In dieser Episode diskutieren Tobias und Florian über die spannenden Entwicklungen im Bereich Wohnungsstationen. Die beiden Experten diskutieren, wie diese Technologie in Verbindung mit Wärmepumpen genutzt werden kann.
Ein großer Vorteil von Wohnungsstationen liegt in ihrer Energieeffizienz. Sie ermöglichen es, Heiß- und Kaltwasserleitungen effizienter zu nutzen, indem sie auf die herkömmlichen Zirkulationsleitungen verzichten. Dies führt zu Einsparungen nicht nur in der Installation, sondern auch im Betrieb. Interessant ist, dass diese Systeme dank der integrierten Wärmemessung eine einfache und transparente Abrechnung der verbrauchten Energie ermöglichen. Sowohl für Eigentümer als auch für Hausverwaltungen stellt dies einen erheblichen Vorteil dar.
Ein weiteres zentrales Thema in diesem Zusammenhang ist die hygienische Trinkwasserbereitung. Wohnungsstationen erwärmen das Wasser direkt vor Ort, was das Risiko von Legionellenbildung minimiert. Dies ist besonders wichtig, da Legionellen in stagnierendem Wasser in herkömmlichen Speichern ein Problem darstellen können.
Abschließend lässt sich sagen, dass Wohnungsstationen eine zukunftsweisende Technologie darstellen, die in der modernen Gebäudetechnik nicht mehr wegzudenken ist. Ihre Vorteile in punkto Energieeffizienz, einfache Abrechnung und verbesserte Wasserhygiene machen sie zu einer attraktiven Lösung für Neubauten und Sanierungsprojekte. Dennoch erfordert ihre Implementierung eine durchdachte Planung und Fachkenntnis, um das volle Potenzial auszuschöpfen
Willkommen bei den HeizungsTunern, dem
Speaker:Podcast für Heizungsbauer, Installateure
Speaker:und alle, die sich für Wärmetechnik
Speaker:Interessierten. Dieser Show tauchen wir
Speaker:tief in die Welt der Heizungsanlagen ein,
Speaker:sei es der hydraulische Abgleich,
Speaker:hygienische Trinkwasserbereitungen,
Speaker:Fernwärme, Fußbodenheizung oder Smart
Speaker:Home Lösungen. Wärme trifft Wissen
Speaker:Ich bin Tobias und ich der Florian
Speaker:und zusammen sind wir die HeizungsTuner
Speaker:Hallo Florian,
Speaker:Hallo Tobias, du ich war jetzt letztens
Speaker:unterwegs mit einem Kunden, der hat für
Speaker:ein mittelgroßes Projekt
Speaker:Wohnungsstationen geplant. Finde ich ja
Speaker:ein ganz spannendes Thema. Wie ist denn
Speaker:das bei euch? Ja, auf jeden Fall, ich
Speaker:war grad gestern am Nachmittag wieder bei
Speaker:einem Planer von mir, hat mich letzte
Speaker:Woche angerufen, ja er hätte jetzt ein
Speaker:schönes Projekt. 24 Wohnungen hätte gerne
Speaker:Wohnungsstationen, aber eben in
Speaker:Verbindung mit Wärmepumpe und das ist
Speaker:ja doch noch relativ ein junges
Speaker:Thema. Und da war ich
Speaker:dann jetzt gestern bei ihm. Ja vom
Speaker:Konzept her im Prinzip mit Heizen und
Speaker:kühlen, sprich du hast dann einen heißen
Speaker:Vorlauf für die Warmwasserbereitung und
Speaker:dann einen warmen beziehungsweise dann im
Speaker:Sommer auch einen kühlen Vorlauf für
Speaker:heizen und kühlen. Über die
Speaker:Flächenheizung. Wird sehr stark, wirklich.
