Artwork for podcast SQUARE Talks
SQUARE Talks #01: Gabriela Manser
Episode 11st November 2025 • SQUARE Talks • University of St.Gallen
00:00:00 00:47:21

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Shownotes

In der ersten Folge von SQUARE Talks ist Ex-Goba CEO Gabriela Manser zu Gast. Mit Tim Kramer und Corinne Riedener spricht sie über ihren Werdegang und geht dabei insbesondere auf die Herausforderungen ein, denen sie als weibliche Führungskraft in einer männerdominierten Branche begegnet ist. Gabriela Manser betont, wie wichtig gemischte Teams sind, und erklärt, wie sich dadurch nicht nur die Arbeitskultur verbessert, sondern auch Innovation und Produktivität gefördert werden.

Das Gespräch wurde am 26. Februar 2025 aufgezeichnet.

Transcripts

Speaker A:

Square Talks unser Podcast mit den Personalities und Artists in Residence.

Speaker A:

Willkommen zu dem Experiment zum allerersten Podcast.

Speaker A:

Danke Gabriela, dass du dieses Versuchskaninchen bist wie eine gehen.

Speaker A:

Gabriela Mansl du bist momentan in der Residency am Square der Uni St.

Speaker A:

Gallen und im Rahmen von dem haben wir uns getroffen der Tim Kramer, ich Corin Redner und du Vielleicht können wir uns alle schnell selber vorstellen.

Speaker A:

Gabriela.

Speaker B:

Mein Name ist Gabriela Manser und ich habe die dritte Generation Goba geführt bis im er und bin jetzt noch Verwaltungsratspräsidentin.

Speaker C:

Ich bin Tim Kramer, Ich bin seit 1.

Speaker C:

August das heißt Intendant, also verantwortlich für das Square der Universität St.

Speaker C:

Gallen.

Speaker C:

mich vielleicht, weil ich von:

Speaker C:

Gallen war und zwar als Schauspieldirektor am Theater St.

Speaker C:

Gallen.

Speaker A:

Vielen Dank.

Speaker A:

Und ich bin Corinne Redner, Journalistin da in St.

Speaker A:

Gallen und bis jetzt noch relativ selten im Square.

Speaker A:

Ich hoffe der ändert sich jetzt bald.

Speaker A:

Gabriela du bist jetzt der Zweit Dark itin Residency Personalities in Residency heißt das das Programm im Square, die gerade heute Abend bzw.

Speaker A:

Heute Nachmittag mit der Führung dort Flauderei gehst und heute hast du jeweils einen Programmpunkt K, wo es um Frauen in Führungspositionen gegangen ist.

Speaker A:

Female Founder Breakfast, Women's Breakfast.

Speaker A:

Offenbar bist du da gesetzt, wenn es um das Thema geht Lang Wählstimmung Mädchen.

Speaker B:

Langwillen ist vielleicht falsch, aber es ist eh bemühend, weil ich find Unternehmerin beinhaltet so viel und natürlich bin ich Frau und bin Frau in der Gesellschaft Struktur, wo wir jetzt sind und da bedeutet nichts.

Speaker B:

Ich habe die ganze Unternehmung als Frau aufgebaut mit dem Resultat, dass wir alle halb halb gesehen sind, also jetzt schon gerade 84 Mitarbeitenden, 45 Frauen in einem Produktionsbetrieb.

Speaker B:

Es ist wirklich so, dass auf allen Ebenen einfach klingt ohne Wellen passiert.

Speaker A:

Das heißt du tust dann einmal wahrscheinlich bei so ein Gespräch subversiv für dich selber das Thema öffnen und ich will weggehen von der Frauenfrage hin zu wirklich auch unternehmerischen Fragen wie Wertekompass oder Zukunftsfragen.

Speaker B:

Es bringt einfach nicht abzurutschen.

Speaker B:

Klischees da nützt niemandem und ich weiß ja nicht, wie es wäre, wenn ich mache.

