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Rovos auf Kurs halten: Das Team, die Community und kreative Lösungen
Episode 1618th June 2025 • Africa with André - auf Deutsch • André Thomas
00:00:00 00:18:48

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Shownotes

Wie kann ein Luxuszugunternehmen den Gemeinden, durch die es reist, etwas zurückgeben? In diesem Folgegespräch trifft André erneut Tiffany Vos-Thane, und wir tauchen ein in die Nachhaltigkeitsbemühungen von Rovos Rail - von der Verwendung von Bambusprodukten und lokal hergestellten Annehmlichkeiten bis hin zur Senkung des Wasserverbrauchs um 90 % durch speziell angefertigte Vakuumtoiletten (ja, das ist faszinierend!).

Wir erkunden auch die Reisen von Rovos Rail durch 10 afrikanische Länder, einschließlich Pionierreisen nach Angola und den Herausforderungen, die Visa, Korruption und unvorhersehbare Bahnstrecken mit sich bringen.

Wenn Du Reisen, Abenteuer und brillante Problemlösungen liebst, ist diese Folge genau das Richtige für Dich.

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Sound credits: uppbeat.io/ und https://pixabay.com/

Transcripts

Folge 16: Rovos auf Kurs halten: Das Team, die Community und kreative Lösungen

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[00:00:09] André: Hallo, hallo. Ich freue mich, dass ihr bei dem zweiten Teil unseres Gesprächs mit Tiffany Vos-Thane wieder dabei seid. Sie ist Chief Operations Officer bei Rovos Rail, das ist das Familienunternehmen mit Luxuszügen in Südafrika. Im ersten Teil unseres Gesprächs haben wir ein wenig darüber gesprochen, wie ihre Mutter und Vater das Unternehmen gegründet haben und über die Mitarbeiter, die diese Erlebnisse für ihre Gäste unvergesslich machen.

Heute werden wir uns unter anderem darüber unterhalten, wie das Unternehmen mit den Gemeinden, in denen sie tätig sind, zusammenarbeitet.

Das Originalinterview könnt ihr, wie immer, in der englischen Version des Podcasts hören und danke nochmal an Heike Gerntholz, die hier für Tiffany einspricht.

Willkommen zurück, Tiffany.

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[00:00:52] André: Erzähl uns etwas über die Community Projects, an denen Rovos beteiligt ist. Denn ich weiß, dass du das Unternehmen umweltfreundlicher machen willst und ihr mit vielen interessanten Projekten in den Gemeinden zusammenarbeitet.

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Ich denke, wir haben in diesem Bereich sehr viel getan. Zum Beispiel besseres Biodiesel zu verwenden, recycelbare Materialien im gesamten Zug einzusetzen. Wir haben Einwegplastik komplett entfernt.

Und, besonders meine Mutter Anthea, ist seit dem ersten Tag an der Spitze dieses Unternehmens, und sie war schon immer durch und durch stolz auf ihre südafrikanische Herkunft.

Also nichts, was ihr an Bord der Züge seht, stammt aus dem Ausland. Alles wird in Südafrika hergestellt. Das Einzige, was international ist, sind unsere premium Spirituosen, denn wir müssen eben auch unter anderem als Luxusprodukt Grey Goose Wodkas und Glenfiddich Whiskies haben, weil unsere internationalen Kunden das erwarten.

Wir arbeiten aber eben auch mit vielen, vielen kleinen Unternehmen zusammen, die uns dabei helfen, alles zu produzieren. Fängt an bei unseren Visitenkarten, bis zum Papier an Bord, das auf Saatgutpapier besteht, damit es angepflanzt werden kann. Es ist eine kleine lokale Firma namens "Masilwa", die unsere Produkte herstellt für unsere Amenity-Bags, Gesichtspads, um, Lipbalms, also Labellos. Und sie helfen uns im Prinzip bei Entwicklung unserer Golfgeschenke, bei der Golf-Safari.

Es wurde also wirklich viel getan, um das Gesamterlebnis zu verbessern. Auch unsere Shampoo- und Pflegemittelflaschen sind aus Aluminium, und damit 100 percent recycelbar. Für uns ist es wirklich sehr wichtig, in die lokalen Gemeinschaften um uns herum zu investieren.

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[00:02:49] Tiffany: Ich liebe einfach diese kleinen Unternehmen, die wir unterstützen.