Speaker:Tolles tolles Projekt, mit den 24
Speaker:Wohnungen ist wieder irgendwo in der
Speaker:Nähe vom Wörthersee, also jetzt nicht
Speaker:unbedingt sozialer Wohnbau, aber wirklich
Speaker:ja, State of the Art. Energieeffizient mit
Speaker:mit niedrigst möglichen
Speaker:Vorlauftemperaturen und eben auch mit
Speaker:Kühlfunktion für den Sommer. Das ist
Speaker:ja Wahnsinn. Also ich muss sagen, wir
Speaker:haben natürlich schon viele Objekte.
Speaker:realisiert von ganz kleinen bis ganz,
Speaker:ganz große. Aber das Thema Kühlen und
Speaker:natürlich damit auch Heizen wird noch ein
Speaker:bisschen stiefmütterlich behandelt bei
Speaker:uns. Ne, ich sag mal so ganz kleine
Speaker:private Bauvorhaben, die besonders
Speaker:exklusiv sind, da mag das mal angedacht
Speaker:sein seitens des Planers, die
Speaker:Realisierung scheitert dann häufig an den
Speaker:vermeintlichen Kosten, wobei ich finde,
Speaker:dass die gar nicht so extrem sind.
Speaker:Nee, im Endeffekt. Du hast jetzt speziell
Speaker:jetzt, wenn man Heizen/Kühlen ein bisschen ausklammert
Speaker:und man sagt System Wohnungsstation hast du
Speaker:ja sogar Einsparungsmöglichkeiten, weil
Speaker:im Endeffekt brauchst du ja mindestens
Speaker:nur den den heißen Vorlauf, Rücklauf und
Speaker:die Kaltwasserleitungen in die Wohnung und
Speaker:du sparst ja die Zirkulation. Und
Speaker:die Warmwasserbereitung, also vom
Speaker:Rohrnetz schon Einiges an
Speaker:Einsparmöglichkeiten und dann zusätzlich
Speaker:noch natürlich, was man nicht ganz
Speaker:vergessen darf, der hydraulische
Speaker:Abgleich, wo wir in der letzten Folge
Speaker:drüber gesprochen haben, der ist in der
Speaker:Wohnungsstation komplett inklusive
Speaker:inkludiert, also der ist ja dann
Speaker:erledigt, da braucht sich keiner mehr
Speaker:Gedanken darüber machen. In der
Speaker:klassischen Beheizung absolut, was da
Speaker:natürlich auch für den, ich sag mal
Speaker:Betreiber der Wohnung, ob der Eigentümer
Speaker:ist oder oder eine Hausverwaltung, was
Speaker:ich da mega find ist die super einfache
Speaker:Abrechnung, da braucht nicht mehr gezählt
Speaker:werden welcher Abnehmer hat wieviel
Speaker:Wasser verbraucht, wo hat welcher
Speaker:Heizkörper oder welcher Heizkreis
Speaker:wieviel Energie verbraucht, du hast den
Speaker:Energiezähler in der Station und gut
Speaker:ist ne, so ist es ja jede
Speaker:EvoFlat Wohnungsstation von uns hat die
Speaker:passenden Passstücke drinnen für
Speaker:die Wärmezähler, für die Kaltwasserzähler
Speaker:die Abrechnung ist erledigt, der Abgleich
Speaker:ist erledigt und und das Feine wo ich
Speaker:auch den Vorteil oft sehe, ob das jetzt
Speaker:eine kleine Anlage ist mit 10 Wohnungen
Speaker:oder eine große mit 100. Es ist
Speaker:eigentlich immer das gleiche System zur
Speaker:Station, die Verrohrung, die schaut immer
Speaker:gleich aus, ist ja nur der Strang, dann zum
Speaker:Auslegen, da sind wir dann immer sehr behilflich,
Speaker:auch mit der Gleichzeitigkeit, das ist ja
Speaker:nicht für alle so logisch sag ich
Speaker:jetzt einmal. Und das ist ja auch nicht
Speaker:Standard, aber da sind wir bei der
Speaker:Auslegung immer auch behilflich
Speaker:Und dann funktioniert das
Speaker:auch sehr, sehr einfach bin ich der
Speaker:Meinung, für den Installateur
Speaker:sehe ich ja auch noch einen zusätzlichen
Speaker:Nutzen neben unserer Unterstützung an dem