Speaker B:

Also ich hab einfach nur meine Erfahrung und aus deren Erfahrung bricht und da mache ich gehen und ich denke es ist ein Unterschied.

Speaker B:

Da gehe ich davon aus, weil wir sind sozialisiert und von daher müssen wir einfach alle wieder dafür kämpfen, dass es eine Normalität wird, dass wir gemixte Teams sind.

Speaker B:

Frau, Männ, Altjung, was immer auch das.

Speaker A:

Thema trifft ja offenbar immer noch den Zeitgeist, auch wenn es schon lang brennend ist, wenn man jetzt lernt, wie gut besucht die Veranstaltungen sind.

Speaker A:

Da hat es ja durchaus sehr viel interessierte junge Frauen, aber auch einige Männer, die da ganz arg sind, was du zu erzählen hast.

Speaker B:

Ja, ich muss sagen, leider, es ist einfach so, wir sind an einer Universität, an einer Wirtschaftsuniversität und da gehöre ich tatsächlich von ganz vielen jungen Frauen, dass sie mich sehr bemühend findet, dass sie kämpfen dafür, dass einfach so den Raum überkommt, dass sie nicht wenig vertreten, wenn sie nochmal nachfragen oder sie brauchen Mut zum einfach Herstellen und ihres eigen authentischen Ich dürfen leben.

Speaker A:

Also es wird geschätzt, den Hashtag Kuh gelandet, die dem Gabriela ikladen herrscht ihr als Team.

Speaker A:

Wir suchen dir eigentlich Personalities aus, man muss eine Personality mitbringen.

Speaker A:

Da tönt ja nach einer Castingshow.

Speaker A:

Gibt es da Kriterien?

Speaker C:

Nein, ganz im Gegenteil.

Speaker C:

Also eine Hauptaufgabe, die wir sehen, das Square hat an der Universität, ist einen Begegnungsraum herzustellen, eben auch unabhängig von den fachspezifischen Faculties, Vorlesungen und so weiter, also eine andere Form von Erfahrung reinzubringen.

Speaker C:

Und da geht es mir eigentlich um eine große Vielseitigkeit.

Speaker C:

Und ich bin jetzt sehr, sehr froh darüber, dass wir mit Gabriela beginnen konnten dieses Semester, weil das Thema regional und regionale Schöpfungskraft im weitesten Sinne wirklich ist etwas, was ich ganz wichtig finde für die Universität und was vielleicht manchmal auch ein bisschen hinten runterfällt.

Speaker C:

Und deswegen finde ich es wirklich ganz toll, dass unabhängig jetzt von dem, wie du sagst, das Frauenthema, was manchmal so ein bisschen, aber was eben immer Thema ist, auch innerhalb der Universität ein großes Thema ist.

Speaker C:

Es ist einfach eben das Thema Wirtschaft und Frauen ist immer noch etwas, wo man fremdelt.

Speaker C:

Wir sehen das, also ich habe sogar ein paar Zahlen parat.

Speaker C:

Es sind leider immer noch nur 30 Prozent Studierende, also Frauenanteil bei den Studierenden und bei den Professoren sieht es noch viel trauriger aus.

Speaker C:

Also das ist wirklich, das ist eine große Baustelle und insofern bin ich sehr, sehr froh, dass Gabriela jetzt sozusagen den Auftakt gemacht hat für das Frühjahrsemester.

Speaker A:

Gabriela de Niabet hat sich durchaus auch bezahlt gemacht Wenn man jetzt mal weggeht von der Akademie und von Frauen in Führungspositionen, gehen wir mal auf die Stufe Produktion.

Speaker A:

Du hast vorher schon gesagt, eins von 84 Leuten in der Produktion, 45 sind Frauen.

Speaker A:

Da ist mehr als die Hälfte.

Speaker A:

Merkt man da etwas am Betriebsklima?

Speaker B:

Ja, es sind ja verschiedene Abteilungen, wo es auch verschiedene.

Speaker B:

Ich gehe davon aus, dass man es merkt.

Speaker B:

Aber wie gesagt, ich habe verglichen.

