Manchmal kommt Veränderung von außen auf uns zu.
Manchmal können wir Veränderung aber auch selbst initiieren.
In beiden Situationen haben wir die Chance und Herausforderung die Veränderung sinnvoll zu gestalten.
In dieser Podcast Folge sprechen wir - Meike Schneider und Armin Ruser - darüber, wie wir das tun und was uns in der Vergangenheit dabei geholfen hat.
Mehr dazu findest du in Armins Buch: Plan B - Höchste Zeit für Veränderung.
Wenn du mehr über uns wissen willst:
Armins Blog: https://arminruser.com/
Meikes Website: https://www.meike-schneider.de/
Herzlich willkommen zum Podcast, dem Podcast für Unternehmer und Unternehmerinnen, bei dem Plan B nicht mehr funktioniert oder einfach nicht mehr der beste Plan ist.
::Mit Meike Schneider "Mein Unternehmer Leben wurde erst so richtig gut, nachdem ich dachte, es wäre alles verloren." Und Armin Ruser. „Ich durfte entdecken, dass es eigentlich fast immer einen Weg gibt, solange wir nicht aufhören, mit unseren Möglichkeiten zu gestalten.“ Ja, wir sprechen ja heute über das Thema Was macht Veränderung mit uns? Und du hast schon gesagt, es gibt immer was zu gestalten.
::Wie gestaltest du denn Veränderung? Ich bin gleich mal Vorderfront, Adel und steig ein. Also ich will zu Beginn gleich mal den Bogen aufmachen. Das wäre einfach zwei Arten von Veränderungen. Im Wesentlichen haben wir haben die Veränderung, die von außen kommt. Die passiert in dieser Welt. Da haben wir im letzten Jahr ein paar gemeinsame Erlebnisse, vermutlich. Und es gibt die Veränderung, die wir selber wollen, weil uns unser Leben in irgendeiner Weise nicht mehr gefällt. Und
::Veränderungen bringt so mit sich, dass sie erst mal verunsichert. Und wenn ich eine Veränderung gestalten will? Das war ja eine Frage. Dann muss ich irgendwie in diese Verunsicherung rein. Oder dadurch, dass irgendwie ich muss die aushalten. Und das ist eigentlich gleich mal die erste große Herausforderung. Die einfache Antwort wäre einfach machen. Also wenn du sagst, wie gestaltest du mich nicht davon abbringen lassen, es zu tun. Das ist so meine kurze Antwort.
::Was wäre dein spontaner erster Gedanke? Na ja, das ist auch meine. Aber wir werden wir. Da kommt er dann gleich, ist aber nicht wahrscheinlich. Jeder jetzt sagen würde Aber so einfach ist es doch gar nicht. Aber, aber, aber da passiert in mir ganz viel. Wenn es denn so einfach wäre, würde es ja jeder machen. Na ja, wichtig ist erstmal das, was du jetzt gerade gesagt, dass wir uns bewusst machen, dass jede Veränderung einfach auch was mit ja Neuland betreten zu tun hat. Also das, was wir haben und ich weiß manchmal noch so schlimm und schlecht.
::Also ein Zustand, den wir eigentlich gar nicht so gut finden, an dem halten wir ja oft nur fest, weil uns das Terrain bekannt ist, auf dem wir uns bewegen. Und das dürfen uns erst mal bewusst machen. Das ist vielleicht kein guter Zustand, es ist eine Freundschaft, die, die nicht so richtig toll läuft oder auch eine Kundenbeziehung oder eine Situation im Unternehmen mit Mitarbeitern. Warum verändern wir die nicht? Na ja, weil der gewohnte Trott quasi.
::Der ist uns einfach bekannt.
::Ich glaube, das, was uns Angst macht oder eine Unsicherheit vermittelt, ist natürlich, dass es gewisse Bereiche gibt, wo wir neu sind, herangetreten, Neuland betreten, wo wir noch keine Landkarte haben, wo wir uns nicht auch noch nicht so richtig orientieren können. Deshalb ist es mir einfach machen ein bisschen schwierig. Na ja, weil wir haben ja perfektes Timing, glaube ich, wird dieses Thema heute. Ich kann mir vorstellen, dass es Sinn macht, auch gerade mal da einzusteigen, weil jetzt gehen ja so langsam wieder die Corona bremsten auf.