Speaker:Konzept Wohnungsstation, dass die
Speaker:Installation ja am Anfang beginnt mit
Speaker:dem, ich sag mal, verhältnismäßig
Speaker:günstigen Bauteilen mit dem Verteiler, wo
Speaker:unsere Kugelhahnschiene dran ist. Mit
Speaker:dem Kasten und dann die teure
Speaker:Investition, zumindest aus Sicht des
Speaker:Installateurs ganz am Ende kommt, dass
Speaker:die Wohnungsstation eingesetzt wird, weil
Speaker:ja auch er ganz am Ende erst sein
Speaker:Geld bekommt, das heißt, er muss nicht
Speaker:großartig in Vorleistung gehen, sondern
Speaker:hat am Ende die hohe Investition der
Speaker:Stationen, um dann am Ende des Projekts
Speaker:fertigzustellen, ist ein guter Punkt. Das
Speaker:hatte ich so noch gar nicht so gesehen
Speaker:aber ist auf jeden Fall auch gut zum
Speaker:Berücksichtigen. Ja, da gebe ich dir
Speaker:hundertprozentig Recht und was uns da
Speaker:generell bei dem Thema glaube ich die
Speaker:letzten Jahre immer mehr begleitet und
Speaker:auch gut in die Karten spielt, ist
Speaker:einfach das Thema mit der Hygiene, weil
Speaker:ich sag du frisch gezapftes Wasser
Speaker:in Wohnung. Hingegen ich hab
Speaker:irgendwo uralte Speicher stehen wo das
Speaker:Wasser stundenlang, tagelang drinnen
Speaker:steht. Also ja, ich möchte bei mir zu
Speaker:Hause auch nicht haben, ich hab bei mir
Speaker:selber auch ein Zapfsystem zu Hause und
Speaker:frisch gezapftes Trinkwasser oder warmes
Speaker:Wasser, das hat schon, hat schon
Speaker:seinen Reiz, abgesehen davon, dass es viel
Speaker:hygienischer ist. Gibt es
Speaker:ja letztlich 2 Aspekte. Zum einen, wie es
Speaker:gerade ansprichst, das wirklich frische,
Speaker:vor Ort erwärmte Trinkwasser, und da
Speaker:sagen ja alle, die so eine
Speaker:Frischwasserstation auch einzeln
Speaker:verwenden, dass das eine ganz, ganz
Speaker:andere Wasserqualität ist. Auch das
Speaker:Gefühl, beim Duschen selber oder
Speaker:Baden ist ein ganz anderes. Zum anderen
Speaker:darf man natürlich auch nicht außer acht
Speaker:lassen. Dass wir mit der 3 Liter Regel
Speaker:das Thema der Legionellen ganz anders
Speaker:bespielen können, da hab ich letztens
Speaker:einen Kunden gehabt, der hat eine ganz,
Speaker:ganz große Regendusche zu installieren
Speaker:gehabt. Architektonisch war die Wohnung
Speaker:jetzt nicht ganz perfekt geplant, das
Speaker:heißt, die Wohnungsstation auf der einen
Speaker:Seite der Wohnung geplant und das Bad auf
Speaker:genau gegenüberliegend. So haben wir eine
Speaker:relativ lange Anbindeleitung und da hat
Speaker:er natürlich mit einer relativ groß
Speaker:dimensionierten Warmwasserleitung
Speaker:versucht, das Ganze anzufahren. Und wir sind
Speaker:deutlich über die 3 Liter gekommen, so
Speaker:war dann wieder das Thema Zirkulation und
Speaker:so weiter im Spiel ist ja energetisch und
Speaker:vom Installationsaufwand jetzt nicht das
Speaker:ganz Gelbe vom Ei und dann haben wir
Speaker:durchgerechnet. Und haben festgestellt,
Speaker:dass man mit 2 Dimensionen kleiner bei
Speaker:der Verrohrung genau dieselbe Wassermenge
Speaker:noch durchbringt. Wie es die Regendusche
Speaker:braucht und wenn man das so n bisschen
Speaker:berücksichtigt, glaube ich, hat man auch
Speaker:große Vorteile durch dieses Konzept. Ja
Speaker:ja meistens wenn es, wenn es
Speaker:architektonisch halbwegs vernünftig
Speaker:geplant ist, dann hat man mit 3 Liter.
