Die Menschen in Barkley Cove schimpfen sie nur das «Marschmädchen». Dreckig sei sie und wild, deshalb zieht es Kya vor, alleine in den Sümpfen von North Carolina zu leben. Tara wächst in einer fundamentalistischer mormonischen Familie auf und darf keine Schule besuchen. Als sie sich mit 17 Jahren von ihrer Familie löst, betritt sie das erste Mal ein Schulzimmer. Kya und Tara, zwei Geschichten von zwei Aussenseiterinnen die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Die Geschichten von Aussenseiter*innen begeistern Leser*innen auf der ganzen Welt. «Alle können sich mit ihnen identifizieren und alle können etwas aus ihren Geschichten für sich mitnehmen», sagt Fanny Lewis, Community Managerin bei Orell Füssli und unter anderem für den Book Circle zuständig. Warum «Der Gesang der Flusskrebse» so packend ist, dass sie das Buch nach dem letzten Satz gleich nochmals gelesen hat und wie sich verschiedene Aussenseiter*innen in verschiedenen Geschichten unterscheiden und uns doch alle berühren, darüber spricht Fanny mit Moderatorin Sarah Christen im Podcast «Über den Bücherrand».