion, aus der
Speaker:Distribution. Und da haben wir eben zum Beispiel darüber gesprochen, wie
Speaker:messen die beim SRF überhaupt den Erfolg ihrer
Speaker:Podcasts? Oder was überlegen sie
Speaker:sich beim Konzipieren von
Speaker:Podcasts? Und das war
Speaker:super spannend.
Speaker:>> Speaker A: Das glaube ich.
Speaker:>> Speaker B: Wir konnten sogar noch die
Speaker:Live-Sendung vom SRF 3
Speaker:crashen. Wir durften reinstehen,
Speaker:während sie noch moderiert hat. Das war auch
Speaker:ein
Speaker:Erlebnis.
Speaker:>> Speaker A: Weitere Events gibt es ja von euch auch. Die habt ihr auch zu Faden
Speaker:geschlagen, wenn man diesen verpasst hat oder auch wenn man war.
Speaker:Man kann euch an anderen Orten antreffen.
Speaker:>> Speaker B: Ja, wir haben jetzt eine
Speaker:ganze Zahl von
Speaker:Podcast-Sofas geplant.
Speaker:Vier sind jetzt in der Planung. In
Speaker:Basel, in Zürich, in Luzern, in Rapperswil. Und alle
Speaker:Daten dazu findet
Speaker:ihr hier, wenn ihr Mitglied seid, im Newsletter.
Speaker:Und wenn ihr es noch nicht seht, dann wertet es auf
Speaker:podcastclub.ch.
Speaker:>> Speaker A: Events sind schon etwas sehr Wichtiges. Gerade beim Sonore
Speaker:habe ich erzählt, Es ist so inspirierend und man
Speaker:bekommt viele neue Ideen. Und es gibt
Speaker:ja noch andere Events. Wir sind zum Beispiel bei der
Speaker:All-Ear-Konferenz von Spotify in Berlin. Da freue ich mich
Speaker:mega.
Speaker:Und wir möchten euch noch schnell einen Überblick geben über die Events, die dieses
Speaker:Jahr stattfinden. Andrea Blatter von meinem Team
Speaker:schreibt jedes Jahr einen Blogpost und behaltet
Speaker:auch aktuell mit allen Events dieses Jahr, die stattfinden.
Speaker:Und mit ihr möchte ich jetzt schnell anschauen, welche sich
Speaker:besonders lohnen, wo kann man was schauen.
Speaker:National, aber auch international bis ganz weit
Speaker:weg. Herzlich willkommen Andrea
Speaker:Blatter. Ist dir dieses Jahr viel los?
Speaker:>> Speaker D: Ja, und vor allem Frühling ist immer so ein bisschen
Speaker:Podcast-Event-Zeit. Also wenn jemand Lust hat auf
Speaker:Konferenzen und so ein bisschen Events zum Networken und etwas lernen, dann ist
Speaker:das jetzt die richtige Jahreszeit, das zu machen.
Speaker:>> Speaker A: Es ist immer auch so ein bisschen gleichzeitig. Für mich ist es manchmal ein
Speaker:bisschen eine Überforderung, ich kann nicht überall gleichzeitig gehen.
Speaker:>> Speaker D: Ja, nein, das ist so. Ich glaube, man muss sich ein bisschen entscheiden, in welche Richtung
Speaker:man eher gehen will. Und zum Glück haben die verschiedenen Events
Speaker:ja zum Teil verschiedene Schwerpunkte und da kann man sich so ein bisschen
Speaker:auswählen, was einem am besten passt.
Speaker:>> Speaker A: Die Liste ist ja so lang, es hat gar nicht mehr alles Platz, aber
Speaker:du hast jetzt ein paar rausgepickt. Was ist denn für dich
Speaker:das grösste Highlight, worauf du dich
Speaker:freuest?
Speaker:>> Speaker D: Das ist schwierig. Das grösste Highlight kommt
Speaker:natürlich erst im Herbst. Das sage ich dann
Speaker:später noch. Aber jetzt im Frühling stehen
Speaker:auch sehr viele coole Sachen an. Ich
Speaker:gehe jetzt chronologisch durch, weil ich
Speaker:finde es sehr schwierig, mich für etwas festzulegen.
Speaker:>> Speaker A: Wir wollen ja auch nicht bewerten, es sind alle gut.
Speaker:>> Speaker D: Genau, genau so ist es. Und das nächste, was
Speaker:ansteht, das wären die Swiss Podcast
Speaker:Awards. Die werden zum zweiten Mal am 27. März vergeben.
Speaker:Und ich finde es natürlich besonders
Speaker:cool, dass zum Beispiel Franziska von unserem Team, Franziska
Speaker:Engelhardt, dort gerade mit zwei Produktionen vertreten
Speaker:ist. Einmal mit «Störfrequenz», wo es
Speaker:Frauen in der Musikbranche in der Schweiz geht.
Speaker:Und fast noch etwas cooler, eine unserer Produktionen der
Speaker:Podcastschmiede ist dabei. Das ist der
Speaker:Steilpass mit Sarah Kanji, die zum
Speaker:Frauenfussball geht, der in der Kategorie Sport
Speaker:antritt. Es ist natürlich auch mega cool, dass dort Produktionen von uns
Speaker:dabei sind. Mal schauen, wie das dann wird.
Speaker:>> Speaker A: Da drücken wir mega fest die Daumen natürlich. Und es geht
Speaker:aber dort ja auch nicht nur ums Gewinnen, sondern es geht auch darum, einander
Speaker:zu treffen, weil sehr viele Podcasterinnen und Podcaster sind
Speaker:natürlich dort. Das ist, weil man cool ausschaut.
Speaker:>> Speaker D: Ja, genau. Es ist cool, weil die Schweizer Podcast-Szene dort
Speaker:zusammenkommt. Es gibt Shows aus ganz
Speaker:verschiedenen Kategorien, die dort mitmachen. Darum
Speaker:gibt es sicher auch einen coolen
Speaker:Austausch. Genau.
Speaker:Und dann das grösste Ding
Speaker:in der Podcast-Branche, das aber leider etwas weit weg
Speaker:ist, geht parallel zu den Swiss Podcast
Speaker:Awards vom 26. bis 29.
Speaker:März. Das ist das «Evolutions» von Podcast Movement.