Speaker:Überhaupt keine Herausforderungen. Ich
Speaker:habe meistens, wenn irgendwo ganz oben,
Speaker:speziell jetzt, wenn es irgendwo in der
Speaker:Nähe Wörthersee oder Faakersee ist, oder auch
Speaker:in Südtirol, das irgendwo oben das große
Speaker:Penthouse ist, mit 2 oder 3 Bädern, und
Speaker:da sage ich dann auch, na ja, bevor man
Speaker:jetzt kruez und quer
Speaker:durch die Wohnung fahren, da
Speaker:gebe doch besser beim zweiten oder
Speaker:dritten Part noch eine kleine Warmwasser
Speaker:Station und spare mir die ganze
Speaker:Zirkulation, weil im Endeffekt dann wegen
Speaker:einer Wohnung schmeiß ich mir das ganze
Speaker:Netz wieder durcheinander mit dieser
Speaker:Zirkulation. Ich versuche das auch immer
Speaker:zu vermeiden, weil technisch gesehen mit
Speaker:3 Litern, da können wir schon ganz gut
Speaker:durch. Wir sind ja idealerweise
Speaker:relativ früh eingebunden in das Konzept
Speaker:der Wohnungsstation und das energetische
Speaker:Konzept von so einem Gebäude. Da haben
Speaker:wir ja durchaus die Möglichkeit, häufig
Speaker:zu empfehlen, wo dann diese
Speaker:Wohnungsstation sein könnte, erlebt man
Speaker:aber natürlich auch sehr häufig, dass
Speaker:diese kleinen Abstellkammern verwendet
Speaker:werden, um die ganze Technik zu
Speaker:verstecken. Das ist ja bei der
Speaker:Elektroverteilung und so weiter ist das
Speaker:ja alles in Ordnung, aber solche
Speaker:Abstellräume werden häufig auch
Speaker:verwendet, um Lebensmittel oder Getränke
Speaker:zu lagern und da muss man einfach im
Speaker:Vorfeld wissen, dass die Raumtemperatur
Speaker:in diesen Räumen ja schier nicht zu
Speaker:regeln ist. Vor allem wenn ich mit
Speaker:Fußbodenheizung durchfahren und dann
Speaker:vielleicht die Anbindungen zu den
Speaker:Heizkreisen durch diese Räume durchfährt.
Speaker:Dann möchte ich da keinen. Kein Wasser,
Speaker:keine Limo im Kasten stehen haben. Das
Speaker:ist ja das ist, das ist sicher auch ein
Speaker:Thema, weil oft passiert es dann auch,
Speaker:dass in diesen Abstellräumen dann schöne,
Speaker:schöne Regale vor die Station gebaut
Speaker:werden, weil da muss ja dann eh keiner
Speaker:mehr hin, und dann sag ich ja, da muss
Speaker:man schon ein bisschen aufpassen, das ist
Speaker:ja auch ein technisches Gerät. Es braucht
Speaker:ja eh sehr, sehr wenig Platz für diese
Speaker:ganze Technik, die da drin ist. Aber es
Speaker:sollte schon die Möglichkeit zumindest
Speaker:sein, dass man das Ding wieder mal warten
Speaker:kann, weil ich weiß nicht wie es dir
Speaker:geht, aber dieser Platzbedarf, das ist ja
Speaker:auch immer wieder ein Thema, das is ja
Speaker:fast keinen Heizraum oder keinen
Speaker:Technikraum zur Verfügung steht und in
Speaker:der Wohnung soll dann nicht mehr sein.