Wir haben auch einiges an Bord geändert. Zum Beispiel, dass wir nicht jeden Tag die Bettwäsche wechseln, wie wir es früher gemacht haben. Heutzutage erwartet das auch keiner mehr.

Bei unseren Speisen und Getränken, vor allen Dingen bei Lebensmitteln, arbeiten wir nur noch mit lokalen Betrieben zusammen. Alles wird so weit wie möglich biologisch, lokal angebaut. Und das ist für uns ein wichtiger Teil unseres Ethos als Unternehmen. Wir verbessern, wann immer wir können und wie, wie die Zeit es eben verlangt.

Wie du schon erwähnt hast, wir reisen durch zehn afrikanische Länder, und dadurch auch durch viele kleine Gemeinden. Zum Beispiel in einem Gebiet namens Ngwanda in Zimbabwe, dort gibt es ein ganz, ganz kleines Dorf, das einen Markt eingerichtet hat, wenn unser Zug dort einrichtet.

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[00:03:41] Tiffany: Sind eher Souvenirs, bunter Perlenschmuck, Stroh, Körbe, solche Sachen.

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[00:03:50] Tiffany: Ja, genau. Natürlich nur, wenn der Zug pünktlich fährt. Aber es ist schön, dass sich sowas entwickelt hat. Und selbst jetzt, wo wir durch Angola reisen, sind wir eins der ersten Tourismusunternehmen. Die organische Wachstum dieses kleinen Pop-Up-Märkte, Läden oder die Unterstützung der lokalen Gemeinschaft, ob wir nun Fahrzeuge für Pirschfahrten, oder Führungen, oder Wanderungen buchen, ist schon eine Riesenchance.

Und dann gibt's auch noch ein komplett uncharmantes Beispiel. Das Wasser und die Toiletten an Bord.

Mein Vater hat damit begonnen, eine neue Art Toilette zu bauen. Wir nennen es, oder es ist eine Vakuumtoilette. Ein Teil davon stammt aus Schweden, und ein Teil davon stellen wir selber mittlerweile her. Der Sinn der Sache ist, den Wasserverbrauch an Bord des Zuges wirklich zu reduzieren.

Wenn man sich überlegt, in 16 Tagen von Kapstadt nach Dar es Salaam, da fährt man durch Teile Afrikas, wo wirklich wenig Wasser ist. Und wir müssen während der gesamten Reise Wasser auftanken, für Duschen, für Toiletten, für den allgemeinen Gebrauch. Und das ist manchmal eine ziemliche Herausforderung. Das ist vielen Leuten gar nicht bewusst.

Diese Vakuumtoiletten verbrauchen also viel, viel weniger. Wir haben unseren Wasserverbrauch tatsächlich um 90 Prozent gesenkt.

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[00:05:07] Tiffany: Wir haben diese Toilette erst in einem unserer sechs Züge eingeführt. Da wir sie selbst herstellen, gibt es eine Menge Herausforderungen, die man nicht erwartet.

Bevor wir das System im gesamten Unternehmen einführen, müssen wir also wirklich sicherstellen, dass es hundertprozentig funktioniert, damit wir im Nachhinein nicht Beschwerden haben, und dass die Gäste zufrieden sind. Und die Wartungsteams müssen intensiv geschult werden.

Aber, so ist eben mein Dad. Er stellt sich eine Herausforderung und fragt, "was können wir dagegen tun? Nun, lasst uns unsere eigenen Toiletten bauen. Warum nicht?"

Und, "wird Wasser ein größeres Problem werden oder nicht? Wir wissen es nicht". Wir sollten also lieber die Situation in den Griff bekommen, bevor sie zu einem Problem wird, und es nicht mehr in den Griff bekommen können.

Das ist im Prinzip, also nur ein weiterer Punkt, der nicht gerade glamourös ist, aber entspricht der Realität. Und es kann, und wird, einen Riesenunterschied für den Zugverkehr in Afrika und in der Zukunft machen.

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[00:06:27] Tiffany: Ja, genau.

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[00:06:36] Tiffany: Es ist so, dass die Fahrten zwischen Kapstadt und Pretoria immer sehr beliebt waren. Es ist unsere kürzeste Reise, und es werden die beiden großen Städte miteinander verbunden.