Speaker:in Los Angeles. Die Leute sind nicht gerade am Weg
Speaker:für die meisten. Aber genau, dort gibt es
Speaker:natürlich hunderte Workshops und tausende,
Speaker:zehntausende Leute, die dort sind. Und was cool ist,
Speaker:ist auch, dass dieses Jahr die Infinite
Speaker:Dial dort präsentiert wird. Das ist so eine Studie, auf die
Speaker:wir immer ein bisschen warten, weil
Speaker:es dort eigentlich die neuesten Zahlen zum Podcasting geht. Vor allem in
Speaker:den USA natürlich, aber es ist trotzdem immer ein guter Richtwert für uns.
Speaker:>> Speaker A: Auch wenn man Sponsoren für seinen Podcast sucht, ist der
Speaker:Infinite Dial immer wertvoll, weil man den Leuten zeigen
Speaker:kann, dass die Menschen hier draussen
Speaker:Podcasts lieben, der Konsum nimmt nach wie vor
Speaker:zu, es lohnt sich. Unterstützt
Speaker:doch unseren Podcast! Also für Podcasterinnen und Podcaster ist das wirklich eine
Speaker:super Studie. Und dort gibt es das Update in diesem Fall.
Speaker:>> Speaker D: Genau, ja.
Speaker:>> Speaker A: Es wäre schon ein Fernziel. Ich würde da schon mal
Speaker:gerne gehen. Aber wie gesagt, es liegt nicht an dem Weg und ich
Speaker:fliege nicht für eine Konferenz nach Amerika. Das mache
Speaker:ich einfach nicht. Man müsste es wieder ein bisschen mit den
Speaker:Ferien verbinden.
Speaker:>> Speaker D: Wahrscheinlich müsstest du dann gleich einen Monat in die USA machen.
Speaker:>> Speaker A: Ja, genau. So einen Roadtrip oder so.
Speaker:>> Speaker D: Oder du rufst die Leute an und fragst, ob es sie auf Europa
Speaker:bringen könnte.
Speaker:>> Speaker A: Das wäre eine gute Idee.
Speaker:>> Speaker D: Dann wäre es mehr am Weg.
Speaker:>> Speaker A: Ich probiere es.
Speaker:>> Speaker D: Ich finde, das ist eine gute Idee. Das ist eine
Speaker:gute Überleitung. Wir sind ja auch an
Speaker:internationalen Konferenzen vertreten. Und zwar nicht nur zu
Speaker:Besuch. Das ist mega cool. Am 18. April
Speaker:ist wieder die All Ears Spotify in Berlin.
Speaker:Dort sind wir das erste Mal nicht nur als Gäste
Speaker:dabei, sondern auch auf dem Panel vertreten. Was
Speaker:mega cool ist.
Speaker:>> Speaker A: Mega cool. Unsere Head of Content, Cheyenne Mackay,
Speaker:steht bei einer Panel-Diskussion, in der es
Speaker:künstliche Intelligenz geht. Die Lead-Frage ist, ob
Speaker:KI die besseren Podcasts macht.
Speaker:Sie teilt unsere Learnings, unsere
Speaker:Erkenntnisse, wie wir in der
Speaker:Podcast-Schmiede mit KI
Speaker:arbeiten.
Speaker:Es wird ein Panel von grossen
Speaker:deutschen Podcast-Labels.
Speaker:Das wird eine spannende Podiumsdiskussion.
Speaker:>> Speaker D: Und ich finde vom Spotify All Ears Panel
Speaker:zum Podcast Movement Evolution ist dann auch nicht mehr
Speaker:so ein grosser Schritt.
Speaker:>> Speaker A: Nein, also das kann man nicht machen. Sie fliegen ja auch regelmässig
Speaker:die Gäste aus Übersee ein. Letztes
Speaker:Jahr hat es auch, wer war es? Sarah Koenig war da, glaube
Speaker:ich. Ja, also das machen sie ja
Speaker:schon. Es ist wirklich schon ein Place to be,
Speaker:die All Ears. Und wenn man muss sagen, dieses Jahr wurde das Ticket
Speaker:fast doppelt so teuer. Es sind mittlerweile 250 Euro.
Speaker:Early Bird Preis ist schon noch
Speaker:happig. Ich weiss es von
Speaker:einigen, die sagen, ich gehe nicht
Speaker:mehr. Es ist auch immer die
Speaker:Frage, was erhofft man sich von der All-I? Auf welchem Level
Speaker:bewegt man sich? Und je nachdem kann man mehr oder
Speaker:weniger rausnehmen. Ich war es die letzten zwei Mal.
Speaker:Super gefunden, habe ich es wirklich genossen. Eben vor allem auch einerseits wegen
Speaker:der Panels und den ganzen Inhalten, das ist toll, aber andererseits auch ganz
Speaker:einfach wegen der Gespräche. Die ganze Podcast-Szene in Deutschland
Speaker:und Österreich ist auch so lebend, wir sind alle auch in Berlin und
Speaker:du triffst halt dort Leute, die du nur von
Speaker:LinkedIn kennst oder ihre Podcasts hörst, das ist halt
Speaker:schon mega wertvoll.
Speaker:>> Speaker D: Hast du dir schon einen Plan zusammengestellt, was du hören und
Speaker:machen willst in diesen paar Tagen?
Speaker:>> Speaker A: Nein, überhaupt nicht. Ich bin recht überfordert, weil das Programm
Speaker:ist riesig. Es hat dieses Jahr fünf Stages parallel. Ich
Speaker:habe es noch nicht mal genau angeschaut. Ich glaube, das Detailprogramm ist auch noch nicht
Speaker:draussen. Aber es ist immer ein Puzzle, wer geht
Speaker:wo. Ich bin mir froh, dass wir von unserem Team zu
Speaker:mehreren gehen. Dann können wir es uns ein wenig aufteilen und
Speaker:möglichst viel herausnehmen. Wenn du als Einzelperson gehst,
Speaker:musst du hart priorisieren. Du kannst nicht alles schauen.
Speaker:>> Speaker D: Ja, schwierig. Aber es wird sicher sehr
Speaker:spannend. Weiter
Speaker:geht es im Mai. Dann haben wir das Hamburgs
Speaker:OMR-Festival am 7. und 8. Mai.
Speaker:Das ist nicht nur ein Audio-Event, sondern es geht die ganze
Speaker:Digitalszene. Es geht auch viel Marketing usw. Es
Speaker:ist auch eine ziemlich grosse
Speaker:Kiste. Offenbar sind es Kardashians oder mindestens
Speaker:eine davon dieses Jahr. Oh, okay.