Speaker:Fußbodenheizungsverteiler und ja, unsere
Speaker:Station wird auch die 15 Zentimeter
Speaker:Einbautiefe, aber ich sag, dass das
Speaker:müssen wir eben haben und viel kompakter
Speaker:diese ganze Technik unterbringen wird ja
Speaker:nicht möglich sein oder ist praktisch
Speaker:nicht möglich. Das ist natürlich absolut
Speaker:nachvollziehbar, dass der Gebäude
Speaker:Ersteller, der Investor oder wie auch
Speaker:immer mit möglichst geringem Mauerdicken
Speaker:und so weiter arbeiten möchte, damit er
Speaker:mehr Quadratmeter in die Veräußerung
Speaker:bringen kann, aber die Technik, gerade um
Speaker:sie solide darzustellen, die braucht halt
Speaker:einfach ihren Platz, da bist du völlig
Speaker:richtig. Ja, die braucht ihren Platz ja
Speaker:und auch wenn wir reden von der
Speaker:Wärmepumpe, wenn wieder ein bisschen
Speaker:zurückkommen. Im Endeffekt du brauchst
Speaker:ja auch unten im Technikraum dann
Speaker:etwas mehr Platz, um da eine technisch
Speaker:vernünftige Lösung zu bauen. Weil wenn
Speaker:ich Vergleich ein ein zentrales System
Speaker:und ein dezentrales System mit der
Speaker:Wärmepumpe, da kommt der Planer dann oft
Speaker:wieder auf die Idee oder auch der
Speaker:Installateur, dass er sagt, ja, jetzt
Speaker:habe ich bei der Wärmepumpe ohnehin schon
Speaker:den Pufferspeicher unten. Dann bau ich
Speaker:mir zentral ein Frischwassermodul. Das
Speaker:bietet sich ja an, aber das sage ich
Speaker:immer von der Idee her grundsätzlich
Speaker:richtig, aber man muss sich vom
Speaker:Temperaturniveau anschauen, wenn ich sag,
Speaker:zentrale Warmwasserbereitung, dann
Speaker:bedeutet das, ich bin auch in der Norm
Speaker:für die Zentralen, das heißt, ich brauch
Speaker:mindestens 55 Grad von der Zirkulation
Speaker:zurück, womit wieder einhergeht 60 grad
Speaker:Warmwasser und eine Vorlauftemperatur
Speaker:von ungefähr, ja 63, 65 Grad. Hingegen wenn
Speaker:ich sag dezentral mit der mit der
Speaker:Wohnungsstation reichen mir je nachdem
Speaker:welche Normen ich jetzt gerade
Speaker:heranzieht. Bei uns ist gerade wieder was
Speaker:in Überarbeitung auch, aber da reichen
Speaker:mir 45 bis 50 Grad an der
Speaker:Zapfstelle. An der Wohnungsstation 55,
Speaker:das heißt ich brauch dann auch im
Speaker:Pufferspeicher nicht mehr 55 und da spare
Speaker:ich mir schon 10 Grad Vorlauftemperatur
Speaker:in der Zentrale und das ist bei der
Speaker:Wärmepumpe ist das eine Menge, also dass
Speaker:in der Jahresarbeitszahl macht das schon
Speaker:Einiges aus, absolut absolut, das hab ich
Speaker:hier tatsächlich noch mit emotionalen
Speaker:Hürden ab und zu zu kämpfen. Ne, das
Speaker:Thema Wärmepumpe im großen Gebäude
Speaker:bisschen stiefmütterlich behandelt wird,
Speaker:aber ich glaube da sind wir so langsam
Speaker:aber sicher auch auf dem Weg den den zu
Speaker:gehen und von daher muss ich sagen, dass
Speaker:das glaub ich ganz positive Entwicklung
Speaker:wird, auch mit den Wärmepumpen. Sag mal
Speaker:Florian, wie ist das bei euch mit dem
Speaker:Thema Fußbodenheizung? Ich sag mal
Speaker:Wärmepumpe ist ja ist ja das eine. Mit
Speaker:positiven Temperaturen in einem
Speaker:vernünftigen Bereich ideal bespielt man
Speaker:das Ganze danach mit einer
Speaker:Fußbodenheizung. Ich habe aber durchaus
Speaker:auch Wohnungsstationen mit Radiator,
Speaker:Beheizung mit Wärmepumpen schon gehabt.