::Man darf wieder verschiedene Dinge. Und ich höre jetzt schon so an verschiedenen Stellen wieder ah, endlich wieder zurück, wie es vorher war. Und ich denke Oh nein, bitte nicht so! Also King, die Welt gibt es ja nicht mehr wie von früher. Das heißt also, wir haben neue Voraussetzungen. Die Welt hat sich auf jeden Fall verändert. Und jetzt ist halt die Frage Was machen wir damit? Ich glaube das zurück zum alten Verhalten, zurück in die alten Modelle nur sehr selten oder sehr bedingt.
::Funktionieren wird noch in Zukunft. Aber du siehst ja an dieser Aussprache, wie groß diese Sehnsucht ist. Zurück in das Bekannte, zurück in den Urzustand. Ob der jetzt super war oder nicht, steht meistens gar nicht zur Debatte. Aber so zurück? Da kenne ich mich aus, da fühle ich mich wohl. Jetzt bist du einer, der sein um Gottes willen ja nicht. Ich habe mich ja jetzt schon raus bewegt aus der Komfortzone, oder oder. Ich habe mich schon weiterentwickelt, da will ich ja gar nicht mehr hin.
::Ich will weiterhin in eine neue Richtung gehen. Und ich glaube, das ist auch wichtig, dass wir, das wir uns das noch einmal klar machen, wir haben schon Neuland betreten. Wir haben schon das Terra, unser Umfeld, neue Landkarten gezeichnet sozusagen und haben ja jetzt auch schon ein stückweit Übung. Und ich glaube, das darf man auch mal wahrnehmen. Wir Unternehmer sind ja ständig Leute, die sich weiterentwickeln wollen. Aber auch für uns ist es natürlich manchmal mühsam, gewisse Komfortzonen aufzugeben und dieses neue Land zu.
::Treten Und wie wärs, wenn du einfach mal sehr stolz auf die Schulter klopft? Hey cool, ich habe das letzte Jahr super gemeistert, wenns vielleicht auch finanziell nicht so toll ist. Also du hast auf jeden Fall mal überlebt und überstehen wir alle noch da. Wir können alle kollektiv Cider, also auch die fördern
::noch die die Erde hat sie auch weitergedreht und und wie wärs, wenn du jetzt ganz aktiv von dir aus bewusst gestalten würdest und dir deine Landkarte neu zeichnen und Schritt für Schritt. Und das finde ich, ist glaube ich auch ein wichtiger Impuls. Wir müssen ja nicht wie bei so von einem Tag auf den nächsten ein komplett neues Rad springen, sondern jetzt haben wir ja wirklich die Möglichkeit, kleine Schritte, kontinuierliche Schritte zu machen und uns weiterzuentwickeln und weiterzugehen.
::Das ist, das ist vielleicht auch ein wichtiger Gedanke, das ist nicht so neu.
::Ich meine, wenn ich jetzt mal überlegt, was mir in der Vergangenheit geholfen hat, mich überhaupt auf die Sachen einzulassen, dann waren das ganz viel die Geschichten von anderen. Also überhaupt Leute, die mir Mut gemacht haben, nach vorn zu denken, überhaupt mal eine andere Idee davon zu kriegen, dass eine andere Welt eine bessere sein könnte als die heute. Weil eben zurückkehren können wir uns ja meistens ganz gut mit dem, was man gerade zu haben.
::Dann waren das tatsächlich Unternehmer oder Leute, teilweise Kino, Figuren, also auch ein Film oder sogar die, die was gewagt haben und dann hinterher irgendwie
::an einem anderen Punkt angekommen überlebt haben und irgendwie auf der auf dem Weg ganz viel erlebt haben. Und im Gegensatz dazu wenn ich mir vorstelle, derjenige, der immer nur mit der Chipstüte auf dem Sofa sitzt und sich die Filme anguckt, der erlebt das ja alles nicht selber. Und ich finde es einfach ziemlich doof, einfach nur von anderen zu hören, was die alles Tolles erleben und es selber nicht mitzukriegen. Ich denke, das ist vielleicht auch so eine Sache, so eine Geschichte, die wir uns auch erzählen müssen. An der Stelle selber Eis essen ist viel cooler als im Fernsehen jemanden zuzugucken, wie er das gerade macht.