Speaker:Und dann noch eins, welches auch noch gerade im Mai ist,
Speaker:auch noch im Podcast-Festival Frühling. Das ist die
Speaker:Podcast-Show in London. Dort gibt es auch ganz viele
Speaker:Seminars und Talks und so, aber vor allem auch eine Woche
Speaker:lang Live-Podcasts an verschiedenen Orten in der ganzen Stadt London und das
Speaker:ist sicher auch sehr ein cooler Teil davon.
Speaker:>> Speaker A: Das muss ganz cool sein, den habe ich mir auch schon überlegt, den mache ich dann mal.
Speaker:>> Speaker D: Das würde ein bisschen mehr am Weg liegen.
Speaker:>> Speaker A: Ja, ich meine, da kannst du mit dem Zug gehen, da bist du ja eigentlich relativ schnell eben noch in
Speaker:London. Also das ist machbar.
Speaker:>> Speaker D: Ich glaube, ja. Das kann man sich mal auf die To-do-Liste schreiben.
Speaker:>> Speaker A: Genau.
Speaker:>> Speaker D: Und dann dieser Teaser, den ich noch angekündigt habe, schon am
Speaker:Anfang. Das ist jetzt schon ein kleiner Ausblick in
Speaker:den Herbst. Am 24. Oktober ist wieder
Speaker:unsere Konferenz Dezibel hier in
Speaker:Winterthur. Und da freuen wir uns natürlich auch mega, oder?
Speaker:>> Speaker A: Ja, mega. Also wir sind im Moment schon am Leute anzufragen
Speaker:natürlich. Die einen Zusagen haben wir schon von den Leuten, die da
Speaker:kommen. Speakerinnen und Speaker. Das ist sehr
Speaker:cool. Und... Bei dem
Speaker:Programmieren eines Festivals muss man immer schauen, dass für alle
Speaker:etwas dabei ist. Für Podcasterinnen und Podcaster von
Speaker:allen Leveln, für Leute aus
Speaker:der Kommunikation, die auf Podcasts sitzen als
Speaker:Kommunikationsinstrument, für die Medienhäuser natürlich,
Speaker:wo Podcast so mega wichtig ist. Ich habe
Speaker:gerade vorhin noch gesehen, «Blick» oder «Ringier» hat jetzt eine
Speaker:neue Koalition für Audio und Video. Die haben
Speaker:mittlerweile etwa 15 Podcasts unter ihrer
Speaker:Verantwortung. Das tut sich extrem
Speaker:viel. Und auch diese haben wir natürlich hier an der Konferenz.
Speaker:Amix-Vertreterinnen und Vertreter der Medienhäuser. Und
Speaker:das ist jetzt sehr spannend, ein gutes Programm für alle
Speaker:zusammenzustellen.
Speaker:>> Speaker D: Das wird sicherlich cool. Da machen wir etwas, wo sich alle etwas
Speaker:rausholen können. Und genau, trägt es euch einfach jetzt schon mal in den 24 Stück.
Speaker:>> Speaker A: Dann sehen wir uns dort und vielleicht ja noch an der ein oder
Speaker:anderen Veranstaltung. Sei es an den
Speaker:Awards in Zürich oder bei Spotify Berlin. Ich freue mich
Speaker:auf jeden Fall auf jede Begegnung.
Speaker:>> Speaker D: Das wird super.
Speaker:>> Speaker A: Danke vielmals für die Übersicht, Andrea.
Speaker:>> Speaker D: Sehr gerne, danke dir.
Speaker:>> Speaker A: Einen weiteren Event gibt es noch, der
Speaker:etwas anders ist. Es richtet sich eher an ein
Speaker:professionelles Publikum, das sich weiterbilden will. Und zwar
Speaker:machen wir einen Audio-Strategie-Tag. Und
Speaker:zwar zum dritten. Ich erzähle etwas
Speaker:über Podcasting.
Speaker:Stefan Schreier ist ein Audio-Strateg
Speaker:aus Deutschland. Er propagiert das
Speaker:eben auch immer so fest, wie du vorher gesagt hast. Audio ist
Speaker:nicht nur Podcast. Man kann so viel mehr machen. Man kann
Speaker:Audio-Vlogs machen, man kann mit Voices Distance arbeiten, man kann
Speaker:mit Comboxen arbeiten, man kann mit allem möglichen arbeiten.
Speaker:Und er schaut es immer von ganz einer hohen Flughöhe an.
Speaker:Wo in meiner Organisation kann ich Audio
Speaker:wie einsetzen? Und zwar strategisch und durchdacht.
Speaker:Und die dritte im Bund ist Mang Tien. Sie
Speaker:ist eine Audio-Brand-Spezialistin, also sie
Speaker:macht Sound-Logos für Organisationen,
Speaker:hat dort sehr viel Erfahrung. Und wir, das Dritte, werden
Speaker:am 18. Juni einen ganzen Tag machen. Die
Speaker:Zielgruppe von dem Ganzen sind
Speaker:Marketingleiterinnen, Marketingleiter, so ein bisschen
Speaker:Tierflughöhe. Wir wollen ihnen wirklich einen ganzen
Speaker:Tag konzentriert sehr viel Wissen mitgeben.
Speaker:Mehr Infos, es gibt noch nicht eine
Speaker:fixfertige Website, wir sind es noch am aufbauen, aber erste Infos
Speaker:und vor allem einen Link, wo man sich in eine Warteliste eintragen kann, den gibt es
Speaker:schon auf audio-retreat.ch. Wenn
Speaker:euch das interessieren könnte, könnt ihr euch dort einfach
Speaker:mal eintragen und dann gibt es weitere Infos, sobald
Speaker:wir mehr wissen.
Speaker:>> Speaker B: Ja, und bereit zu sein für die Zukunft. Ja, voll. Ein
Speaker:bisschen Herr of the Curve sein. Ja, genau.
Speaker:>> Speaker A: Aber jetzt sind wir doch wieder... Wir kommen wieder in eine neue Phase rein. Das
Speaker:haben wir auch schon im Podcast diskutiert. Die
Speaker:Phase vom einfach mal ein bisschen machen und
Speaker:ausprobieren. Also, das ist nicht verkehrt, aber es ist jetzt
Speaker:schon eine Phase, in der man das Ganze ein bisschen professioneller angehen muss,
Speaker:herauszustechen. Man muss wissen, was man macht, man
Speaker:muss einen Plan haben und man muss das Ganze ein bisschen gross denken. Ja.
Speaker:>> Speaker B: Und dann mal alle Fäden zusammennehmen. Was
Speaker:können wir als Firma in Sachen Audio eigentlich machen?