Speaker:Kann man ja genauso machen. Es muss ja
Speaker:richtig ausgelegt sein. Ich muss einen
Speaker:dementsprechend größere Wassermengen,
Speaker:kleinere Spreizungen berücksichtigen, die
Speaker:Radiatoren groß genug auslegen, aber ich
Speaker:sag bei mir in der Regel bin ich
Speaker:bei dem bei den Wärmepumpen viel im
Speaker:Neubaubereich mittlerweile und viel auch
Speaker:im im sag ich mal im Luxus Bereich
Speaker:wo auch die Kühlung gewünscht ist.
Speaker:Und, und da habe ich eher weniger, dass
Speaker:das Thema mit den Radiatoren eher mit der
Speaker:Flächenheizung beziehungsweise oft auch
Speaker:mit Betonkernaktivierung an über die
Speaker:Decke lässt sich auch relativ einfach
Speaker:realisieren, wenn ich sage, ich nehme
Speaker:dann unser Kühlmodul und baue das nicht
Speaker:so ein, dass ich den Fußboden fahr
Speaker:sondern die Decke, dann kann ich über
Speaker:Fußbodenheizen über die Decke kühlen.
Speaker:Lass dich ja mittlerweile alles
Speaker:realisieren. Optimale Anwendung für
Speaker:sowas, da hast du völlig recht. Ich hatte
Speaker:jetzt letztens eben ein ein System, da
Speaker:waren Gasthermen in den einzelnen
Speaker:Wohnungen und da konnten wir mit unserer
Speaker:Reno Station sehr sehr gut arbeiten und
Speaker:da wurde eben zentral auf einer
Speaker:Wärmepumpe umgerüstet und das
Speaker:funktioniert jetzt die erste Zeit schon
Speaker:sehr, sehr gut. Wir werden das natürlich
Speaker:im Auge haben, weil Erfahrungswerte
Speaker:praktische Erfahrungswerte immer besser
Speaker:sind als die Theorie, aber ich glaube,
Speaker:das wird gut laufen. Ja, ich habe auch,
Speaker:also von RenoStationen habe ich auch schon
Speaker:einige am laufen, auch die Rückmeldung
Speaker:vom Installateur, dass er sagt, Ja
Speaker:gasthermen raus, Wohnungsstation rein,
Speaker:die Anschlüsse passen relativ gut. Zu den
Speaker:meisten bestehenden Gasthermen und
Speaker:der schöne Nebeneffekt ist ja diese
Speaker:alten Gasthermen, die hatten ja kaum
Speaker:Schüttleistung - also für mich ist es ja
Speaker:sowieso etwas Befremdliches, ich komme
Speaker:aus den Bergen, wo uns die
Speaker:Bäume beim Fenster hineinwachsen und und
Speaker:Warmwasser immer mit Holz
Speaker:irgendwie bereitet wird. Oder vielleicht
Speaker:mit Solarthermie. Aber ich kann mich noch
Speaker:erinnern, wie ich das erste Mal in Wien in der
Speaker:großen Stadt war, in irgendeiner Wohnung,
Speaker:und da musste ich mich duschen und dann,
Speaker:dann hört man, wie gegenüber da die
Speaker:Gastherme dann einheizt, für mich
Speaker:komplett befremdlich, eigentlich
Speaker:haben wir es ja zigtausendfach noch
Speaker:verbaut überall. Ich bin damit groß
Speaker:geworden und meine Großeltern hatten so
Speaker:ne Gasthermen in der Wohnung und jedes
Speaker:Mal wenn die angesprungen ist nachts
Speaker:oder irgendwann, wenn jemand Warmwasser
Speaker:gebraucht hat, hat so dieses Klack,
Speaker:klack, klack gemacht oder ein kurzes
Speaker:Wumm, wenn die Flamme entstanden ist.