Speaker B:

Also ich meine schon, dass das ein Unterschied ist, weil es einfach ein anderes Miteinander vielleicht geht.

Speaker B:

Aber vielleicht bin ich jetzt auch neben dem Unrecht und es könnte auch ganz anders.

Speaker C:

Ich glaube nicht.

Speaker C:

Also es ist sogar, die haben das, die untersuchen das ja auch.

Speaker C:

Es ist ganz klar, dass diversere Teams einfach einen viel größeren Output haben.

Speaker C:

Also da gibt es mittlerweile mehrere wissenschaftliche Arbeiten, abgesehen davon, dass ich es auch so spüre, dass ich es auch immer so empfunden habe mein Leben lang.

Speaker C:

Aber das ist schon auch toll, wenn man sieht, dass es wirklich bewiesen ist.

Speaker C:

Also auch wenn jemand grundsätzlich Fremde damit oder sich eigentlich zu Hause fühlt, dass man mit seinesgleichen ist.

Speaker C:

Aber es ist nicht so.

Speaker C:

Es ist nicht so.

Speaker B:

Also bei dem Verwaltungsrat innen ist es so, dass man weiß, dass es klare andere Fragen gibt, eine andere Qualität gibt.

Speaker B:

Ich das ist sehr gut untersucht und auch, dass die Unternehmungen eigentlich erfolgreicher sind, auch finanziell letztlich, wenn es wirklich darum geht, dass es diverse Teams sind.

Speaker C:

Ich habe da Entschuldigung, dass ich da nochmal reinhake.

Speaker C:

Ich habe da eher ein anderes Problem, weil ich komme ja aus dem Kulturbereich und dort haben wir leider eine Situation.

Speaker C:

Zu meiner Zeit, als ich begonnen habe, waren wir noch so 40 Prozent Männer ungefähr bei den darstellenden Künsten.

Speaker C:

Mittlerweile sind das nur noch 10, 20 Prozent.

Speaker C:

Also auch auf der Seite, wenn man so, wie sagt man, man schaut immer nur auf die eine Seite, aber blöderweise finde ich, blöderweise ist dort auch so ein Rollen, so ein stereotypes Rollenempfinden nimmt da auch überhand und ist eigentlich ein Rückschritt zu dem, wo wir vor 40.

Speaker A:

Jahren begonnen haben, dass es in der Führungsposition auch so ist in der Kultur, weil dort fällt mir auf der Arbeit leistet auch viele Frauen und oben innen hocken den gleich immer noch.

Speaker C:

Lange ist es so gewesen, dass an den ganz obersten Positionen noch Männer war, aber schon drunter.

Speaker C:

Die zweite Führungsebene war eigentlich schon sehr, sehr lange war ich hauptsächlich sozusagen Frauen Chefdramaturgie die und solche sehr sehr und jetzt ändert sich das langsam also ich würde sagen man kommt jetzt langsam auf 50 50 aber im Grunde genommen ist leider die tendenz sogar also ich finde eben die leidersidenz geht sogar noch weiter also es geht sogar also du hast jetzt eben an der obersten und dann hast du aber drunter eben schon situationen wo du 80 prozent frauen hast wo einfach wo ich auch sage das ist sozusagen wenn man weiß es sind diverse teams eigentlich das interessante dann ist das eigentlich dann auch nicht mehr so produktiv.

Speaker A:

Ja wo man dann auch noch im hinterkopf hat dass diversität ja nicht nur aufs geschlecht beschränkt ist sondern mehr dimensionen hat ich würde gerne aufs thema teilzeitarbeit machen du hast gestern zu mittag etwas interessantes gesagt hast gesagt auch in führungspositionen egal auf welcher stufe ist eine willensfrage das ist immer möglich im unternehmen legt ihr Wert darauf dass alle Teilzeit schaffen und mich hat sehr überrascht über männer wie eure produktion erzählt hast wieso die gerne Teilzeit schaffen kannst ist darf ich.