Speaker:>> Speaker A: Ja, richtig. Weil es gibt so viele
Speaker:Berührungspunkte zum Publikum. Das ist nicht nur
Speaker:explizites Audio im Form von einem Podcast oder einem
Speaker:Video. Das ist auch implizites Audio, wenn du
Speaker:bei einer Firma reinkommst und es klingt ja schon irgendwie.
Speaker:Und das ist häufig völlig zufällig.
Speaker:Das klingt dort halt so, wie es klingt. Aber das könnte man auch
Speaker:designen.
Speaker:>> Speaker B: Spannend, spannend.
Speaker:>> Speaker A: Und du hast dazu ja vertäuft, du hast
Speaker:gerade mit einem absoluten Profi auf diesem Gebiet gesprochen.
Speaker:>> Speaker B: Yes, genau.
Speaker:>> Speaker A: Erzähl doch mal, wer ist das und.
Speaker:>> Speaker B: Wo hast du ihn
Speaker:getroffen? Peter Philipp Weiss, er ist ein
Speaker:Sounddesigner der ersten Stunde.
Speaker:Er hat die allererste
Speaker:Corporate-Soundagentur
Speaker:gegründet und
Speaker:ist seither eben als Sounddesigner, als Künstler und
Speaker:Unternehmer unterwegs. Und
Speaker:er hat die Hochschule Luzern
Speaker:begleitet bei der Entwicklung von ihrem
Speaker:Soundbranding.
Speaker:>> Speaker A: Ihr habt ein eigenes Soundbranding? Ja.
Speaker:>> Speaker B: Genau. Wir haben Jingles, wir
Speaker:haben Musikbetten und das
Speaker:kann man nutzen für
Speaker:Podcasts. Darum haben wir es gemacht, weil wir
Speaker:als Hochschule Podcasts fördern wollen.
Speaker:Verschiedene Nischen-Podcasts,
Speaker:die wir selber anbieten.
Speaker:Gleichzeitig nutzen wir das aber auch anderen Orten,
Speaker:bei
Speaker:YouTube-Videos
Speaker:usw. Oder Radio-Werbung oder was auch immer.
Speaker:Immer wenn es eine Tonspur gibt, haben
Speaker:wir jetzt etwas. Die Frage war, wie
Speaker:wir das angehen. Du musst dir vorstellen, es gibt eine ganze
Speaker:Marketing-Abteilung für die Hochschule Luzern mit
Speaker:mehreren Tausend Mitarbeitern. Und wie
Speaker:... Gehst
Speaker:du das
Speaker:an? Du hast
Speaker:verschiedene Leute, verschiedene
Speaker:Fachfrauen, Fachmänner, die daran beteiligt
Speaker:sind. Und er nimmt uns
Speaker:mit in diesen Prozess. Ich habe mit ihm
Speaker:darüber gesprochen, wie er das angegangen ist. Wir schauen, wir
Speaker:hören rein in die Zwischenergebnisse.
Speaker:Wie hat es zwischendurch geklappt? Und wie
Speaker:hat es am Schluss geklappt? Am Schluss
Speaker:dieses Gesprächsausschnitts hört ihr auch
Speaker:noch etwas über sein Startup
Speaker:AudioBreeze, welches Klangwelten
Speaker:mit AI geht. Lassen wir das
Speaker:mal rein.
Speaker:>> Speaker A: Viel Spass.
Speaker:>> Speaker B: Vor einem Jahr haben wir uns als Hochschule gefragt, wie
Speaker:wir klingen. Wir
Speaker:haben gesagt, wir möchten Podcasts fördern.
Speaker:Wir möchten ein Podcastprogramm starten für
Speaker:Dozierende.
Speaker:wo man die Möglichkeit gibt, dass sie ihre eigenen
Speaker:Podcasts machen können, mit
Speaker:dem ganzen
Speaker:Audio-Branding der Schule.
Speaker:Und dann haben wir mit dir
Speaker:zusammen mehrere Workshops gemacht, über mehrere
Speaker:Monate hinweg.
Speaker:Und wie bist du
Speaker:an das hingegangen? Was ist der allererste
Speaker:Schritt, wenn man sich fragt, wie eine Marke klingt?
Speaker:>> Speaker C: Also für mich ist es ganz wichtig,
Speaker:mit der richtigen Designfrage. Und die ist
Speaker:nicht, welcher Musikstil ist
Speaker:geeignet
Speaker:für ein Soundbranding oder
Speaker:für eine Identität, sondern eine ganz andere
Speaker:Frage. Und zwar, welches
Speaker:Markenbild wollen wir im Kopf
Speaker:des Hörers entstehen lassen? Das ist meine
Speaker:Designfrage. Und hier geht es darum, die
Speaker:Fragestellungen zu bilden, diese Frage
Speaker:herum.
Speaker:Und es ist
Speaker:so, wenn ich vielleicht ganz kurz
Speaker:Sounddesign erläutere. Was ist
Speaker:Sounddesign? Wenn ihr zum
Speaker:Beispiel einen
Speaker:Slow-Motion-Film von einem Feuerzeug
Speaker:seht, der in Slow-Motion
Speaker:zündet und auch in Slow-Motion eine Flamme
Speaker:macht. so über
Speaker:fünf, sechs Sekunden. Diesen
Speaker:Sound gibt es nicht. Der existiert
Speaker:nicht. Den muss man designen. Also das
Speaker:heisst, das Klang und dann
Speaker:der Blitz, den es gibt, und
Speaker:dann vielleicht mit einer Gulasche von Gassounds, so
Speaker:irgendwie... Irgendwie so...
Speaker:Irgendwie einfach mit Windsounds,
Speaker:Gassounds, eine Gulasche machen,
Speaker:damit... Der Zuschauer, wenn
Speaker:er das Feuer in Zeitlupe anschaut, sagt völlig
Speaker:klar, so klingt es. Also dass es für ihn völlig
Speaker:natürlich ist, dass es so ist, obwohl dieser
Speaker:Ton erfunden ist. Und das
Speaker:ist für mich Sounddesign.
Speaker:Und gerade jetzt im Markenprozess ist
Speaker:es für mich wichtig, mit
Speaker:diesem Element zu arbeiten, weil Musik
Speaker:schafft Emotionen. Das ist sozusagen der
Speaker:Bauch. Da kann ich fröhlich, traurig,
Speaker:alle tausend Stimmungen
Speaker:zwischendurch, das kennen wir von der Filmmusik,
Speaker:die tausende Stimmungen ganz präzise
Speaker:abbilden kann. Aber vom
Speaker:Assoziationsfeld ist es komplett offen. Das
Speaker:heisst, beim Musikhören hat jeder seine komplette
Speaker:Freiheit und die Assoziation
Speaker:von einem Musikstück kann von jedem zum
Speaker:anderen absolut variieren. Und
Speaker:deshalb bringe ich noch die Geräuschebene
Speaker:hinein. Die ist objektiver. Wenn ich
Speaker:jetzt, wie jetzt
Speaker:bei diesem Korbensound, den wir zusammen
Speaker:gemacht haben, ist der Herzschlag so
Speaker:ein Element. Und ein Herzschlag ist immer ein Herzschlag.