Speaker:Also mir war das auch sehr befremdlich,
Speaker:so eine offene Flamme in der
Speaker:Wohnung zu haben, komplett. Nee
Speaker:um da auch die Rückmeldung zu geben,
Speaker:dass die Wohnungsbesitzer sagen, ja
Speaker:erstens schneller Umbau und dann zum Teil
Speaker:weniger Platzbedarf sogar wie die Gasthermen
Speaker:gebraucht haben und dann eben viel mehr
Speaker:Komfort, weil der Komfort, der Anspruch
Speaker:wird ja auch höher mit der Zeit, dass sie
Speaker:die Mieten werden höher, die Leute
Speaker:schrauben dann auch entsprechend auch
Speaker:ihre Ansprüche etwas nach oben und da
Speaker:ist das sicher ein toller, eine tolle
Speaker:Sache für die für die Mieter, auch wenn die
Speaker:neue Technik bekommen, das ist ja auch
Speaker:das Schöne in Kombination mit den Smart
Speaker:Systemen, die wir haben, mit dem Ally
Speaker:System zur Regelung von Heizkörpern oder
Speaker:mit dem Icon 2 System, mit dem wir
Speaker:Fußbodenheizung sehr gut regeln können.
Speaker:Gerade das Thema Fußbodenheizung und
Speaker:Wärmepumpe ist ja heikel, möchte ich
Speaker:nicht sagen, ist vielleicht technisch
Speaker:anspruchsvoll, weil ja die Regelsysteme
Speaker:der Fußbodenheizung die Einzelraumregelungen
Speaker:in aller Regel nur die Anforderungen des
Speaker:Raumes betrachten und dann ein Signal an
Speaker:den Stellmotor senden- mach auf oder
Speaker:macht zu. Bei unserem System geht es sehr
Speaker:kleines bisschen weiter bei dem Icon 2,
Speaker:weil wir die Heizphasen so überlagern,
Speaker:dass immer irgendwo Energie gebraucht
Speaker:wird, dass die Wärmepumpe nicht in die
Speaker:Taktung kommt und nicht abschaltet. Die
Speaker:können auch nicht gegen das sogenannte
Speaker:geschlossene System fährt genau und auch
Speaker:ich finde auch die, also diese
Speaker:Umschaltfunktion mit der Zeit,
Speaker:die du hinterlegen kannst und der
Speaker:Temperatur, wenn sie dann eben wirklich
Speaker:zu kühlen beginnt und dass man auch
Speaker:sagt, OK, die Freischaltung für das
Speaker:Kühlen kommt von der Wärmepumpe oder die
Speaker:Wohnung fordert an, also das sind schon
Speaker:wirklich tolle Möglichkeiten, die das
Speaker:System da bietet. Sag mal, wie macht
Speaker:ihr das eigentlich mit der Umschaltung
Speaker:von Heiz und Kühlbetrieb im Generellen
Speaker:gibt das Signal dann der Referenz Raumfühler
Speaker:vor oder gibt die Wärmepumpe dann die
Speaker:die Umschaltung vor? Ja auch schon alles
Speaker:eigentlich gehabt. Ich denke jetzt gerade
Speaker:in Südtirol unten da da haben wir
Speaker:ein Projekt gebaut vor 2 Jahren, da
Speaker:war ich voriges Jahr im Sommer vor Ort.