Speaker B:

Noch erzählen ja also genauso das bedürfnis zum beispiel einen familientag oder wenn der hem einen bura Betrieb hat wo zwar der vater noch mitschafft aber vielleicht nicht mehr so mag denn die ziehen können ein teil über und entsprechend suche ich auch möglichkeiten zum weniger in der geobotschaft und Medien können daheim sein ein wichtiger.

Speaker A:

Teil von einem unternehmenswert wenn ich gesehen habe wenn es um die ganze Nachhaltigkeitsfrage geht in allen dimensionen natürlich sozial ökologisch und ökonomisch ihr schafft mit dem donutmodell kannst du da mal erzählen was da.

Speaker B:

ers hat entwickelt ich glaube:

Speaker A:

Es gegen eine also von inneren und äußeren kosten wird quasi geredet auf Kosten.

Speaker B:

Vom Planet wo es rot wird.

Speaker A:

Und.

Speaker B:

Gegen innen wo es auf Kosten von den menschen geht weil es vielleicht darum geht dass man nicht auf den Menschen lernt sondern auf den Verdienst oder Teilzeitmöglichkeiten nicht hat für Männer oder was immer auch da geht tausig Parameter die man muss finden und setzen kannst du ein.

Speaker A:

Paar Beispiele machen von Parametern die bei euch zum Beispiel im inneren Kreis stehen und Parameter die im inneren Kreis stehen damit man es sich vorstellen wo es.

Speaker B:

Um Menschen um Gesellschaft geht geht es darum, dass man den Mitarbeitenden Gelegenheit gibt auch Arbeit zu leisten in der Politik zum Beispiel oder eben Teilzeitarbeit, Weiterbildung all diese Themen und wenn es gegen uns geht dann sind wir bei den klassischen Energiethemen wo man halt ein bisschen Auto hat mit Dieselfahrt oder mit Benzin und man hätte nicht umgestaltet auf andere alternative Energien und so kann man den mit dem Donut ist aber cool, weil du hast klar aufgezeigt der Moment der ist in rot zum Teil dunkelrot und wenn du ein Jahr später liegst Solaranlagen auf das Dach bringen kannst immer mehr Energie selber herstellen dann wird es weniger rot und so kannst du Bewegung reinbringen an legen die verbessern ist und das ist eigentlich spannend wir müssen das bewegen wir müssen lernen, dass wir die richtig richtig laufen und da müssen wir auch zeigen können ich finde den Donut einfach sehr sehr genial, weil er so sichtbar machen kann was man tut Es ist ein.

Speaker A:

Anschauliches Modell man würde sagen was sind die zwei Parameter die in den letzten paar Jahren maßgeblich verbessern die klassischen der.

Speaker B:

Energie klar wenn man eine Heizung ersetzt und noch eine Schnitzelheizung hat wenn man Sonnenkollektor aufs Dach tut sicher ist den haben wir aber eben nicht mit der Teilzeitmitarbeitenden auftun Wir können wirklich das Arbeitstitenmodell attraktiv machen und da wird auch genutzt also wäre zum Beispiel 2 es geht auch noch um pet flaschli wir haben ja pet flaschen sind jetzt aus rezyklat in der zwischenzeit aus 75 prozent rezyklat wir werden 100 prozent im moment hätten zwingend Rezyklatmaterial aber da ist Ziel und darum steht noch rot in der Schweiz der Kreislauf geschlossen ist mit der Pet Flashli, weil wir zu 90 Prozent fast 90 Prozent der Sammelquote haben wann wir.

Speaker A:

Sehen wo ist die größte Baustelle auf die nächsten fünf bis zehn Jahre auslöst vielleicht nicht nur für G, sondern auch für die ganze Branche wo hätte es.

Speaker B:

Noch Menschen Luft nach oben Halleluja das ist eine große Frage also energietechnisch sollen wir noch nie also da müssen wir einfach noch viel viel viel mehr schaffen und ich meine, ob dann wirklich Elektromobilität Lösung ist, weiß ich auch nicht.

Speaker B:

Wir müssen auch das ganze System aufrechterhalten.