Speaker:Ein Herzschlag ist bei jedem auch mit verschiedenen
Speaker:Assoziationen verbunden, aber es bleibt immer der
Speaker:Herzschlag. Und ich kann auf einen
Speaker:Knopf drücken und zum Beispiel eine Soundscape
Speaker:von New York abspielen. Ich kann auf einen Knopf drücken und
Speaker:zack sind wir im Dschungel. Zack sind wir in einer
Speaker:Unterwasserwelt. Und diese
Speaker:Welten sind objektiv
Speaker:wahr. Sie werden subjektiv interpretiert und
Speaker:jeder sieht sein eigenes Bild, was bei jedem anders
Speaker:ist, aus seiner Lebenserfahrung heraus. Und
Speaker:das ist mit dieser Symbolik, mit
Speaker:dieser imaginativen
Speaker:Kraft, schaffe ich, wenn ich eine
Speaker:akustische Identität schaffe. Und jetzt
Speaker:gerade bei der Hochschule, da
Speaker:haben wir Workshops
Speaker:gemacht, haben
Speaker:Begriffe definiert, zum Beispiel zu lernen.
Speaker:Dann ist ein ganzer Cluster
Speaker:von Wörtern entstanden. «Hart», «lebendig»,
Speaker:«Spass», «Kopfkratzen», «Langzogen», «Dumpf»,
Speaker:«Knistern», «Auf und ab», «Manchmal schneller»,
Speaker:«Manchmal zehn», «Knall der
Speaker:Erkenntnis», «Fortschritt», «Erhaben» und
Speaker:so weiter. Dann «Lernfreud» haben wir auch
Speaker:gemacht. Näher dran.
Speaker:Das ist ja auch ein Branding-Element
Speaker:der Hochschule.
Speaker:Nicht künstlich, nicht pathetisch.
Speaker:Vibrierend. Je näher etwas kommt, desto
Speaker:intensiver, energetisch. Etwas Warmes, etwas
Speaker:Fokussiertes. Und so haben wir das mit
Speaker:Begriff.
Speaker:>> Speaker B: Und, was ich auch noch in Erinnerung habe, ein bisschen
Speaker:unbequem. Sollte es auch noch sein. Eine
Speaker:Hochschule ist nicht nur Friede, Freude,
Speaker:Eierkuchen. Sie ist
Speaker:auch selektiv.
Speaker:Gleichzeitig forscht sie
Speaker:auch ... Für die Studierenden ist sie manchmal
Speaker:unangenehm. Gleichzeitig fördern wir aber auch
Speaker:unangenehme Fakten als Tageslicht mit der
Speaker:Forschung. Nicht nur angenehme, sagen wir mal so.
Speaker:>> Speaker C: Ja, natürlich. Jeder ist auch konfrontiert mit
Speaker:seinen ... Zum Teil
Speaker:auch mit der Überwindung der eigenen
Speaker:Limite. Das sind auch Angst, Druck,
Speaker:Stress.
Speaker:lernt damit umzugehen, hoffentlich. Hoffentlich
Speaker:positiv, weil das braucht es
Speaker:eben. Und auch das
Speaker:Scheitern als einzige Voraussetzung, dass man
Speaker:sich überhaupt weiterentwickelt. Der Erfolg bringt einen nicht
Speaker:weiter. Das Scheitern bringt einen weiter. Und
Speaker:hier auch eine positive Einstellung.
Speaker:Einfach aufstehen, Staub abklopfen,
Speaker:Krönnetz rechnen und weiter.
Speaker:>> Speaker B: Ein bisschen weit war das auch der Prozess bei diesen
Speaker:Workshops. Du hast uns immer
Speaker:wieder Beispiele vorgelegt,
Speaker:Varianten vorgelegt und wir mussten sagen, was uns
Speaker:bei welchen gefallen hat, was nicht. Kannst du uns einmal
Speaker:eines von diesen
Speaker:früheren Varianten abspielen?
Speaker:>> Speaker C: Das mache ich gerne, richtig. Am Anfang war
Speaker:es noch relativ wild. Ich habe mal
Speaker:eine harmonische
Speaker:Ebene hatte, wo es ging, so wie eine helle, positive
Speaker:Stimmung zu schaffen. Das habe ich dann mit Klavierakkord
Speaker:gemacht.
Speaker:So in der Art. Und dann habe ich aber auch
Speaker:ein bisschen verrückte Sachen. Einfach mal zum Ausprobieren.
Speaker:Mal schauen, wie sie reagieren. Machen wir mal irgendwie etwas
Speaker:Verrücktes.
Speaker:mit einem granularen Sound, der ein
Speaker:bisschen experimentell
Speaker:ist,
Speaker:zusammengefasst.
Speaker:Da ist sie jetzt schon ein bisschen gefasster, hat schon ein bisschen mehr
Speaker:Logo-Charakter. Auch mit
Speaker:dem
Speaker:Experimentellen.
Speaker:Mal auch als Sample zusammengefasst.
Speaker:>> Speaker B: Da wird man als Marketingabteilung doch schon etwas gefordert,
Speaker:oder?
Speaker:>> Speaker C: Ja, definitiv. Ich stelle natürlich Fragen, die recht
Speaker:abstrakt sind. Das sind sehr anspruchsvolle
Speaker:Fragen. Die Frage ist nur schon, in welchem mentalen
Speaker:Raum wir den Hörer bringen wollen. Das ist eine
Speaker:brutal komplexe Frage.
Speaker:Wir gehen ja nicht einfach in einen
Speaker:Wald oder in eine Aula, sondern es
Speaker:ist eben ein mentaler Raum, der komplex
Speaker:ist.
Speaker:Und
Speaker:den
Speaker:zu definieren, das ist natürlich
Speaker:extrem fordernd.
Speaker:aus verschiedenen Richtungen an, dass ich im Prinzip
Speaker:wirklich dort einen kleinen Input kriege, dort einen
Speaker:kleinen Input kriege. Und es ist dann so wie eine ganz lange Kette, die
Speaker:dann relativ Klarheit schafft,
Speaker:immer mehr.
