Transcripts
Querschnitt – Wissen in 60 Sekunden.
Heute in der ersten Folge mit der Frage: Was ist eigentlich eine Querschnittlähmung?
Das Gehirn ist unsere Schaltzentrale. Es steuert zum Beispiel die Arme und die Beine. Das geschieht über das zentrale Nervenzentrum im Rückenmark. Ist diese Verbindung jedoch beschädigt, zum Beispiel durch einen Unfall oder durch eine Krankheit, gelangen die Signale nicht mehr richtig oder gar nicht mehr ans Ziel. In diesem Fall spricht man von einer Querschnittlähmung.
Man unterscheidet zwischen Paraplegie und Tetraplegie, je nachdem wo das Rückenmark verletzt ist. Im Bereich der Brustwirbel und darunter spricht man von einer Paraplegie. Betroffen ist dann die untere Körperhälfte, grob gesagt: Beine, Gesäss und Bauch. Liegt die Verletzung weiter oben im Bereich der Halswirbel, handelt es sich um eine Tetraplegie. Die Lähmung betrifft dann unter Umständen auch die Arme, die Hände, den Rumpf oder die Atmung.
Egal ob Tetraplegie oder Paraplegie, fast immer betroffen sind Blasen-, Darm- und Sexualfunktionen. Aber darüber sprechen wir noch in einer späteren Folge unseres Wissenspodcasts. Die nächste Folge gibt es übrigens in zwei Wochen.