Speaker B:

Da geht es um Wasser, um Betriebswasser, die man brauchen möchte.

Speaker B:

Und das geht um Qualität, wo wir die große Diskussion haben.

Speaker B:

Das ist nicht nur Branche, sondern dass das Trinkwasser immer mehr PFAS drin hat und man muss rausgefunden, wie man mit dem umkommt als Gesellschaft, weil die bringen wir noch.

Speaker B:

Das sind so meine paar Punkte.

Speaker C:

Darf ich da eine Frage anschließen?

Speaker C:

Gestern Abend durfte ich ja dabei sein, wo du über die Narration, über die Geschichten ein bisschen was von dir preisgegeben hast.

Speaker C:

Und dann habe ich die schöne Geschichte hören dürfen, wie du deinen Mann das erste Mal kennengelernt hast, weil du im Radio ein, das hieß wohl noch nicht Podcast, damals eine Sendung gehört hast, in dem er dir vorgeworfen hat, den Ausverkauf des Regionalen, der Heimat, der Heimat sogar Ausverkauf der Heimat.

Speaker C:

Was ich gestern Abend dann gedacht habe, ist, wie seid ihr denn, was ist denn da jetzt eure, weil da wart ihr sozusagen total gegen.

Speaker C:

Du hast ihn dann angerufen und dann hat er es sich angehört, Dann hat er gesagt, ich glaube, ich habe ein bisschen überzogen.

Speaker C:

So habe ich es verstanden.

Speaker C:

Und wie seht ihr es jetzt, das Thema?

Speaker B:

Ja, also darin ist ja das Thema der regionalen Wertschöpfung auch mit drin.

Speaker B:

Und wenn ich nochmal auf den Ausverkauf der Heimat komme, natürlich haben wir eine Lizenz gegeben und APRO füllt jetzt Flauder auch ab, aber da gibt es andere Gründe noch dafür und man kann nicht eindimensional hingucken.

Speaker B:

Das ist ja die große Geschichte, oder wir müssen lernen, differenzierter zu schauen.

Speaker B:

Das ist übrigens auch so mit der Regionalität.

Speaker B:

Ich meine, es macht Sinn, das in der Region zu produzieren, was möglich ist, aber unter Umständen ist es halt dann doch gescheiter.

Speaker B:

Man geht an den Bodensee, weil es dort wärmer ist.

Speaker B:

Ein Produkt wächst dort sehr viel besser.

Speaker B:

Also ich finde nur der Regionalitätswillen, alles in Bewegung zu bringen und unsinnige Dinge zu machen, das liegt mir auch nicht.

Speaker B:

Ich finde, man muss etwas größer denken dürfen.

Speaker B:

Und wenn es Schweiz ist, ist es okay.

Speaker B:

Und wenn es dann über der Grenze.

Speaker A:

Ist, ist es doch auch noch okay.

Speaker A:

Relativ große Regionen in der metropolitanen Region, da ist jetzt Bade sehr noch nicht so wahnsinnig weit auseinander.

Speaker B:

Ja, aber da wird natürlich zum Teil sehr eng angelegt und da braucht es tatsächlich auch wieder Diskussionen was heißt denn Regionalität auch in Bezug auf Globalisierung, wo wir ja eigentlich immer noch sind also wenn so eine PET Flasche oder eine Glasflasche oder auch nur das Mikrofon das ist ein Thema, wo in der Schweiz einfach nicht hergestellt werden da brauche ich mehr das Netzwerk mindestens von Europa und.

Speaker C:

Was wäre denn dann da zu schützen im Rahmen der Globalisierung?

Speaker C:

Also wenn wir jetzt über die Heimat sprechen.

Speaker B:

Genau und ich glaube ganz wichtig, wenn man mit Abzahl draufschreiben und das ist natürlich ein wunderschöner Begriff, weil es so ein Container ist, wo die Leute ein Bild haben und sie hoffen, dass wirklich noch wahr ist es ist ja ein Sehnsuchtsmoment.