Speaker:>> Speaker B: Ich kann mich erinnern, wir haben dann ganze Rankings erstellt.
Speaker:Du hast uns abstimmen
Speaker:lassen, welche Adjektive wir
Speaker:der Hochschule zuschreiben. Da
Speaker:gab es verschiedene Rangleisten und
Speaker:auch welche Sounds uns
Speaker:passen. Du bist mit
Speaker:einer quantitativen Logik hingegangen und konntest
Speaker:uns am Schluss
Speaker:darlegen, warum der Sound so
Speaker:klingt, wie er klingt.
Speaker:>> Speaker C: Und was es auch nicht ist und warum es es nicht ist.
Speaker:>> Speaker B: Warum ist der Prozess für eine Hochschule so wichtig?
Speaker:Oder für eine grosse Firma?
Speaker:>> Speaker C: Es hat verschiedene Gründe. Einerseits geht es
Speaker:darum, für mich als Sound
Speaker:Director, Head Composer
Speaker:einer akustischen
Speaker:Markenführung geht es darum, dass
Speaker:ich nicht Irgendetwas mache, was ich
Speaker:lässig finde und dieser Firma
Speaker:aufsetze. Das heisst, ich stelle mich in eine Situation, in
Speaker:der ich wie ein Mikrofon bin, in der ich offen
Speaker:bin, zu erfahren, was als
Speaker:Klang, als Sound aus diesem Unternehmen
Speaker:herauskommt. Ich bin der Zuhörende.
Speaker:Die verschiedenen Workshop-Schritte sind das
Speaker:Verfahren, diesem
Speaker:Unternehmen
Speaker:eine Artikulation zu geben,
Speaker:die Welt zu formulieren, wo sie ist, akustisch. Und
Speaker:meine Aufgabe ist es, das dann
Speaker:richtig zu erfassen und in Klang
Speaker:umzusetzen. Also, dass es effektive
Speaker:Objektivität kriegt, die
Speaker:nachdem ich wieder weg
Speaker:bin und ihr das braucht, dass es nachvollziehbar ist,
Speaker:dass es irgendwie einen Weg hat,
Speaker:der dorthin führt, wo
Speaker:das Resultat ist.
Speaker:>> Speaker B: Die kürzeste Version klingt so.
Speaker:Und dann haben wir noch eine längere Version.
Speaker:Und dann
Speaker:noch ein
Speaker:bisschen mehr Melodie.
Speaker:Was waren jetzt die
Speaker:Gedanken
Speaker:zu diesen kurzen Versionen?
Speaker:Was ist der richtige Ausdruck?
Speaker:>> Speaker C: Soundlogo.
Speaker:>> Speaker B: Ja, genau.
Speaker:>> Speaker C: Ich habe aus
Speaker:den verschiedenen Workshop-Schritten, das
Speaker:waren jeweils 1-4 Seiten
Speaker:Resultate, dann habe ich aus den 5
Speaker:Seiten 3 Seiten gemacht und aus 3 Seiten 1
Speaker:Seite und aus 1 Seite dann
Speaker:nochmal.
Speaker:Die letzten Notizen, die ich mir gemacht habe, wo ich
Speaker:wirklich da war, dass es wirklich eine
Speaker:Drohnenabfolge fragen, Neugierde
Speaker:stellen kann. Lebensfreude,
Speaker:Durst auf Inputs, Leidenschaft für Bildung.
Speaker:Ein klarer Sound,
Speaker:unkompliziert. Klar,
Speaker:transparent. Und
Speaker:dann... im Prinzip so
Speaker:ein... Sonnenschein, ein
Speaker:Herzschlag, etwas Pulsierendes, was auch am
Speaker:Puls der Zeit ist. Und dann einfach noch
Speaker:so ein Cluster für mich, wo ich die
Speaker:Begriffe nochmals zusammengefasst habe. Freude.
Speaker:Vibrierend, die Welt steht offen, Glück
Speaker:etwas zu erreichen, hell, Leichtigkeit,
Speaker:nahe an den Erkenntnissen, Vorfreude,
Speaker:Herzklopfen, bunt, es fliesst, fokussiert
Speaker:und warm.
Speaker:>> Speaker B: Und jetzt lassen wir es gerade nochmal.
Speaker:Es ist so wie bei einem grafischen
Speaker:Logo, dass man sagt, wenn es einfach
Speaker:aussieht, ist sehr viel Hirnschmalz
Speaker:dahinter.
Speaker:>> Speaker C: Genau, ja.
Speaker:>> Speaker B: Und auch die kürzeste Version
Speaker:mit. Es ist halt
Speaker:schon eine Herausforderung, dass man sagt, wir sind ein halbes Jahr dran
Speaker:gehockt und dann kommt...
Speaker:>> Speaker C: Und Herzschlag ist auch nicht ein
Speaker:einfacher Klang. Also das heisst, der Herzschlag ist eigentlich ganz
Speaker:dumpf und tief. Der macht
Speaker:nur... Und das
Speaker:eignet sich im Prinzip nicht, wenn man das
Speaker:auf dem Laptop abspielt oder auf dem Handy hört man das einfach gar
Speaker:nicht, weil es nur Bass hat. Also das heisst, es braucht noch so einen
Speaker:Zip am Anfang, damit der
Speaker:Klang überhaupt als Puls erkennt wird.
Speaker:Und jetzt haben wir noch den Kontrabass. wo das noch unterstützt,
Speaker:also dass im Prinzip wie auch hörbar
Speaker:wird zusätzlich zum Rhythmus oder zum
Speaker:Herzschlag, der tatsächlich als Herzschlag auch in
Speaker:diesen Musikstücken drin ist. Also da ist wirklich echter
Speaker:Herzschlag auch drin.
Speaker:>> Speaker B: Und auch den Herzschlag hört man auch in der längeren Version, das
Speaker:ist zum drüber reden und darum reden wir jetzt auch gleich ein
Speaker:bisschen über den drüber.
Speaker:Das ist
Speaker:Sound,
Speaker:Backtrack. Ja, der Hintergrund, da kann man jetzt
Speaker:schön drüber reden.
Speaker:Meine Frage, während wir darüber reden, also das
Speaker:ist jetzt klar, das ist zum drüber reden. Wie würdest du
Speaker:jetzt die anderen Sounds einsetzen, die
Speaker:kurzen? Wenn, an welcher Stelle im Podcast?