::Also uns und so weiter, die sich auf alles andere. Ja und ich glaube, deshalb ist es für Unternehmer und Unternehmer sind natürlich auch extrem wichtig, ein cooles Netzwerk zu haben. Tolle Leute, an denen sie sich orientieren können, die vielleicht schon ein, zwei Schritte weiter sind, die sie schon gestartet haben, die sich schon bewegt haben, raus aus ihrer Komfortzone, die dann sagen Hey, das hatte ich auch schon alles nicht so wild los, du schaffst es vielleicht, so einen liebevollen Tritt in den Hintern verpassen.
::Vielleicht liegts am Alter. Aber
::ich muss sagen, inzwischen inspirieren mich oft die, die noch nicht so weit sind, aber die es wagen. Die Jungen mindestens so sehr wie die Alten. Also wenn ich mich mit jungen Gründern zusammen bin und mit was die machen, finde ich das mindestens so inspirierend wie die alten Abgeklärten. Ja, ja, kenne ich auch so einen Karton, weil die Jungen sich viel mehr trauen. Ich glaube, die sind deutlich mutiger als wir. Ich muss auch sagen, wenn ich mir an meine eigene Jugend zurückerinnern, war ich da auch teilweise mutiger, weil ich mir nicht so viele Gedanken gemacht habe.
::Ich habe es einfach gemacht. Nein, ich glaube, das, wofür wir am meisten Angst haben, ist die Bewertung, die andere Menschen, also dieses diesen Stempel, den vermeintlich andere uns aufdrücken. Es ist ja auch die Angst, die was sagen dann die anderen oder was sollen die anderen denken, wenn ich jetzt das hier macht. Also als kleine Geschichte. Bei mir war es so, dass ich, wenn ich mich jetzt deutlicher zeige auf Social Media mit meinem mit meinem Coaching Angebot na da könnt ihr jemand denken wow, die die was macht die da ich die ganze Zeit oder ist die sich da für nichts zu schade? Oder dagegen die die wildesten Gedanken durch die nötig hat dies nötig? Ja,
::dabei wissen wir ja eigentlich im positiven Sinne seine und seine Message unters Volk bringen. Weil ich will ja was verändern in dieser Welt und habe eine Mission sozusagen. Und dann kommen solche wilden Gedanken und und da habe ich mir eins klar gemacht Wofür mache ich das eigentlich?
::Was ist meine Mission auf der Erde? Wovon darf nicht eigentlich niemand abhalten? Und ich am allerwenigsten. Und diese Mission in die Welt zu tragen, sehe ich die Unternehmer Welt zu verändern und im Mittelstand eine Veränderung für das Unternehmer Leben herbeizuführen. Dass Unternehmer nicht mehr nur Sklave ihrer Company sind, sondern wirklich Spaß dran haben und auch Zeit und das es finanziell stehen und so weiter ist. Das ist es wofür ich tu, das hole ich mir immer wieder her und in Situationen, wo ich den Mimimimi ich würde es am liebsten in ein kleines Loch kriechen.
::Na da sagen wir halt die Message muss raus und das ist ja auch nichts. Bezieht sich heute mit dir hier und spreche, wo ich vor ein paar Wochen noch gedacht Um Gottes Willen, never ever mache ich einen Podcast. Und das hast du gut kaschiert, als ich dich gefragt habe
::Ja, aber warum? Weil wir eine ähnliche Mission haben. Na ja, wo du gesagt hast Hey, das muss in die Welt, lass es uns tun. Und da habe ich gesagt Okay, dann, dann trete ich jetzt hier Neuland. Na, dann bewege ich mich, dann lerne ich ja sehr gut. Also ich gehe noch mal zurück, was macht. Die Veränderung mit uns und mit unserem Unternehmen ist die Frage, die wir uns heute stellen. Also im ersten Moment haben wir beide zugegeben, es verunsichert uns, aber wir haben gleichzeitig so die Grundsatzentscheidung getroffen.
::Davon wollen wir uns nicht abhalten lassen. Wir wollen nach vorne gehen. Soll. Das ist ja so eine Sache, halte ich mal fest für den jetzigen Zeitpunkt. Oder gehen wir mal einen Schritt weiter. Diese Veränderung, die gerade um uns herum passiert. Also wir haben irgendwie viel mehr Geld im Umlauf, also die Leute der der Weise gedruckt. Und gleichzeitig haben viele Unternehmen und damit die Unternehmer eher eine schwierige Situation. Viel mehr Schulden.