Aber wir finden, dass eben einige Afrika-Reisenden zu unseren Victoria Falls und unseren längeren Reisen greifen. Sie melden sich nicht einfach nur für eine elftägige Reise mit Rovos an, ohne wirklich eine Liebe zu Afrika zu haben oder ein Verständnis dafür zu haben, dass man bei uns gut aufgehoben ist.

Dazu kommt dann auch, dass es wirklich nur eine begrenzte Anzahl von Zugliebhabern auf der Welt gibt. Ich kann selber kaum glauben, dass wir im April 36 Jahre alt sind. Und in so einer Zeitspanne haben wir neue Reisen eingeführt, weil wir immer wieder neue Reisen anbieten müssen.

Wir haben eine große Basis von Stammreisenden, die immer wieder zurückkommen, die immer wieder was Neues möchten, etwas Frisches wollen.

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[00:07:30] Tiffany: Die Einführung der Namibia Safari war also recht entscheidend. Und wir fahren jetzt durch Mosambik, hinauf nach Zimbabwe. Diese Strecken sind sehr erfolgreich.

Salaam-Reise führen wir seit:

Und dann wurde bekannt gegeben, dass die Zugstrecke zwischen Lobito in Angola, und der Demokratischen Republik Kongo repariert worden war, natürlich wegen des Kupfers dass sie aus der Demokratischen Republik Kongo zurückholen wollten. Aber wir waren begeistert, denn durch unsere Dar es Salaam Reise hatten wir eben schon Erfahrung in neuen Ländern.

Und auf einmal gab es eine brandneue, wunderschöne Zugstrecke von der Küste Angolas ins Herz von Afrika. Weißt du, die meisten Herausforderungen hatten wir mit der Demokratischen Republik Kongo.

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[00:08:41] Tiffany: Angola war ein absolutes Vergnügen, das war wirklich. Die haben schon seit Jahren für den Tourismus geöffnet, weil sie sich Diamanten und Bergbau abwenden müssen. Die Zusammenarbeit mit Angola war wirklich wunderbar. Klar, ein Visum ist immer noch ziemlich teuer. Und der größte Teil Angolas ist wirklich ein sehr teures Reiseland.

Aber sie waren hilfsbereit mit den Visas. Sie waren hilfsbereit mit dem Zugang zur Strecke. Also es war wirklich genial zu sehen.

Aber natürlich ist die DRC ja eine ganz andere Geschichte. Da ist noch Korruption, niemand will eine Entscheidung treffen und die Zugstrecke selbst ist, naja, sagen wir mal so, etwas holprig. Man kann zwar gut damit reisen, aber es ist keine nagelneue Strecke, wie wir sie in Angola haben.

Und, ja, die Visa waren wirklich ein harter Kampf. Und der Versuch, Einreisegenehmigungen für die kurze Strecke zu bekommen, das war wahrscheinlich die größte Herausforderung. Manchmal hatten wir sogar vor einem unserer ersten Abfahrten der "Trail of Two Oceans" unsere Visa erst einen Tag vor der Ankunft unserer Gäste im Land.

Kannst du dir das vorstellen, wie viel Stress das verursacht hat?

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[00:09:47] Tiffany: Ja, das Gute ist aber, seitdem ist es viel besser geworden, weil wir jetzt wissen, wie wir mit ihnen arbeiten können, aber Angola war wirklich ein Traum und ich bin der Meinung, dass es eins der nächsten großen Reiseziele werden wird, denn sie haben das Geld und sie wollen den Tourismus wirklich auch verbessern.

Ich bin also ziemlich sicher, dass jeder größere Tourismusanbieter, Angola im Auge behalten wird. Um herauszufinden, " wie entwickelt sich das Land? Wie können wir hier eine Lodge bauen? Was können wir tun? Wo können wir Landebahnen einrichten?" Das wird schon kommen. Und ich denke, es wird auch ziemlich schnell gehen.

Wir freuen uns einfach drauf, zu den ersten zu gehören, die dorthin zu fahren.

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Und da ist mir, jetzt erst, aufgefallen, dass ja jeder eurer Mitarbeiter im Zug ebenfalls ein Visum braucht.

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[00:10:36] André: Ihr müsst natürlich nicht nur die Visa für die Gäste im Auge behalten, sondern auch für die, wie, wie viele Leute arbeiten in einem Zug?