Speaker:>> Speaker C: Das kann sein, wenn das ein Übergang
Speaker:ist. Das kann sein, wenn ein
Speaker:Thema zum nächsten wechselt. Wenn
Speaker:vielleicht
Speaker:jemand etwas
Speaker:wirklich auf den Punkt zeigt und dann du
Speaker:als Moderator wieder übernimmst und weiter
Speaker:gehst.
Speaker:Und am Anfang und am Schluss natürlich als Opener
Speaker:und Grande finale.
Speaker:>> Speaker B: Ja, jetzt fahren wir hier mal ein bisschen
Speaker:runter. Das kann man auch schön ausfaden
Speaker:lassen. Jetzt würde ich noch schnell auf das
Speaker:Stichwort Soundscapes eingehen.
Speaker:Du beschäftigst dich im Moment
Speaker:sehr stark damit, mit dem Startup Audio
Speaker:Breeze. Sind im Moment
Speaker:auch am Investoren suchen. Winke mit
Speaker:dem Soundball an dieser Stelle.
Speaker:>> Speaker C: Wenn jemand Business Angel kennt, Genau.
Speaker:Für ein revolutionäres
Speaker:Produkt.
Speaker:>> Speaker B: was geht es hier bei Audiobreeze?
Speaker:>> Speaker C: Bei Audiobreeze geht es darum, dass wir
Speaker:Sound in Räumen im
Speaker:B2B-Kontext komplett neu erfinden.
Speaker:Also da gibt es eigentlich gar nichts, was den Begriff
Speaker:Design verdient. Und
Speaker:Background-Musik, das ist überhaupt
Speaker:nicht das, worum es geht.
Speaker:Sondern, eben eigentlich gibt es fast nichts
Speaker:anderes. Es gibt eigentlich nichts anderes. Oder dann gibt es
Speaker:extrem teure Audioszenografie, die
Speaker:hunderttausende Franken kostet mit Multikanalräumen.
Speaker:Und wir erfinden eigentlich
Speaker:Raum, Klang im Raum,
Speaker:von Läden, von Warteräumen,
Speaker:von
Speaker:Brandstores, Sportzentren,
Speaker:Bioläden, Blumenläden. Erfinden wir
Speaker:komplett neu, von Grund auf, und machen eine
Speaker:App, die dreidimensionale
Speaker:Naturatmosphäre streamt, die sich nie
Speaker:wiederholen. Dank einer
Speaker:AI und einem Algorithmus, das
Speaker:die Sounds als Objekte immer wieder neu platziert
Speaker:und es immer wieder verändert.
Speaker:>> Speaker B: Was mich so fasziniert an dem ist, dass es so
Speaker:vielseitig einsetzbar ist. Also jetzt bei unserem
Speaker:InnoCheck, wo wir dran sind, am
Speaker:bearbeiten, da fokussieren wir uns nur auf
Speaker:Spitäler und überlegen uns, wo überhaupt in einem
Speaker:Spital kann man Soundscapes
Speaker:einsetzen.
Speaker:Zuerst denkt man vielleicht nur an einen Warteraum
Speaker:oder an einen Aufwachraum. Mittlerweile
Speaker:haben wir auch schon gesagt, vielleicht bei
Speaker:Geburtenstationen kann das ein Thema sein
Speaker:und kommen laufend wieder auf neue Erkenntnisse.
Speaker:>> Speaker C: Absolut. Ganz wichtig ist zu sagen, wir
Speaker:machen keine Musik. Wir machen
Speaker:akustische Szenerien, dreidimensionale
Speaker:akustische Szenerien und völlig mit
Speaker:Naturatmosphären, aber wirklich einfach nur
Speaker:dreidimensionale Naturatmosphäre sind. Und der Unterschied ist eben,
Speaker:man hört nicht einen Wald, sondern man ist
Speaker:im Wald. Man ist im Wald, man ist auf
Speaker:dem Feld, am See, im
Speaker:Hochalpinen, im Moor, an verschiedenen
Speaker:Naturszenerien. Und das hat...
Speaker:einige wissenschaftliche Forschung auch,
Speaker:wie heilsam, wie gesund
Speaker:Naturatmosphären sind. Also es ist beruhigend,
Speaker:fokussierend, erholsam. Es ist sogar schmerzlindernd,
Speaker:depressionslindernd. Also es hat ganz, ganz
Speaker:viele erwiesene medizinische
Speaker:Wirkungen. Und sagen wir mal, wenn man
Speaker:jetzt so einen
Speaker:Audio-Breeze-Soundscape in einem Büro hat, hat man wirklich einfach einen
Speaker:Soundscape, der gesund ist. noch obendrein, dass es
Speaker:eigentlich einen Maskiereffekt hat oder dass es schön
Speaker:klingt. Und natürlich im Gesundheitsbereich, im
Speaker:Health-Bereich, wo wir jetzt wirklich
Speaker:anföhnen und fokussieren, dort sind im
Speaker:Warteraum die Leute nervös, haben je nachdem Angst,
Speaker:wissen nicht, was auf sie zukommt. Und
Speaker:da ist so eine
Speaker:3D-Naturatmosphäre extrem wirksam.
Speaker:Also das heisst, die Leute sind
Speaker:schon auf einem anderen Welchen Level wollen
Speaker:Sie den Ärzten für das Gespräch
Speaker:sehen?
Speaker:>> Speaker A: Vielen Dank für den Einblick, Fabio. Es war sehr
Speaker:spannend. Das Gespräch ging noch etwas länger.
Speaker:Wenn Sie sich jetzt wundern, was Sie
Speaker:uns sonst noch besprochen haben, es etwas zu
Speaker:vertäufen. Das Gespräch
Speaker:gibt es in einer Podcast-Episode von dir.
Speaker:Den Link dazu finden Sie in den Show Notes. Hört
Speaker:doch das Ganze noch.
Speaker:>> Speaker B: Mehr zu seinem Startup AudioBreeze
Speaker:findet ihr auf audiobreeze.ch. Der Link ist auch
Speaker:dort in den Show Notes.
Speaker:>> Speaker A: Sehr gut. Und dann fehlt uns noch der
Speaker:Ausblick, ein bisschen Horizonterweiterung. Es gibt noch
Speaker:Podcasts, die neu beim Podcast Club
Speaker:mitgeliefert sind.
Speaker:>> Speaker B: Genau. Ich möchte euch heute
Speaker:drei Podcasts
Speaker:vorstellen, die neu sind im Podcast
Speaker:Club. Der erste ist von der
Speaker:Beratungsfirma Bandy Analytics. Die Hosts
Speaker:sind Franca Burkhardt und Luisa
Speaker:Cimino. Der Podcast heisst «Der
Speaker:ganz normale Horror». Ein Podcast über
Speaker:das Leben, die menschliche Psyche, den ganz
Speaker:normalen täglichen Wahnsinn und wie wir Menschen
Speaker:das meistern, klammern oder auch nicht.