::Erst mal ja nicht die coolste Situation. Also jetzt nicht die Veränderung. Also so eine Veränderung wie die Erfindung vom Internet, die irgendwie spannend und cool, aber was Neues, oder? Wahrscheinlich war es auch so, als mal die Dampfmaschine erfunden wurde oder so. Da hatten die Unternehmer eher eine gute Situation. Heute. Jetzt. Diese Veränderung durch Corona ist jetzt nicht so begeisternd, oder? Finde ich jetzt mal so im ersten Schritt. Ich glaube, das ist auch was je nach Auswahl ewig erwartet und betrachtest.
::Die Einnahmen haben die Chance erkannt und die anderen sagen Oh Digitalisierung, alles schön und gut.
::Ich bin auch da überfordert. Na. Ja genau. Ich glaub da gibt es wieder wieder verschiedene Blickwinkel. Aber im Großen und Ganzen gebe ich dir recht. 100000 Facetten dazwischen werden mal von denen, die psychisch an Anschlag gekommen sind und so weiter. Und das ist ja echt nicht zu spaßen. Das ist ja eine harte Situation. Und jetzt ist die Frage was was darf das mit uns machen? Vielleicht sehen wir uns mal die Frage so rum. Nicht nur wir sind ja nicht irgendwie Opfer, Spielbälle des Schicksals, sondern wir entscheiden ja auch selber Was darf das jetzt mit mir machen? Wie weit lasse ich Dinge auch zu und wo sage ich auch Stopp, wenn ich jetzt zu dir kommen würde, mir zu sagen Hey, ich kann nicht mehr.
::Ich will so nicht mehr weitermachen. Ich bin zum Beispiel im letzten Jahr mal zum Beispiel Restaurants genommen, aber ich nehme heute mal ein Eventmanager, der einfach sagt Hey, ich bin am Anschlage, ich kann nicht mehr. Was würdest du denn sagen? Wie könnte der mit der Veränderung umgehen? Also das ist natürlich immer was sehr, sehr Individuelles, finde ich. Wichtig ist immer, dass wir uns besinnen Was haben wir eigentlich für Ressourcen? Was ist in uns ganz tief drin? Und du hast es in deiner Geschichte mit einer mit einem Motorradunfall und deiner Querschnittslähmung so schön erzählt in dem letzten Mal, dass in dir drin was war so ein Funke Hoffnung als so ein was göttlich ist, dass du es, glaube ich genannt.
::Und wir haben in uns drin. Jeder von uns hat Ressourcen, auf die ja manchmal nicht so gut zugreifen kann und manchmal besser zugreifen kann. Und deshalb würde ich immer schauen was. Was hast du an Ressourcen an Board? Und ich möchte einfach mal ein Beispiel machen. Es gibt drei Arten von Ressourcen, die nie ausgehen und die glaube ich jeder in uns drin hat. Das eine ist die Liebe und das Schöne an dieser Ressource ist, wenn ich sie teile, wird sie mehr als und sie wird nicht weniger.
::Das heißt, die geht nie aus. Und das andere ist das Thema Wissen. Auch wenn ich Wissen teile, wird es mehr, sind nicht weniger und es geht auch nie aus. Und das dritte, die dritte Sources Ordnung und Struktur. Auch diese Ressource ist unendlich, sozusagen. Und ich kann auch die teilen. Und wenn du dir gedanklich mal so Dreieck aufspannt zwischen diesen drei Polen, Liebe, Wissen und Ordnung und Struktur.
::Und du stellst dir vor, du hättest Zugang zu all diesen drei Ressourcen in dir drin, wie wie auf so einem dreibeinigen Hocker sozusagen. Und du, du könntest flexibel, je nachdem, was gerade angebracht ist, auf diese Ressourcen zugreifen, dann wärst du wahrscheinlich ziemlich gut aufgestellt. Und was ich oft feststelle, gerade in so Krisensituationen ist, dass Menschen vielleicht nur noch zu einer Ressource Zugang haben. Ich hätte jetzt mal vermutet, bei dir ist es wahrscheinlich die Liebe gewesen damals, da sie andere, andere gehen ran und holen sich das ganze Thema über Wissen und greifen auf diese Ressource zu und andere fangen an, ihr Leben neu zu ordnen und zu strukturieren.