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Aber weißt du, wir haben fast 500 Mitarbeiter bei Rovos. 200 sind davon Zugpersonal, und wir sind ziemlich versiert im Umgang mit Visa. Aber doch sind einige dieser Mitarbeiter erst 18 oder 20 Jahre alt, und wissen nicht einmal, was ein Reisepass ist, geschweige denn, was ein Visum ist. Und unsere Personalabteilung, und auch unser ganzes Operations-Team, sind also wie Mütter, die wirklich alle auf dem Laufenden halten und dafür sorgen, dass der Papierkram auf dem neuesten Stand ist.

Einer der Services, die wir auf all diesen Überlandfahrten anbieten, ist die dass unser Gästeservice-Manager an Bord alle Pässe verwaltet. Die werden dir also buchstäblich am ersten Tag dein Pass abnehmen. Und wenn du nicht gerade hier oder dort ein Einreiseformular ausfüllen müsstest, siehst du deinen Pass bis zum letzten Tag nicht mehr.

Denn wir haben mit den meisten Grenzschutzbehörden eine Vereinbarung, die genehmigen uns die Durchreise ohne den Gast zu sehen. Einige von ihnen werden manchmal ein bisschen schwierig, und wollen die Passagiere dann doch sehen, aber meistens lassen sie uns durch. Und das ist natürlich ein großer, großer Vorteil.

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[00:12:06] Tiffany: Ja, das stimmt.

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[00:12:10] Tiffany: Genau, und wir wollen, dass die Gäste das Gefühl haben, dass alles wirklich nahtlos ist. Wir wollen nicht, dass ein Gast in seinem Urlaub diese ganze Verwaltung hat oder daran denken muss.

Als meine Eltern das Geschäft gegründet und beschlossen haben, dass alles inklusive ist, haben sie sich eben auch gesagt, es ist das Schlimmste für sie in Hotels zu gehen, wo man jeden Tag daran erinnert wird, wie viel Geld man ausgegeben hat, weil man immer wieder in einem Restaurant isst, oder ein Getränk kauft, und dann eine Rechnung bekommt, die unterschrieben werden muss. Und so haben sie halt entschlossen, dass es lästig ist und sie hätten es lieber, wenn alles von vornherein bezahlt wird.

Wenn sie schon Geld ausgeben, dann für Geschenke an Bord, oder für den Kauf von irgendeinem Erinnerungsstück auf einem lokalen Markt.

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[00:13:08] Tiffany: Ich glaube nicht, dass sie eine Ahnung hatten, wie gut sie dieses Unternehmen wirklich führen können. Ich glaube auch nicht, dass sie damit gerechnet haben, dass es so groß werden würde, wie es heute ist, um ehrlich zu sein.

Ich spreche oft mit ihnen darüber. Meine Mutter zog es vor, hinter den Kulissen zu arbeiten. Für sie ist es wirklich eine große Freude, sich mit diesen lokalen Unternehmen zu treffen. Neue Ideen, neue Ausstattung oder Weinkarten oder Bettwäsche zu entwerfen.

Und mein Vater, im Gegensatz, dem macht es wirklich Spaß, auch neue Ideen zu entwickeln, aber neue Routen zu finden.

Und ich glaube, beide würden sagen, dass sie nicht genügend Zeit haben für die Aufgaben, die ihnen Freude bringt. Denn dieses Geschäft ist so viel größer geworden, als sie es sich je vorgestellt haben.

Ich habe zu meinem Vater schon gesagt, dass wir nicht größer werden können, und auch nicht größer werden sollten, weil wir uns dann wirklich selber verlieren würden. Und das ist ja genau das, was Rovos besonders macht.

Wir sind sehr stolz drauf, wo wir heute stehen. Wir vertreten zehn afrikanische Länder. Wir wollen weiter noch nach Malawi und mehr in Mozambique, wenn wir die Gelegenheit dazu bekommen. Leider können wir nicht weiter in den Norden gehen, weil die Zugschienen dort eine andere Größe haben.

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[00:14:20] Tiffany: Ja, das stimmt. Und das ist sicherlich etwas für die Zukunft, aber das müsste mit einem Charter-Flugzeug geschehen. Wir müssten vielleicht zu den Gorillas nach Uganda, und in den Sudan. Und das können wir nicht mit dem Zug.

