Artwork for podcast HeizungsTuner - Wärme trifft Wissen.
Heizen und Kühlen mit Wohnungsstationen
Episode 219th November 2024 • HeizungsTuner - Wärme trifft Wissen. • Danfoss Climate Solutions
00:00:00 00:18:08

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Shownotes

In dieser Episode diskutieren Tobias und Florian über die spannenden Entwicklungen im Bereich Wohnungsstationen. Die beiden Experten diskutieren, wie diese Technologie in Verbindung mit Wärmepumpen genutzt werden kann. 

Ein großer Vorteil von Wohnungsstationen liegt in ihrer Energieeffizienz. Sie ermöglichen es, Heiß- und Kaltwasserleitungen effizienter zu nutzen, indem sie auf die herkömmlichen Zirkulationsleitungen verzichten. Dies führt zu Einsparungen nicht nur in der Installation, sondern auch im Betrieb. Interessant ist, dass diese Systeme dank der integrierten Wärmemessung eine einfache und transparente Abrechnung der verbrauchten Energie ermöglichen. Sowohl für Eigentümer als auch für Hausverwaltungen stellt dies einen erheblichen Vorteil dar. 

Ein weiteres zentrales Thema in diesem Zusammenhang ist die hygienische Trinkwasserbereitung. Wohnungsstationen erwärmen das Wasser direkt vor Ort, was das Risiko von Legionellenbildung minimiert. Dies ist besonders wichtig, da Legionellen in stagnierendem Wasser in herkömmlichen Speichern ein Problem darstellen können. 

Abschließend lässt sich sagen, dass Wohnungsstationen eine zukunftsweisende Technologie darstellen, die in der modernen Gebäudetechnik nicht mehr wegzudenken ist. Ihre Vorteile in punkto Energieeffizienz, einfache Abrechnung und verbesserte Wasserhygiene machen sie zu einer attraktiven Lösung für Neubauten und Sanierungsprojekte. Dennoch erfordert ihre Implementierung eine durchdachte Planung und Fachkenntnis, um das volle Potenzial auszuschöpfen 

Transcripts

Speaker:

Willkommen bei den HeizungsTunern, dem

Speaker:

Podcast für Heizungsbauer, Installateure

Speaker:

und alle, die sich für Wärmetechnik

Speaker:

Interessierten. Dieser Show tauchen wir

Speaker:

tief in die Welt der Heizungsanlagen ein,

Speaker:

sei es der hydraulische Abgleich,

Speaker:

hygienische Trinkwasserbereitungen,

Speaker:

Fernwärme, Fußbodenheizung oder Smart

Speaker:

Home Lösungen. Wärme trifft Wissen

Speaker:

Ich bin Tobias und ich der Florian

Speaker:

und zusammen sind wir die HeizungsTuner

Speaker:

Hallo Florian,

Speaker:

Hallo Tobias, du ich war jetzt letztens

Speaker:

unterwegs mit einem Kunden, der hat für

Speaker:

ein mittelgroßes Projekt

Speaker:

Wohnungsstationen geplant. Finde ich ja

Speaker:

ein ganz spannendes Thema. Wie ist denn

Speaker:

das bei euch? Ja, auf jeden Fall, ich

Speaker:

war grad gestern am Nachmittag wieder bei

Speaker:

einem Planer von mir, hat mich letzte

Speaker:

Woche angerufen, ja er hätte jetzt ein

Speaker:

schönes Projekt. 24 Wohnungen hätte gerne

Speaker:

Wohnungsstationen, aber eben in

Speaker:

Verbindung mit Wärmepumpe und das ist

Speaker:

ja doch noch relativ ein junges

Speaker:

Thema. Und da war ich

Speaker:

dann jetzt gestern bei ihm. Ja vom

Speaker:

Konzept her im Prinzip mit Heizen und

Speaker:

kühlen, sprich du hast dann einen heißen

Speaker:

Vorlauf für die Warmwasserbereitung und

Speaker:

dann einen warmen beziehungsweise dann im

Speaker:

Sommer auch einen kühlen Vorlauf für

Speaker:

heizen und kühlen. Über die

Speaker:

Flächenheizung. Wird sehr stark, wirklich.