::Das kommt dann bei mir immer später. Ja, das kommt hinterher bei vielen. Und schön ist einfach. Oder du kannst so eine Krisensituation gut machen. Wenn du einfach auf all diese drei Pole guten Zugriff hast und da geht es mir immer darum, erst mal festzustellen, was ist eigentlich so mein leichteste Zugang? Na, wenn ich zu der Liebe im guten Zugang habe. Von der Liebe aus komme ich ja, wenn du dir im Dreieck vorstellst. Von jeder Ecke komme ich ja auch zum anderen Polen. Na und? Von dort aus entwickle ich mich in Richtung Ordnungsstrukturen Richtung Westen oder eben andersrum.
::Und dass wir einfach diese Zugänge wieder öffnen. Und ich glaube, allein dieser Gedanke, was ist denn in mir so eine, so eine gute Ressource, so eine gute Kraft, auf die ich einfach Zugriff habe und von wo aus ich dann starten kann und mich wie mir wieder die Türen sozusagen zu den zwei anderen Polen eröffnen kann? Hm, ich finde es sehr schön.
::Gerade beim Lesen zum Beispiel triggert es bei mir dann auch sofort, wenn ich einfach denk Ja, immer so im normalen Rhythmus. Man kann es Hamsterrad nennen. Das klingt dann vielleicht negativ, aber wenn es einfach läuft oder? Dann haben wir nicht so viel Zeit zum Lernen. Richtig. Und das ist ja dann eigentlich schon fast was Gutes. Wenn wir da mal ein bisschen ausgebremst werden und wieder uns mehr Zeit nehmen können, irgendwo auch und vielleicht sogar müssen, um etwas Neues zu lernen und dann vielleicht in der nächsten Phase dann auf noch mehr Ressourcen zugreifen zu können, wenn es dann wieder rollt.
::Das heißt sozusagen mehr gelernt haben, unsere Beziehungen gestärkt haben und vielleicht darunter Schreibtisch aufgeräumt haben, dann haben wir ja vielleicht sogar schon die nächste. Ähm, entfällt die nächste Stufe um so leichter, dann kann die Veränderung selbst die Veränderung von außen, die uns im ersten Moment gar nicht gefällt, uns in etwas rein stupsen, was wir sonst vielleicht gar nicht zulassen würden.
::Aber dann einfach irgendwie müssen und hinterher besser dastehen als vorher. Eine coole Geschichte. Also ich ich bin ein großer Freund von Veränderungen geworden, seit ich eigentlich gezwungen wurde in diese Veränderung. Und ich glaube, wenn du so wie wir zwei neue Jahre im Rücken an der Wand standest oder du im Bett gelegen hast und gedacht Das Scheiße, was mach ich jetzt mit meinem Leben, wenn du das gemeistert hast, wenn du wieder einen Zustand gekommen bist und gesagt Hey, ich habe wieder ein lebenswertes Leben, das macht es ist wieder Sinnhaftes, es wieder erfüllt.
::Ich, ich, ich, ich kann wieder richtig cool teilhaben an allem, was mir eigentlich wirklich wesentlich ist. Wenn du es erlebt hast, dann ist es, glaube ich, so ein bisschen wie ein Muskel. Den kann man trainieren. Also mir. Ich habe mir dann einfach klar gemacht jetzt haut mich glaube ich gar nichts mehr um und bin eigentlich eher so, dass ich proaktiv in solche ungemütlichen Situationen gehe und mich immer wieder auch selber herausfordern, um mich quasi weiterzuentwickeln, weil ich einfach einmal erlebt habe, es hinterher Plan B um mal beim Thema zu bleiben war viel besser als Plan A es ist.
::Es ist viel gehaltvoller mein Leben, als als es jemals war. Und ich möchte auf diesem Weg weitermachen. Ich möchte nie wieder aufhören, mich zu verändern, sozusagen. Ich weiß nicht, wie es mir geht. Hast du das Gefühl, es ist wie ein Muskel?
::Fast alles, was wir lernen, lässt sich für mich irgendwie in dieses Bild von Muskel reinpacken ich finde es definitiv so, also alles was ich tue, verstärkt irgendwie die oder macht es leichter, das das nächste Mal noch mal zu tun. Das ist ja bei Veränderungen so, das ist bei beim Schreiben so, dass beim Sprechen so
::egal was wir tun. Und zweitens ist es meistens einfacher als beim ersten Mal. Ich habe so gerade noch einen anderen Gedanken, der so ein bisschen quer reinkommt, den ich ganz schwer aus dem Kopf raus kriege. Ich spreche ihn einfach mal aus. Kann es sein, dass Veränderungen Situationen uns auch irgendwie vor die Frage oder vor einer Entscheidung stellen?