In den Jahren:

Und ironischerweise war Covid zwar schrecklich für unser Geschäft, und auch grundsätzlich für die Welt, aber auf eine seltsame Art und Weise hat es uns wirklich eine Menge Zeit zum Nachdenken, zum Reden, zum Erkennen, dass wir nicht weiter wachsen sollten, und können, gegeben.

Und wir müssen uns auf Qualität konzentrieren, nicht auf Quantität.

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[00:15:18] Tiffany: Und das, das ist wirklich was Besonderes.

Ich weiß, dass wir viel zu tun haben und dass Afrika manchmal ein schwieriges Pflaster ist, aber weißt du, dieser Kontinent, die Länder, durch die wir reisen, ich will nicht behaupten, dass wir den besten Kontinent haben oder so, aber Afrika hat wirklich seinen eigenen Herzschlag, seine eigene Art zu arbeiten und es ist schön und herausfordernd.

Und ja, es kann stressig sein, aber ich empfinde zu 90 Prozent Freude.

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Tiffany, ich habe noch eine Frage für dich am Schluss. Erstens, herzlichen Glückwunsch zu den 36 Jahren Rovos Rail- was ist deine Lieblingserinnerung von Rovos über all diese Jahre?

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Also, mein Verständnis für die Welt und für die Menschen, stammt von Rovos. Das Geschenk, ein echtes Gespräch zwischen zwei Menschen, überwiegt für mich die meisten Dinge im Leben. Denn so viele Menschen haben persönliche Mauern um sich rum gebaut.

Es ist so viel los auf der Welt, weißt du? Wir haben alle diese Barrieren, die uns daran hindern, eine echte Verbindung aufzubauen. Aber als Kind redet jeder mit dir, eben weil du ein Kind bist.

Und so habe ich gelernt, mit den Leuten auf die authentischste Weise zu reden, die ich kenne.

Ich habe die Tasche des Friseurs herumgetragen, er brauchte mich ganz sicher nicht, aber ich dachte, lass mich doch nützlich sein.

Ich habe auf den Betten der Gästen gesessen, während sie sich die Haare schneiden oder stylen ließen. Ich habe mich einfach mit ihnen unterhalten, sie gaben mir einen Dollar Trinkgeld für meinen Service, weil ich die Tasche trug und weil ich sieben Jahre alt war.

Und diese ganzen kleinen Geschichten sind mir so gut im Gedächtnis geblieben. Und das ist, was ich vorhin gesagt habe. Wenn ich in den Zug steige, habe ich dieses ähnliche Gefühl. Sein Zuhause fern von Zuhause. Und man wird sich um mich kümmern, alles wird gut sein. Du wirst eine Erfahrung machen wie keine andere. Also sei präsent und genieße es.

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[00:17:31] Tiffany: Vielen Dank. Vielen Dank, Andre.

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[00:17:37] Tiffany: Du bist jederzeit willkommen. Und das gilt auch für alle Ihre Zuhörer. Wissen Sie, einfach nach Afrika kommen. Wenn Sie die Möglichkeit haben, mit Rovos zu reisen, wunderbar. Aber kommen Sie einfach nach Afrika. Dieser Kontinent hat, und jedes einzelne Land darin hat, etwas zu bieten.

Die Menschen sind anders. Die Kulturen sind unterschiedlich. Das Essen ist anders. Im Großen und Ganzen wird man das gleiche Gefühl haben: und das ist die Herzlichkeit. Ich hoffe also, dass viele deiner Zuhörer bald nach Afrika kommen.

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Tiffany, vielen, vielen Dank, dass du dabei warst, und deine Geschichte mit uns geteilt hast.

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[00:18:19] André: Ich hoffe, dass euch dieses Gespräch genauso viel Spaß gemacht hat wie mir. Wir haben darüber gesprochen, wie Rovos lokale Unternehmen in den Gebieten, in denen sie tätig sind, unterstützen. Und wie ihre kreativen Problemlösungen, wie zum Beispiel eine Vakuumtoilette den Wasserverbrauch um 90 Prozent senken kann.

Wir haben auch gehört, dass Angola das nächste touristische Ziel ist, das man im Auge behalten soll.

Danke, dass du dabei warst. Ich würde mich freuen, wenn du meinen Podcast auf Spotify oder Apple bewerten würdest. Bis zum nächsten Mal.

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