Speaker B:

Ich glaube das ist eine große Diskussion, weil am Schluss ist das Appenzell spielt mit dem Heimatbegriff.

Speaker B:

Wir dürfen es ist auch spannend, was möglich ist, wie viele Leute wirklich auf abzahlen kann aus der Überlegung aber was wir als Produktionsfirma mit dem soll ich machen wie Themen Wertschöpfung.

Speaker B:

Du hast vorher so ein schönes Wort gebraucht, jetzt sind es aber noch.

Speaker C:

Das war aber nicht ganz so richtig, was ich gesagt habe.

Speaker B:

Nein, ich weiß schon.

Speaker C:

Weil ich Schöpfungskraft hab.

Speaker B:

Ja genau aber das gefällt mir eben weil es geht ja wirklich um Schöpfigsten auf dem Schluss und zwar wo man ist Anderen hätte man automatisch die Region einbezogen und auch das sind böse irgendwelche 50 Familien, wo die Leben zwischen Baden sehen und sehen und in dem liegt doch ganz viel Kraft.

Speaker A:

Vor allem ich finde eigentlich nicht nur ihre allgemeine Brands.

Speaker A:

Wir Gober haben es schon auch geschafft den Heimatbegriff oder den sehr eng gefassten Lokalstolz auch aufzubrechen und zu modernisieren, wo man sich als Ostschwizer eher identifizieren kann als vielleicht mit anderen traditionellen Abzählerklischees, wo man als junge Person nicht viel damit anfangen kann.

Speaker A:

Das ist auch eine große Leistung.

Speaker B:

Ich bin aber ein großer Saaligen, weil ich mit dem klassischen Kulturbegriff gerade abzähle sehr gefördert hätte es sehr bewahrt und nicht Zeit Zeit aktiv und ich finde wir müssen ganz fest aufpassen, dass man in der Zeit bleibt und mit der Zeit auch entwickelt.

Speaker A:

Speaking of Klischees und Baustellen.

Speaker A:

Wir haben da im Square, wo übrigens ein Podcast rumhält, kann man den armierten Darf ich da mal für mich?

Speaker C:

Ja gerne du kannst die ganze Podcast Reihe hier noch entwickeln, wenn du möchtest.

Speaker A:

Der Square ist ja auch relativ und er ist auch inpflanzt worden in eine sehr traditionelle Institution, die auch relativ von vielen Klischees umgeben ist.

Speaker A:

Sagen wir mal, was sind eure Baustellen im Square?

Speaker A:

Wir schaffen erst, um vielleicht Sachen aufzubrechen.

Speaker C:

Die Baustelle ist eine lange Liste.

Speaker C:

Also um da anzuschließen, was Gabriela gerade gesagt hat.

Speaker C:

Also dieses schöne Bild, ich finde es immer noch schön mit der, also ich weiß jetzt nicht genau, wie es der genau wortlaut ist, aber dass man die Flamme eben, wenn man also die Vergangenheit weiter, die muss man immer wieder neu entfachen.

Speaker C:

Und das ist schon auch das Bewusstsein gewesen der Donatorinnen und Donatoren, die sich hier finanziell sehr stark engagiert haben.

Speaker C:

Also das hat ja auch nicht, wie soll ich sagen, die Universität selber einfach hier hinein, sondern das ist ja wirklich durch das Bewusstsein der Donatorinnen und Donatoren hier rein, wie du gesagt hast, reingepflanzt worden in dem Bewusstsein zu Wir haben zum Teil eine ganz erfolgreiche Vergangenheit, zum Teil auch eine, um das Klischee aufzugreifen, auch eine fragwürdige oder manchmal schwierige Vergangenheit, aber wir haben jedenfalls eine interessante und auch zum Teil wirklich erfolgreiche Vergangenheit.

Speaker C:

Aber um das irgendwie in der neuen Zeit auch Gabriel, wie du das gesagt hast, um das irgendwie nicht, damit das nicht nur eine Bewahrheit, damit das nicht bewahrheitet wird, um der Brutalismus des Hauptgebäudes steht ja auch so ein bisschen für so eine, wir bewahrheiten das jetzt, so ein Bunker Mentalität.