::Ehrlicher
::aus der Situation raus zu kommen oder eben nicht? Meinst du ehrlich mit dir selber zu sein? Mit mir selber und mit anderen? Ich finde irgendwie, dass es wie ein Brennglas oder sonst ein Feuer. Früher haben wir als goldigen die Feuer gereinigt. Ich weiß gar nicht, ob man das heute auch noch so macht. Wahrscheinlich schon. Also man erhitzte, sondern spült die Schlacke hoch und die kommen dann abschöpfen und dann ist das reine Gold übriggeblieben. Und irgendwie ist diese Krisensituation Veränderung.
::Situationen, die ja irgendwie auch was Krisen mäßiges zumindest anteilmäßig haben, die bewirken, dass ja die machen ja, die machen sie heiß, die machen sie erst mal für uns unangenehm heiß manchmal und. Aber der Unterschied eben bei uns Menschen ist. Ich glaube, wir müssen nicht unbedingt ehrlicher werden. Es gibt auch die theoretische Wahrscheinlichkeit zwischen Scheinleben.
::Anzuziehen und so zu tun, als wäre alles in Ordnung. Und noch
::noch mehr auf der Face Schiene zu fahren als vorher. Ich glaube, es ist eine Entscheidung, die wir treffen können. Aber ich habe so einen Eindruck bei dem, was du gerade erzählt hast, hat das ja irgendwie auch mit dir gemacht. Also es hat mich auf jeden Fall in meine eigene Ehrlichkeit mit mir selber gebracht. Ich glaube, Veränderung findet nur dann statt oder geht nur dann, wenn du wirklich gnadenlos ehrlich mit dir bist.
::Also ich finde es diesen, diesen Ehrlichen, diese diesen Wert Ehrlichkeit gerade ganz spannend, dass du das Thema so toll und den Fokus darauf richtest. Denn ich glaube, das braucht's auch nur, weil wir lü. Also warum gehen wir nicht in die Veränderung? Weil wir uns eigentlich selber ne Story erzählen. Ja, das kann ich morgen oder wenn dann. Na irgendwie so alles nicht so schlimm es alles nicht so will und geht schon irgendwie in dieses eine große Projekt und dann wird alles schick.
::Na so solche Stories erzählen uns Unternehmer ja eigentlich ständig und da nehme ich mich nicht außen vor. Aber es gibt Momente, da weiß ich, was erzählen mir reicht. Gerade für eine Story. Das stimmt doch gar nicht. Ich drück mich doch eigentlich nur vor dem nächsten Schritt nach vorn, vor der nächsten Konsequenz. Und das ist, das ist, glaube ich wirklich ganz wesentlich, dass du das so diese Ehrlichkeit mit reingebracht. Weil wenn du schonungslos ehrlich mit dir bist, dann musst du natürlich auch manchmal in Schritte gehen, von dir aus und nicht von außen getriggert.
::Und da hatten wir es ja auch schon davon, dass es zwei Arten von Veränderung gibt Du willst ja manchmal auch selber was verändern und da braucht es, glaube ich, wirklich diese Ehrlichkeit. Ich habe das mal ganz am Anfang von meinem Unternehmer Leben ziemlich cool erlebt. Ich wollte damals eine Konferenz machen, aber alle möglichen auch teilweise teuren Speaker eingeladen und habe gedacht Hey, wenn ich jetzt da einlade, dann kommen die schon alle und so
::haben alle Leute eingeladen, die selber mal hören wollen so ungefähr und hab gedacht, dass wenn die einen sicher auch super. Und kaum jemand super hat sie fast niemand angemeldet. Und dann war das will ich mal bei einem Abendessen mit einem älteren Unternehmer. Man kann die Menthol nennen ihn in der Situation unterhalten. Darüber hat er einfach mal knallhart gefragt Wie viel Anmeldungen hast du genau? Und da habe ich mir gesagt 15 von mindestens 100
::okay. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die 100 zusammenkommen? Ziemlich klein. Dann zieh jetzt die Reißleine und ich habe es gemacht. Habe mit den Leuten Klartext geredet, habe mit jedem eine coole Lösung gefunden. Also bin da relativ unbeschadet rausgekommen aus der Nummer und es war unglaublich befreiend. Also das ist dann auch auf der anderen Seite der Ehrlichkeit ist irgendwie auch die Freiheit. Und genau da passt vielleicht sogar heute das T-Shirt. Mehr den Film. Es ist.