Speaker:Die machen Heizen und Kühlen über die
Speaker:Fußbodenheizung, dann noch in der
Speaker:Verbindung mit der kontrollierten
Speaker:Wohnraumlüftung das Ganze auch schön
Speaker:umgewälzt wird, weil da bei 40 Grad
Speaker:Außentemperatur knapp 40 Grad unten und in den
Speaker:Wohnungen hatten wir angenehme 23 24 Grad
Speaker:und das trotz großer Glasflächen war
Speaker:wirklich sehr sehr angenehm. Und die
Speaker:machen es, die machen es dann wirklich je
Speaker:nach Wohnung. Also jede Wohnung hat die
Speaker:die Heizung und die Kühlung mehr oder
Speaker:weniger anstehen und jede Wohnung darf
Speaker:dann sagen ich Heize oder ich Kühle.
Speaker:Wir sagen immer, der Oligarchen Standard
Speaker:ist das
Speaker:Die Bezeichnung trifft eigentlich auf den
Speaker:Punkt, da hast du recht, aber du hast es
Speaker:ja erwähnt, der die Ansprüche an
Speaker:Wohnungen werden immer höher, weil
Speaker:natürlich auch die Investitionen in die
Speaker:Wohnung immer höher wird und von daher
Speaker:darf das ja durchaus so sein und wir
Speaker:haben da einfach die Technik dazu, um das
Speaker:ganze ordentlich darzustellen. So ist
Speaker:das, wird die Zukunft sein. Habt ihr denn
Speaker:viele Nahwärmenetze oder Fernwärmenetze?
Speaker:Ja, speziell, also überall wo, wo etwas
Speaker:dichter besiedelt ist, gibt es eigentlich
Speaker:die die ganzen Stadtwerke Netze ist auch
Speaker:sehr oft, dass irgendwo Gaskessel
Speaker:rauskommt, Fernwärmestationen rein und
Speaker:dann im sekundärseitig wieder, je nachdem
Speaker:Wohnungsstationen oder sonst wenn es ein
Speaker:Zweckbau ist. Wird viel
Speaker:gemacht und wird viel investiert. Auch
Speaker:die letzten Jahre. Da merkt man auch,
Speaker:dass da viele Anstrengungen
Speaker:drinnen sind, dass man das immer besser
Speaker:nutzt, auch die Anbindung an die Netze.
Speaker:Ja, weil da bei uns gibt es
Speaker:da große, visionäre Gedanken.
Speaker:Wir haben ja in den Städten sehr große
Speaker:Fernwärmenetze, zumeist wird die Energie
Speaker:durch Gasverbrennung hergestellt
Speaker:beziehungsweise auch durch
Speaker:Müllverbrennungsanlagen und so weiter
Speaker:aber da gibt es natürlich schon auch
Speaker:Perspektiven, wie man auf, ich sag mal.
Speaker:grüne Energieerzeugung umsteigen kann. Da hatte
Speaker:ich mit einem Stadtbaureferenten in
Speaker:der Gegend vor Kurzem ein ganz
Speaker:interessantes Gespräch. Ich sag mal
Speaker:wieder einfach bloß das Thema Umstellung
Speaker:von Gas auf auf Wasserstoff in so eine
Speaker:Zentrale, ich glaube da können wir uns
Speaker:beim nächsten Mal darüber unterhalten,
Speaker:Das wäre sicher ein gutes Thema, ich bin
Speaker:auch schon das eine oder andere
Speaker:Järchen in der in der Fernwärme auch
Speaker:drin. Ich war früher, wie ich noch im
Speaker:Innendienst war, sehr stark in der
Speaker:Fernwärme und da können wir uns sicher
Speaker:gut austauschen . Perfekt, dann machen
Speaker:wir das so super Tobias Dankeschön
Speaker:schönen Tag noch, wir hören uns. Florian
Speaker:bis zum nächsten Mal. Ihr liebe Zuhörer,
Speaker:freut euch auf die nächste Folge.