Speaker:>> Speaker A: Schön.
Speaker:>> Speaker B: Wunderschön. Man merkt,
Speaker:die wählen ihre Worte sorgfältig. Das hört man auch im
Speaker:Podcast, dass sie sorgfältig, durchdacht und
Speaker:auch ein bisschen provokativ unterwegs sind.
Speaker:Hörempfehlung dort. Dann haben wir
Speaker:Mario Lorek mit dem Podcast
Speaker:«Worth It» und er stellt
Speaker:sich gerade selber vor.
Speaker:>> Speaker C: Lebst du das Leben oder wirst du
Speaker:gelebt? Mein Name ist Mario Lorek, ich bin Coach
Speaker:Trainer und studiere das Leben auf
Speaker:autodidaktische Art und Weise. In meinem
Speaker:Podcast Create Life geht es ein
Speaker:selbstbestimmtes, selbstverantwortliches und vor
Speaker:allen Dingen selbst kreiertes Leben.
Speaker:Freu dich auf inspirierende Interviews mit
Speaker:spannenden Persönlichkeiten und ganz
Speaker:viele Beiträge, die zum Nachdenken
Speaker:anregen. Ich würde mich freuen, wenn du auch mal reinhörst.
Speaker:>> Speaker B: Schliesslich möchte ich euch noch Roswitha Feger-Risch
Speaker:vorstellen. Sie kommt aus Liechtenstein.
Speaker:Und sie hat einen Podcast, der heisst «Schöne
Speaker:Kunst – Auf Zeitreise durch die
Speaker:Kunstgeschichte». Also, wenn ihr euch nicht gerade einrichten könnt, in
Speaker:ein Kunstmuseum zu gehen, aber trotzdem
Speaker:ein bisschen kulturell berisselt werden wollt und ein
Speaker:bisschen in den
Speaker:Museums-Groove reinkommen wollt, dann
Speaker:hört dort mal rein. «Schöne Kunst – Auf Zeitreise
Speaker:durch die Kunstgeschichte». Die
Speaker:drei Links zu diesen Podcasts findet ihr auch in der
Speaker:Show-Note. Ja, und an dieser Stelle euch
Speaker:drei herzlich willkommen. Und wir stellen euch in Zukunft immer
Speaker:wieder neue Mitgliederinnen und Mitglieder des
Speaker:Podcast-Clubs vor. podcastclub.ch
Speaker:ist die Adresse, wo ihr hingehen könnt, mehr darüber zu
Speaker:erfahren oder auch alle anderen Podcasts aus unserem
Speaker:Club kennenzulernen.
Speaker:>> Speaker A: Also gleich nochmal ein Grund mehr zum Mitgliedsein.
Speaker:>> Speaker B: Ja, voll.
Speaker:>> Speaker A: Jetzt habt ihr Inspiration, die neuen Podcasts zu hören, aber ihr
Speaker:wollt natürlich auch euren eigenen Podcast immer besser machen. Und
Speaker:was ist das wichtigste, das
Speaker:allerwichtigste Arbeitsinstrument? von unseren
Speaker:Podcasterinnen und Podcastern.
Speaker:>> Speaker B: Die Stimme.
Speaker:>> Speaker A: Und diese Stimme ist ja nicht einfach Gott gegeben. Das habe ich
Speaker:früher immer gemeint. Ja, man klingt halt wie man klingt. Nein, mit der Stimme kann man
Speaker:sehr viel machen, man kann sehr viel arbeiten mit dieser
Speaker:Stimme. Und auf das gehen wir in der nächsten
Speaker:Episode von «Schon gehört» in etwa einen Monat etwas genauer rein,
Speaker:und zwar mit einem Gast. Ja.
Speaker:>> Speaker B: Evi Gallmetzer ist Stimmbildnerin. Sie ist
Speaker:Dozentin an der Hochschule Luzern, wo ich auch
Speaker:arbeite. Sie beschäftigt
Speaker:sich täglich mit der Stimme.
Speaker:Sie arbeitet
Speaker:am Departement für Musik. Diejenigen, die klassischen
Speaker:Gesang studieren, nehmen bei ihr Unterricht.
Speaker:Und ich nehme morgen ein Interview mit ihr
Speaker:auf. Und werde ein Experiment
Speaker:machen mit ihr. Also sie wird mich am Mikrofon
Speaker:coachen. In Sachen Stimmbildung.
Speaker:>> Speaker A: Okay. Lass sie dich dann auch so in ein Röhrchen reinblasen.
Speaker:>> Speaker B: Das hat mein Stimmcoach gebaut. Das ist wohl das
Speaker:Gute, die Stimme zu beruhigen. Kostet vielleicht etwa 10
Speaker:Franken oder so. Das muss ich mir unbedingt kaufen. Das ist so ein
Speaker:ganz einfaches Plastikröhrchen, das man in
Speaker:so eine Flasche einblubbert.
Speaker:>> Speaker A: So.
Speaker:>> Speaker B: Auf das habe ich schon gehört. Und Ja,
Speaker:auf das werden wir wahrscheinlich auch... Auf das werden wir
Speaker:wahrscheinlich auch eingehen.
Speaker:>> Speaker A: Ja, hört unbedingt zu, weil an der Stimme zu arbeiten, das lohnt
Speaker:sich.
Speaker:>> Speaker C: Unbedingt.
Speaker:>> Speaker B: Ich hoffe, meine Stimme war heute gut.
Speaker:>> Speaker A: Bestens. Bestens. Du hast die Stimmbildung schon hinbekommen. Ja,
Speaker:genau. Nächstes Mal machst du es noch
Speaker:besser. Sehr gut.
Speaker:>> Speaker B: Vielleicht nächste Woche dann noch ein bisschen besser, wer weiss. Also,
Speaker:gut.
Speaker:>> Speaker A: Also, jetzt schon gehört Podcast folgen
Speaker:auf Spotify, Apple oder wo immer ihr euren Podcasts
Speaker:hört. Dann gibt es nämlich eine Benachrichtigung, sobald.
Speaker:>> Speaker B: Wir zurück sind mit den nächsten Folgen. Also, tschüss
Speaker:zusammen.
Speaker:>> Speaker A: Danke fürs Zuhören, bis nächste Woche.