::Es ist was schönes, diese Freiheit zu erleben, wenn man durchgegangen ist, mal ehrlich geworden ist. Und dann, wenn die Veränderung in unserem Sinne funktioniert, umso mehr. Aber selbst wenn sie schief gehen würde. Und wir müssten noch mal eine Runde drehen, fand ich glaube ich noch cooler. Und das zeigt ja sehr schön. Wer ist hier denn im Weg gestanden, diese Entscheidung zu treffen? Natürlich.
::Und was weißt du noch, was in dir 5 Gedanken Film abgelaufen ist? Warum du nicht von alleine aber rechnen kannst? Du bist ein Unternehmer,
::er alleine kann man alleine, kann es mir. Ich bleib bei mir. Alleine kann ich es mir doch ganz gut. Irgendwie immer schön rechnen. Das heißt du hast sehr schön geredet das es wird schon gut gehen und dann schon noch welche dazukommen. Ja und ich bin voll in die Aktion gegangen. Ich habe ich habe Akquise gemacht, was das Zeug hält und aber parallel dazu hat eine Agentur gegründet und so weiter. Also völlig crazy. Da mussten ja auch Aufträge reinkommen.
::Irgendwo war es, glaube ich, für alles irgendwann ziemlich hart geworden. Wenn ich das durchgezogen hätte. Die Idee war, dass es eine positive Synergie gibt. Da gab es ja, das ist eigentlich passiert, da gab es eine Kehrseite noch zu Maddalena Du hast, du hast eine Strategie gehabt und es vielleicht auch mal noch als Impuls für alle potenziellen Zuhörer.
::Wir haben ja manchmal eine Strategie und es ist oft die gleiche. Na dann, du hast gesagt, viel hilft viel. Ich gebe noch mehr Gas. Und da gibt es innere. Auf der anderen Seite der Medaille ist ja irgendwo diese Angst. Da möchte ich einfach noch mal drauf auf diese Angst Thematik. Weil ich glaube, das ist wirklich das Wesentlichste überhaupt. Angst, die ja oft nicht real ist. Na ja, du hattest irgendwie Angst. Kannst du dann noch mal rein denken, dich reinversetzen? Was war denn deine Angst vor deser? Ich sag das Event ab geschickt.
::Also es war eine doppelte. Die eine ist ganz verrückt. Es war eine finanzielle. Ich dachte ich muss das ding durchziehen. Ich. So viel Geld zugesagt für die Spiecker, die da eingeladen sind. Das kriege ich nur finanziert, wenn ich die Konferenz voll krieg, das war die eine Schiene und die andere. Und da habe ich nicht in den Alternativen gedacht. Da muss ich ganz klar sagen Da war ich zu eng unterwegs, damit die Alternativen, dass man miteinander reden kann und gute Lösungen finden kann. Gemeinsam. Die habe ich in dem Moment nicht vor Augen gehabt. Und das andere war eine Geschichte.
::Ich wollte nicht als der dastehen, der es nicht hinkriegt. Ja, genau. Das Witzige war hat kaum jemand danach gefragt.
::Aber in meinem Kopf war das ein Riesen. Ich dachte Hey, ich habe jetzt Werbung gemacht. Alle wissen, ich will das machen. Wenn das nicht klappt, dann bin ich der Loser. Ja, und als der wollte ich nicht dastehen. Schon gar nicht am Anfang von meiner Laufbahn. Das war ja noch relativ frisch. Das ganze Ding. Und da gleich als jemand dastehen, der es nicht durchzieht. Und ich hatte so gelernt, was man anfängt, zieht man durch. Ah, da kommen so alte Geschichten. So ganz allgemein sind es so vielleicht aus der Erziehung, aus der Kindheit.
::Solche Themen. Also deswegen die gute Tugend. Ich habe gar nichts dagegen. Ich finde es immer noch eine gute Sache. Ich bin froh, wenn meine Mitarbeiter die Sachen durchziehen, die sie anfangen. Ach ja, aber nicht. Also es hat einen Haken. Nicht in jedem Fall. Das funktioniert in vielerlei Hinsicht wunderbar. Wenn du diese Tugend trägst oder dieses Prinzip hast, aber nicht grundsätzlich. Na, du solltest trotzdem ein bisschen mehr Flexibilität drin haben. Ich finde alles spannende Fragen, die man sich stellen kann, wenn man so ein Angstgefühl kriegt.