Speaker:

Tolles tolles Projekt, mit den 24

Speaker:

Wohnungen ist wieder irgendwo in der

Speaker:

Nähe vom Wörthersee, also jetzt nicht

Speaker:

unbedingt sozialer Wohnbau, aber wirklich

Speaker:

ja, State of the Art. Energieeffizient mit

Speaker:

mit niedrigst möglichen

Speaker:

Vorlauftemperaturen und eben auch mit

Speaker:

Kühlfunktion für den Sommer. Das ist

Speaker:

ja Wahnsinn. Also ich muss sagen, wir

Speaker:

haben natürlich schon viele Objekte.

Speaker:

realisiert von ganz kleinen bis ganz,

Speaker:

ganz große. Aber das Thema Kühlen und

Speaker:

natürlich damit auch Heizen wird noch ein

Speaker:

bisschen stiefmütterlich behandelt bei

Speaker:

uns. Ne, ich sag mal so ganz kleine

Speaker:

private Bauvorhaben, die besonders

Speaker:

exklusiv sind, da mag das mal angedacht

Speaker:

sein seitens des Planers, die

Speaker:

Realisierung scheitert dann häufig an den

Speaker:

vermeintlichen Kosten, wobei ich finde,

Speaker:

dass die gar nicht so extrem sind.

Speaker:

Nee, im Endeffekt. Du hast jetzt speziell

Speaker:

jetzt, wenn man Heizen/Kühlen ein bisschen ausklammert

Speaker:

und man sagt System Wohnungsstation hast du

Speaker:

ja sogar Einsparungsmöglichkeiten, weil

Speaker:

im Endeffekt brauchst du ja mindestens

Speaker:

nur den den heißen Vorlauf, Rücklauf und

Speaker:

die Kaltwasserleitungen in die Wohnung und

Speaker:

du sparst ja die Zirkulation. Und

Speaker:

die Warmwasserbereitung, also vom

Speaker:

Rohrnetz schon Einiges an

Speaker:

Einsparmöglichkeiten und dann zusätzlich

Speaker:

noch natürlich, was man nicht ganz

Speaker:

vergessen darf, der hydraulische

Speaker:

Abgleich, wo wir in der letzten Folge

Speaker:

drüber gesprochen haben, der ist in der

Speaker:

Wohnungsstation komplett inklusive

Speaker:

inkludiert, also der ist ja dann

Speaker:

erledigt, da braucht sich keiner mehr

Speaker:

Gedanken darüber machen. In der

Speaker:

klassischen Beheizung absolut, was da

Speaker:

natürlich auch für den, ich sag mal

Speaker:

Betreiber der Wohnung, ob der Eigentümer

Speaker:

ist oder oder eine Hausverwaltung, was

Speaker:

ich da mega find ist die super einfache

Speaker:

Abrechnung, da braucht nicht mehr gezählt

Speaker:

werden welcher Abnehmer hat wieviel

Speaker:

Wasser verbraucht, wo hat welcher

Speaker:

Heizkörper oder welcher Heizkreis

Speaker:

wieviel Energie verbraucht, du hast den

Speaker:

Energiezähler in der Station und gut

Speaker:

ist ne, so ist es ja jede

Speaker:

EvoFlat Wohnungsstation von uns hat die

Speaker:

passenden Passstücke drinnen für

Speaker:

die Wärmezähler, für die Kaltwasserzähler

Speaker:

die Abrechnung ist erledigt, der Abgleich

Speaker:

ist erledigt und und das Feine wo ich

Speaker:

auch den Vorteil oft sehe, ob das jetzt

Speaker:

eine kleine Anlage ist mit 10 Wohnungen

Speaker:

oder eine große mit 100. Es ist

Speaker:

eigentlich immer das gleiche System zur

Speaker:

Station, die Verrohrung, die schaut immer

Speaker:

gleich aus, ist ja nur der Strang, dann zum

Speaker:

Auslegen, da sind wir dann immer sehr behilflich,

Speaker:

auch mit der Gleichzeitigkeit, das ist ja

Speaker:

nicht für alle so logisch sag ich

Speaker:

jetzt einmal. Und das ist ja auch nicht

Speaker:

Standard, aber da sind wir bei der

Speaker:

Auslegung immer auch behilflich

Speaker:

Und dann funktioniert das

Speaker:

auch sehr, sehr einfach bin ich der

Speaker:

Meinung, für den Installateur

Speaker:

sehe ich ja auch noch einen zusätzlichen

Speaker:

Nutzen neben unserer Unterstützung an dem

Speaker:

Konzept Wohnungsstation, dass die

Speaker:

Installation ja am Anfang beginnt mit

Speaker:

dem, ich sag mal, verhältnismäßig

Speaker:

günstigen Bauteilen mit dem Verteiler, wo

Speaker:

unsere Kugelhahnschiene dran ist. Mit

Speaker:

dem Kasten und dann die teure

Speaker:

Investition, zumindest aus Sicht des

Speaker:

Installateurs ganz am Ende kommt, dass

Speaker:

die Wohnungsstation eingesetzt wird, weil

Speaker:

ja auch er ganz am Ende erst sein

Speaker:

Geld bekommt, das heißt, er muss nicht

Speaker:

großartig in Vorleistung gehen, sondern

Speaker:

hat am Ende die hohe Investition der

Speaker:

Stationen, um dann am Ende des Projekts

Speaker:

fertigzustellen, ist ein guter Punkt. Das

Speaker:

hatte ich so noch gar nicht so gesehen

Speaker:

aber ist auf jeden Fall auch gut zum

Speaker:

Berücksichtigen. Ja, da gebe ich dir

Speaker:

hundertprozentig Recht und was uns da

Speaker:

generell bei dem Thema glaube ich die

Speaker:

letzten Jahre immer mehr begleitet und

Speaker:

auch gut in die Karten spielt, ist

Speaker:

einfach das Thema mit der Hygiene, weil

Speaker:

ich sag du frisch gezapftes Wasser

Speaker:

in Wohnung. Hingegen ich hab

Speaker:

irgendwo uralte Speicher stehen wo das

Speaker:

Wasser stundenlang, tagelang drinnen

Speaker:

steht. Also ja, ich möchte bei mir zu

Speaker:

Hause auch nicht haben, ich hab bei mir

Speaker:

selber auch ein Zapfsystem zu Hause und

Speaker:

frisch gezapftes Trinkwasser oder warmes

Speaker:

Wasser, das hat schon, hat schon

Speaker:

seinen Reiz, abgesehen davon, dass es viel

Speaker:

hygienischer ist. Gibt es

Speaker:

ja letztlich 2 Aspekte. Zum einen, wie es

Speaker:

gerade ansprichst, das wirklich frische,

Speaker:

vor Ort erwärmte Trinkwasser, und da

Speaker:

sagen ja alle, die so eine

Speaker:

Frischwasserstation auch einzeln

Speaker:

verwenden, dass das eine ganz, ganz

Speaker:

andere Wasserqualität ist. Auch das

Speaker:

Gefühl, beim Duschen selber oder

Speaker:

Baden ist ein ganz anderes. Zum anderen

Speaker:

darf man natürlich auch nicht außer acht

Speaker:

lassen. Dass wir mit der 3 Liter Regel

Speaker:

das Thema der Legionellen ganz anders

Speaker:

bespielen können, da hab ich letztens

Speaker:

einen Kunden gehabt, der hat eine ganz,

Speaker:

ganz große Regendusche zu installieren

Speaker:

gehabt. Architektonisch war die Wohnung

Speaker:

jetzt nicht ganz perfekt geplant, das

Speaker:

heißt, die Wohnungsstation auf der einen

Speaker:

Seite der Wohnung geplant und das Bad auf

Speaker:

genau gegenüberliegend. So haben wir eine

Speaker:

relativ lange Anbindeleitung und da hat

Speaker:

er natürlich mit einer relativ groß

Speaker:

dimensionierten Warmwasserleitung

Speaker:

versucht, das Ganze anzufahren. Und wir sind

Speaker:

deutlich über die 3 Liter gekommen, so

Speaker:

war dann wieder das Thema Zirkulation und

Speaker:

so weiter im Spiel ist ja energetisch und

Speaker:

vom Installationsaufwand jetzt nicht das

Speaker:

ganz Gelbe vom Ei und dann haben wir

Speaker:

durchgerechnet. Und haben festgestellt,

Speaker:

dass man mit 2 Dimensionen kleiner bei

Speaker:

der Verrohrung genau dieselbe Wassermenge

Speaker:

noch durchbringt. Wie es die Regendusche

Speaker:

braucht und wenn man das so n bisschen

Speaker:

berücksichtigt, glaube ich, hat man auch

Speaker:

große Vorteile durch dieses Konzept. Ja

Speaker:

ja meistens wenn es, wenn es

Speaker:

architektonisch halbwegs vernünftig

Speaker:

geplant ist, dann hat man mit 3 Liter.

Speaker:

Überhaupt keine Herausforderungen. Ich

Speaker:

habe meistens, wenn irgendwo ganz oben,

Speaker:

speziell jetzt, wenn es irgendwo in der

Speaker:

Nähe Wörthersee oder Faakersee ist, oder auch

Speaker:

in Südtirol, das irgendwo oben das große

Speaker:

Penthouse ist, mit 2 oder 3 Bädern, und

Speaker:

da sage ich dann auch, na ja, bevor man

Speaker:

jetzt kruez und quer

Speaker:

durch die Wohnung fahren, da

Speaker:

gebe doch besser beim zweiten oder

Speaker:

dritten Part noch eine kleine Warmwasser

Speaker:

Station und spare mir die ganze

Speaker:

Zirkulation, weil im Endeffekt dann wegen

Speaker:

einer Wohnung schmeiß ich mir das ganze

Speaker:

Netz wieder durcheinander mit dieser

Speaker:

Zirkulation. Ich versuche das auch immer

Speaker:

zu vermeiden, weil technisch gesehen mit

Speaker:

3 Litern, da können wir schon ganz gut

Speaker:

durch. Wir sind ja idealerweise

Speaker:

relativ früh eingebunden in das Konzept

Speaker:

der Wohnungsstation und das energetische

Speaker:

Konzept von so einem Gebäude. Da haben

Speaker:

wir ja durchaus die Möglichkeit, häufig

Speaker:

zu empfehlen, wo dann diese

Speaker:

Wohnungsstation sein könnte, erlebt man

Speaker:

aber natürlich auch sehr häufig, dass

Speaker:

diese kleinen Abstellkammern verwendet

Speaker:

werden, um die ganze Technik zu

Speaker:

verstecken. Das ist ja bei der

Speaker:

Elektroverteilung und so weiter ist das

Speaker:

ja alles in Ordnung, aber solche

Speaker:

Abstellräume werden häufig auch

Speaker:

verwendet, um Lebensmittel oder Getränke

Speaker:

zu lagern und da muss man einfach im

Speaker:

Vorfeld wissen, dass die Raumtemperatur

Speaker:

in diesen Räumen ja schier nicht zu

Speaker:

regeln ist. Vor allem wenn ich mit

Speaker:

Fußbodenheizung durchfahren und dann

Speaker:

vielleicht die Anbindungen zu den

Speaker:

Heizkreisen durch diese Räume durchfährt.

Speaker:

Dann möchte ich da keinen. Kein Wasser,

Speaker:

keine Limo im Kasten stehen haben. Das

Speaker:

ist ja das ist, das ist sicher auch ein

Speaker:

Thema, weil oft passiert es dann auch,

Speaker:

dass in diesen Abstellräumen dann schöne,

Speaker:

schöne Regale vor die Station gebaut

Speaker:

werden, weil da muss ja dann eh keiner

Speaker:

mehr hin, und dann sag ich ja, da muss

Speaker:

man schon ein bisschen aufpassen, das ist

Speaker:

ja auch ein technisches Gerät. Es braucht

Speaker:

ja eh sehr, sehr wenig Platz für diese

Speaker:

ganze Technik, die da drin ist. Aber es

Speaker:

sollte schon die Möglichkeit zumindest

Speaker:

sein, dass man das Ding wieder mal warten

Speaker:

kann, weil ich weiß nicht wie es dir

Speaker:

geht, aber dieser Platzbedarf, das ist ja

Speaker:

auch immer wieder ein Thema, das is ja

Speaker:

fast keinen Heizraum oder keinen

Speaker:

Technikraum zur Verfügung steht und in

Speaker:

der Wohnung soll dann nicht mehr sein.