Speaker C:

Das Bewusstsein ist vor allen Dingen bei denjenigen, die glaube ich, viel in der Praxis draußen sind, in der Realität draußen sind, weil viele von den Abgängern, Abgängerinnen sind ja auch an internationalen großen Unternehmen tätig und die wissen eben, da muss ich was tun.

Speaker C:

Man kann nicht einfach den Erfolg einfach, indem man ihn einfach festhält.

Speaker C:

Das geht nicht.

Speaker C:

Also um dann vielleicht ein kleines Bild aus meiner Für mich war eine wichtige Erfahrung Peter Brook, der ein ganz großer Theatermacher, der diesen Begriff des Shifting Points erfunden hat oder halt erfunden, aber niedergeschrieben hat, ein ganzes Buch darüber geschrieben hat, dass er eben gesagt hat, wie wichtig das eben ist, immer wieder den Blickwinkel immer wieder, also die Fähigkeit auch den Blickwinkel immer wieder, immer wieder neue Sichtweisen zuzulassen.

Speaker C:

Und weil er eben sagt, die Zeit ist dadurch definiert, dass eben die gleiche Wahrheit, die vor fünf Minuten, also vor fünf Minut haben wir was besprochen, Da war das aber vielleicht ist es jetzt schon nicht mehr ganz so wahr wie vor fünf Minuten beim darstellenden Künsten, was gestern war.

Speaker C:

Die Vorstellung, die können wir nicht einfach so festfrieren und dann kann man am nächsten Tag machen.

Speaker C:

In der Zwischenzeit ist eine Menge passiert und das betrifft alle und dadurch verändert sich wieder was und dadurch muss man irgendwie bereit sein, auch da wieder neue Sichtweisen einzugehen.

Speaker C:

Und das ist schon auch, glaube ich, eine Hauptaufgabe des Squares.

Speaker A:

Also einerseits auch Integrationsleistung oder eben auch die Offenheit verändere ich Leben auch Der Square ist schon eine etablierte Marke, auch in der Stadt irgendwie verankert, oder?

Speaker C:

Also die positiven Seiten sind, glaube ich, man hat das als Leistung und als Idee angenommen, auch in der Stadt.

Speaker C:

Also jetzt ist so ein bisschen die Was passiert hier eigentlich drin?

Speaker C:

Ich war mal kurz verführt, ein großes Banner draußen hinzuhängen, weil dieses Gebäude steht so im Vordergrund.

Speaker C:

Also es läuft, aber so ist es auch.

Speaker C:

Ich war ja auch damals bei der Lokremise dabei, bei dieser Volksabstimmung, da war eben auch das Gebäude so wahnsinnig wichtig.

Speaker C:

Aber der Witz an der Geschichte ist ja immer, das Gebäude ist halt dann doch auch nur das Gebäude.

Speaker C:

Und ich war eben kurz versucht hier ein großes Banner hinzuschreiben.

Speaker C:

Vorsicht Inhalt.

Speaker C:

Und das ist eigentlich so ein bisschen die Hauptbaustelle.

Speaker A:

Anlocken zum Erwirklichen, auch wenn man nicht da studiert und nicht da doziert, dass man innen kommt und Kollegen vielleicht mal ein Garten bei Summer.

Speaker A:

Ja, oder vielleicht könnt ihr euch Tipps der Gabriela machen.

Speaker A:

Sie ist große Expertin, wenn es um den Aufbau von Brands geht.

Speaker A:

Wie ist eingelungen:

Speaker A:

Wie muss man sich das vorstellen?

Speaker B:

In Styles ist es gemacht worden, weil Tapezöler innen so frei sind, dass einfach Flauder, Söhne und Töchter und Großväter mitgehen auf Basel, Zürich und Bern und somit Bekanntheit gerade ohne äußerste Zutun wirklich einen Schwung bekommt, die eigentlich einmalig gesehen ist und den natürlich geht es jetzt darum aufrechtzuerhalten.