::Ist was passiert denn schlimmstenfalls? Na ja, also wenn du dich dann mal fragst, was passiert eigentlich? Schlimmstenfalls, wenn ich jetzt diese Entscheidung treffe, dann hättest du wahrscheinlich sagen na ja,
::schlimmstenfalls muss ich, muss ich Geld bezahlen für die Speakern oder ich verliere mein Gesicht oder meine Mutter, guter Ruf oder wie auch immer. Und dann hätte ich dich wahrscheinlich Wargaming, wenn das Szenario eintritt. Wirst es überleben.
::Dann hättest du mir wahrscheinlich geantwortet.
::Höchstwahrscheinlich
::ja schon mal wichtig. Und was könnte denn bestenfalls passieren, ist auch eine Frage, die du dir stellen kannst und dann sagst du bestenfalls ist genau das ja letztendlich passiert, was du gemacht hast. Du hattest mit eine gute Einigung. Du hast nie viel Geld verloren. Du hast wahrscheinlich Zeit investiert, die ist weg. Aber letzten Endes bist mit einem blauen Auge rausgelaufen, das kleiner war, als du es vermutet hast. Definitiv.
::Bestenfalls. Und diese Szenarien mal durchzuspielen und zu gucken, was passiert denn da eigentlich in meinem Inneren? Das sind so Fragen, die du dir vorstellen kannst, wenn du merkst Oh, jetzt würde ich lieber gern Mimimi machen und drück mich vor einer ehrlichen Antwort mit mir selber oder eine ehrlich. Und da glaube ich halt schon, es ist ganz normal, dass man es nicht alleine immer hinkriegt. Deshalb brauchen wir andere Leute.
::Deshalb habe ich einen Coach. Deshalb habe ich Freunde, mit denen ich über so Sachen reden kann und das vielleicht auch noch mal als Ermutigung in die Runde. Jeder, der das jetzt gerade hört.
::Bitte bleib mit deinen Problemen nicht allein. Ja, das ist wirklich so mein mein Learning, was ich mitziehen konnte. Es die anderen helfen eigentlich immer. Also ich kann auch die Verantwortung nicht auf die anderen abwälzen. Es geht definitiv nicht. Aber ich finde es trotzdem deutlich empfehlenswerter, mit anderen unterwegs zu sein als alleine. Und genau das wollen wir auch hier machen. Wir wollen hier einen Rahmen schaffen, wo wir uns unterhalten und da vielleicht auch andere mit profitieren, aber vielleicht auch irgendwie ein Netzwerk, einen Austausch entsteht von anderen Unternehmern, die füreinander da sind und das wir einfach nicht mehr so alleine dastehen.
::Das ist ja so eine eine Falle, glaube ich auch. Wir denken, wir müssten es alleine hinkriegen, aber es ist einfach nicht wahr. Und deshalb einfach auch noch mal die Bitte an der Stelle. Wenn du irgendwas da rausgezogen hast aus diesem Podcast, dann teile doch mit deinen Freunden Teilen mit anderen, die das auch wertvoll finden könnten und schenke uns ein Like oder abonniere unseren Podcast. Also auch nächstes Mal mickriges, wenn wir über Orientierungs Möglichkeiten, über die Dinge sprechen, die uns in so einer Situation helfen. Genau was gibt mir Orientierung? Ist das Thema fürs nächste Mal.
::Und wenn du ein Thema hast, das dich bewegt, mit dem du nicht alleine unterwegs sein willst, dann lass es uns auf jeden Fall auch wissen, weil wir greifen es natürlich super gerne auf. Vielleicht holen wir dich auch hier rein ins Gespräch mit uns. Also wenn du was hast, du selbst auch. Armin Mike Da würde ich gerne mal mit euch drüber sprechen. Das würde ich gerne teilen. Oder du hast eine schöne Geschichte, die du mit uns teilen willst. Her damit! Wir freuen uns total. Und wie gesagt, Orientierung auf diesem Neuland ist die nächste, das nächste große Thema.
::Und ich freue mich irrsinnig, Armin mit der mich wieder toll inspirierend unterhalten zu dürfen. Vielen Dank! Geht mir genauso. Danke dir.