Speaker:

Fußbodenheizungsverteiler und ja, unsere

Speaker:

Station wird auch die 15 Zentimeter

Speaker:

Einbautiefe, aber ich sag, dass das

Speaker:

müssen wir eben haben und viel kompakter

Speaker:

diese ganze Technik unterbringen wird ja

Speaker:

nicht möglich sein oder ist praktisch

Speaker:

nicht möglich. Das ist natürlich absolut

Speaker:

nachvollziehbar, dass der Gebäude

Speaker:

Ersteller, der Investor oder wie auch

Speaker:

immer mit möglichst geringem Mauerdicken

Speaker:

und so weiter arbeiten möchte, damit er

Speaker:

mehr Quadratmeter in die Veräußerung

Speaker:

bringen kann, aber die Technik, gerade um

Speaker:

sie solide darzustellen, die braucht halt

Speaker:

einfach ihren Platz, da bist du völlig

Speaker:

richtig. Ja, die braucht ihren Platz ja

Speaker:

und auch wenn wir reden von der

Speaker:

Wärmepumpe, wenn wieder ein bisschen

Speaker:

zurückkommen. Im Endeffekt du brauchst

Speaker:

ja auch unten im Technikraum dann

Speaker:

etwas mehr Platz, um da eine technisch

Speaker:

vernünftige Lösung zu bauen. Weil wenn

Speaker:

ich Vergleich ein ein zentrales System

Speaker:

und ein dezentrales System mit der

Speaker:

Wärmepumpe, da kommt der Planer dann oft

Speaker:

wieder auf die Idee oder auch der

Speaker:

Installateur, dass er sagt, ja, jetzt

Speaker:

habe ich bei der Wärmepumpe ohnehin schon

Speaker:

den Pufferspeicher unten. Dann bau ich

Speaker:

mir zentral ein Frischwassermodul. Das

Speaker:

bietet sich ja an, aber das sage ich

Speaker:

immer von der Idee her grundsätzlich

Speaker:

richtig, aber man muss sich vom

Speaker:

Temperaturniveau anschauen, wenn ich sag,

Speaker:

zentrale Warmwasserbereitung, dann

Speaker:

bedeutet das, ich bin auch in der Norm

Speaker:

für die Zentralen, das heißt, ich brauch

Speaker:

mindestens 55 Grad von der Zirkulation

Speaker:

zurück, womit wieder einhergeht 60 grad

Speaker:

Warmwasser und eine Vorlauftemperatur

Speaker:

von ungefähr, ja 63, 65 Grad. Hingegen wenn

Speaker:

ich sag dezentral mit der mit der

Speaker:

Wohnungsstation reichen mir je nachdem

Speaker:

welche Normen ich jetzt gerade

Speaker:

heranzieht. Bei uns ist gerade wieder was

Speaker:

in Überarbeitung auch, aber da reichen

Speaker:

mir 45 bis 50 Grad an der

Speaker:

Zapfstelle. An der Wohnungsstation 55,

Speaker:

das heißt ich brauch dann auch im

Speaker:

Pufferspeicher nicht mehr 55 und da spare

Speaker:

ich mir schon 10 Grad Vorlauftemperatur

Speaker:

in der Zentrale und das ist bei der

Speaker:

Wärmepumpe ist das eine Menge, also dass

Speaker:

in der Jahresarbeitszahl macht das schon

Speaker:

Einiges aus, absolut absolut, das hab ich

Speaker:

hier tatsächlich noch mit emotionalen

Speaker:

Hürden ab und zu zu kämpfen. Ne, das

Speaker:

Thema Wärmepumpe im großen Gebäude

Speaker:

bisschen stiefmütterlich behandelt wird,

Speaker:

aber ich glaube da sind wir so langsam

Speaker:

aber sicher auch auf dem Weg den den zu

Speaker:

gehen und von daher muss ich sagen, dass

Speaker:

das glaub ich ganz positive Entwicklung

Speaker:

wird, auch mit den Wärmepumpen. Sag mal

Speaker:

Florian, wie ist das bei euch mit dem

Speaker:

Thema Fußbodenheizung? Ich sag mal

Speaker:

Wärmepumpe ist ja ist ja das eine. Mit

Speaker:

positiven Temperaturen in einem

Speaker:

vernünftigen Bereich ideal bespielt man

Speaker:

das Ganze danach mit einer

Speaker:

Fußbodenheizung. Ich habe aber durchaus

Speaker:

auch Wohnungsstationen mit Radiator,

Speaker:

Beheizung mit Wärmepumpen schon gehabt.

Speaker:

Kann man ja genauso machen. Es muss ja

Speaker:

richtig ausgelegt sein. Ich muss einen

Speaker:

dementsprechend größere Wassermengen,

Speaker:

kleinere Spreizungen berücksichtigen, die

Speaker:

Radiatoren groß genug auslegen, aber ich

Speaker:

sag bei mir in der Regel bin ich

Speaker:

bei dem bei den Wärmepumpen viel im

Speaker:

Neubaubereich mittlerweile und viel auch

Speaker:

im im sag ich mal im Luxus Bereich

Speaker:

wo auch die Kühlung gewünscht ist.

Speaker:

Und, und da habe ich eher weniger, dass

Speaker:

das Thema mit den Radiatoren eher mit der

Speaker:

Flächenheizung beziehungsweise oft auch

Speaker:

mit Betonkernaktivierung an über die

Speaker:

Decke lässt sich auch relativ einfach

Speaker:

realisieren, wenn ich sage, ich nehme

Speaker:

dann unser Kühlmodul und baue das nicht

Speaker:

so ein, dass ich den Fußboden fahr

Speaker:

sondern die Decke, dann kann ich über

Speaker:

Fußbodenheizen über die Decke kühlen.

Speaker:

Lass dich ja mittlerweile alles

Speaker:

realisieren. Optimale Anwendung für

Speaker:

sowas, da hast du völlig recht. Ich hatte

Speaker:

jetzt letztens eben ein ein System, da

Speaker:

waren Gasthermen in den einzelnen

Speaker:

Wohnungen und da konnten wir mit unserer

Speaker:

Reno Station sehr sehr gut arbeiten und

Speaker:

da wurde eben zentral auf einer

Speaker:

Wärmepumpe umgerüstet und das

Speaker:

funktioniert jetzt die erste Zeit schon

Speaker:

sehr, sehr gut. Wir werden das natürlich

Speaker:

im Auge haben, weil Erfahrungswerte

Speaker:

praktische Erfahrungswerte immer besser

Speaker:

sind als die Theorie, aber ich glaube,

Speaker:

das wird gut laufen. Ja, ich habe auch,

Speaker:

also von RenoStationen habe ich auch schon

Speaker:

einige am laufen, auch die Rückmeldung

Speaker:

vom Installateur, dass er sagt, Ja

Speaker:

gasthermen raus, Wohnungsstation rein,

Speaker:

die Anschlüsse passen relativ gut. Zu den

Speaker:

meisten bestehenden Gasthermen und

Speaker:

der schöne Nebeneffekt ist ja diese

Speaker:

alten Gasthermen, die hatten ja kaum

Speaker:

Schüttleistung - also für mich ist es ja

Speaker:

sowieso etwas Befremdliches, ich komme

Speaker:

aus den Bergen, wo uns die

Speaker:

Bäume beim Fenster hineinwachsen und und

Speaker:

Warmwasser immer mit Holz

Speaker:

irgendwie bereitet wird. Oder vielleicht

Speaker:

mit Solarthermie. Aber ich kann mich noch

Speaker:

erinnern, wie ich das erste Mal in Wien in der

Speaker:

großen Stadt war, in irgendeiner Wohnung,

Speaker:

und da musste ich mich duschen und dann,

Speaker:

dann hört man, wie gegenüber da die

Speaker:

Gastherme dann einheizt, für mich

Speaker:

komplett befremdlich, eigentlich

Speaker:

haben wir es ja zigtausendfach noch

Speaker:

verbaut überall. Ich bin damit groß

Speaker:

geworden und meine Großeltern hatten so

Speaker:

ne Gasthermen in der Wohnung und jedes

Speaker:

Mal wenn die angesprungen ist nachts

Speaker:

oder irgendwann, wenn jemand Warmwasser

Speaker:

gebraucht hat, hat so dieses Klack,

Speaker:

klack, klack gemacht oder ein kurzes

Speaker:

Wumm, wenn die Flamme entstanden ist.

Speaker:

Also mir war das auch sehr befremdlich,

Speaker:

so eine offene Flamme in der

Speaker:

Wohnung zu haben, komplett. Nee

Speaker:

um da auch die Rückmeldung zu geben,

Speaker:

dass die Wohnungsbesitzer sagen, ja

Speaker:

erstens schneller Umbau und dann zum Teil

Speaker:

weniger Platzbedarf sogar wie die Gasthermen

Speaker:

gebraucht haben und dann eben viel mehr

Speaker:

Komfort, weil der Komfort, der Anspruch

Speaker:

wird ja auch höher mit der Zeit, dass sie

Speaker:

die Mieten werden höher, die Leute

Speaker:

schrauben dann auch entsprechend auch

Speaker:

ihre Ansprüche etwas nach oben und da

Speaker:

ist das sicher ein toller, eine tolle

Speaker:

Sache für die für die Mieter, auch wenn die

Speaker:

neue Technik bekommen, das ist ja auch

Speaker:

das Schöne in Kombination mit den Smart

Speaker:

Systemen, die wir haben, mit dem Ally

Speaker:

System zur Regelung von Heizkörpern oder

Speaker:

mit dem Icon 2 System, mit dem wir

Speaker:

Fußbodenheizung sehr gut regeln können.

Speaker:

Gerade das Thema Fußbodenheizung und

Speaker:

Wärmepumpe ist ja heikel, möchte ich

Speaker:

nicht sagen, ist vielleicht technisch

Speaker:

anspruchsvoll, weil ja die Regelsysteme

Speaker:

der Fußbodenheizung die Einzelraumregelungen

Speaker:

in aller Regel nur die Anforderungen des

Speaker:

Raumes betrachten und dann ein Signal an

Speaker:

den Stellmotor senden- mach auf oder

Speaker:

macht zu. Bei unserem System geht es sehr

Speaker:

kleines bisschen weiter bei dem Icon 2,

Speaker:

weil wir die Heizphasen so überlagern,

Speaker:

dass immer irgendwo Energie gebraucht

Speaker:

wird, dass die Wärmepumpe nicht in die

Speaker:

Taktung kommt und nicht abschaltet. Die

Speaker:

können auch nicht gegen das sogenannte

Speaker:

geschlossene System fährt genau und auch

Speaker:

ich finde auch die, also diese

Speaker:

Umschaltfunktion mit der Zeit,

Speaker:

die du hinterlegen kannst und der

Speaker:

Temperatur, wenn sie dann eben wirklich

Speaker:

zu kühlen beginnt und dass man auch

Speaker:

sagt, OK, die Freischaltung für das

Speaker:

Kühlen kommt von der Wärmepumpe oder die

Speaker:

Wohnung fordert an, also das sind schon

Speaker:

wirklich tolle Möglichkeiten, die das

Speaker:

System da bietet. Sag mal, wie macht

Speaker:

ihr das eigentlich mit der Umschaltung

Speaker:

von Heiz und Kühlbetrieb im Generellen

Speaker:

gibt das Signal dann der Referenz Raumfühler

Speaker:

vor oder gibt die Wärmepumpe dann die

Speaker:

die Umschaltung vor? Ja auch schon alles

Speaker:

eigentlich gehabt. Ich denke jetzt gerade

Speaker:

in Südtirol unten da da haben wir

Speaker:

ein Projekt gebaut vor 2 Jahren, da

Speaker:

war ich voriges Jahr im Sommer vor Ort.

Speaker:

Die machen Heizen und Kühlen über die

Speaker:

Fußbodenheizung, dann noch in der

Speaker:

Verbindung mit der kontrollierten

Speaker:

Wohnraumlüftung das Ganze auch schön

Speaker:

umgewälzt wird, weil da bei 40 Grad

Speaker:

Außentemperatur knapp 40 Grad unten und in den

Speaker:

Wohnungen hatten wir angenehme 23 24 Grad

Speaker:

und das trotz großer Glasflächen war

Speaker:

wirklich sehr sehr angenehm. Und die

Speaker:

machen es, die machen es dann wirklich je

Speaker:

nach Wohnung. Also jede Wohnung hat die

Speaker:

die Heizung und die Kühlung mehr oder

Speaker:

weniger anstehen und jede Wohnung darf

Speaker:

dann sagen ich Heize oder ich Kühle.

Speaker:

Wir sagen immer, der Oligarchen Standard

Speaker:

ist das

Speaker:

Die Bezeichnung trifft eigentlich auf den

Speaker:

Punkt, da hast du recht, aber du hast es

Speaker:

ja erwähnt, der die Ansprüche an

Speaker:

Wohnungen werden immer höher, weil

Speaker:

natürlich auch die Investitionen in die

Speaker:

Wohnung immer höher wird und von daher

Speaker:

darf das ja durchaus so sein und wir

Speaker:

haben da einfach die Technik dazu, um das

Speaker:

ganze ordentlich darzustellen. So ist

Speaker:

das, wird die Zukunft sein. Habt ihr denn

Speaker:

viele Nahwärmenetze oder Fernwärmenetze?

Speaker:

Ja, speziell, also überall wo, wo etwas

Speaker:

dichter besiedelt ist, gibt es eigentlich

Speaker:

die die ganzen Stadtwerke Netze ist auch

Speaker:

sehr oft, dass irgendwo Gaskessel

Speaker:

rauskommt, Fernwärmestationen rein und

Speaker:

dann im sekundärseitig wieder, je nachdem

Speaker:

Wohnungsstationen oder sonst wenn es ein

Speaker:

Zweckbau ist. Wird viel

Speaker:

gemacht und wird viel investiert. Auch

Speaker:

die letzten Jahre. Da merkt man auch,

Speaker:

dass da viele Anstrengungen

Speaker:

drinnen sind, dass man das immer besser

Speaker:

nutzt, auch die Anbindung an die Netze.

Speaker:

Ja, weil da bei uns gibt es

Speaker:

da große, visionäre Gedanken.

Speaker:

Wir haben ja in den Städten sehr große

Speaker:

Fernwärmenetze, zumeist wird die Energie

Speaker:

durch Gasverbrennung hergestellt

Speaker:

beziehungsweise auch durch

Speaker:

Müllverbrennungsanlagen und so weiter

Speaker:

aber da gibt es natürlich schon auch

Speaker:

Perspektiven, wie man auf, ich sag mal.

Speaker:

grüne Energieerzeugung umsteigen kann. Da hatte

Speaker:

ich mit einem Stadtbaureferenten in

Speaker:

der Gegend vor Kurzem ein ganz

Speaker:

interessantes Gespräch. Ich sag mal

Speaker:

wieder einfach bloß das Thema Umstellung

Speaker:

von Gas auf auf Wasserstoff in so eine

Speaker:

Zentrale, ich glaube da können wir uns

Speaker:

beim nächsten Mal darüber unterhalten,

Speaker:

Das wäre sicher ein gutes Thema, ich bin

Speaker:

auch schon das eine oder andere

Speaker:

Järchen in der in der Fernwärme auch

Speaker:

drin. Ich war früher, wie ich noch im

Speaker:

Innendienst war, sehr stark in der

Speaker:

Fernwärme und da können wir uns sicher

Speaker:

gut austauschen . Perfekt, dann machen

Speaker:

wir das so super Tobias Dankeschön

Speaker:

schönen Tag noch, wir hören uns. Florian

Speaker:

bis zum nächsten Mal. Ihr liebe Zuhörer,

Speaker:

freut euch auf die nächste Folge.

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