Speaker B:

Und da probiert man mit ganz vielen verschiedensten Möglichkeiten.

Speaker B:

Da kannst du ein ganzes Buch oder Bibliothek lesen über Marketing, aber klingen tut vielleicht nicht was ganz Leises, wo gar nicht im Buch steht, wo du Einfach mal einen Bronner füllst mit Fläschchen also Guerilla mäßig aber letztlich meine ich sind immer Menschen und Menschen die verzögern helfen und ich glaube das ist gleich da Menschen die gerade skartieren ich kenne Leute die gar keine freude haben am Square und ich habe es nicht begreifen weil ich es so einen coolen Bau finde und auch cool was denen passiert und diesen club noch nie da kaffee trinken und ihr denkt nächstes mal kann ich mit ihnen da Kaffee trinken und so Sachen müssen mit dem club einfach passieren.

Speaker A:

Es ist ein lustiges Paradoxon vielleicht von der stadt St.

Speaker A:

Kellerinnen sie hätten gerne Vorurteil und sind sehr kritisch eingestellt sie könnten aber auch nicht über die schatten springen und einfach einem kolon wirklich so komisch ist wie man das gefühl hat Gartenbeiz oder irgendetwas wäre vielleicht schon nicht in der tat offenen Tür aber ganz.

Speaker C:

Kurz den Vorurteil das kenne ich von meiner Familie mein Vater hat mir immer gesagt mit so einem leicht bösen Unterton ich lasse mir meine Vorurteile nicht nehmen wenn ich an einem bestimmten Punkt war mit ihm ihn fast überzeugt hätte lass mir meine Vorurteile nicht nehmen Vorurteile sind.

Speaker A:

Ja sehr identitätsstiftend zum Teil aber Gabriela ich habe in dem Fall richtig verstanden du bist auch Epper du brauchst nicht zuerst sieben Business Cases und Konzept bis ein Projekt in Angriff nimmst du bist Buchfühl einfach einmal machen oder wie tickst du so bei neuen Projekten wie gestern?

Speaker B:

Es ist tatsächlich ein körpergefühl also es gibt ein Empfinden wo es sich nicht richtig anfühlt da braucht es schon für uns Diskussion es braucht wissen es braucht einen workshop was immer auch man irgendwo herfinden aber irgendwen fühlt sich es richtig an und den geht es für mich eigentlich nur noch gut Schwierigkeit ist Leute mitzunehmen also wir bin ja den EL der ist ganz blöd weil El Gott nicht also ich muss wir bringen es her dass wir positiv empfinden können teilen so dass wir am schluss eine vision haben wo man ja jetzt können wir einfach und entscheiden ohne alle Fakten zu haben ist jetzt einfach nur eigentlich das normalste was es gibt aber irgendwie glaubt die Universität nicht ganz unschuldig weil man probiert immer in den Hallen Sicherheit und.

Speaker A:

System.

Speaker B:

Verstand ganz viel und trotzdem es wird nicht klingen und von daher ist die Frage schon klar zu beantworten von inneren Seiten Ich finde es gibt einen Punkt den ich wirklich gehe bei der.

Speaker A:

Goba ist eigentlich deine zweit oder mindestens deine zwei Karriere du hast ganz vieles gemacht ganz früh hast du mal pädagogische Ausbildung du bist Rindergärtnerin Schulleiterin Was ist der größte Unterschied zwischen einer Kindergartenklasse und einer Belegschaft.

Speaker B:

Am Anfang Es geht um Menschen das ist ja nicht der Unterschied sondern gleich den aber als Pädagogin bin ich gewöhnt fördern immer zu fördern also immer zu legen wo ist persönlich und Persönlichkeit und wo kann ich unterstützen oder kann ich dazu beitragen damit Entwicklung das verringert das Fischen geht und das habe ich natürlich auch gemacht in der Firma das ist super gesehen wenn es gehen kann aber irgendwann habe ich es gibt einen Punkt wo das vordere wirklich auch auf den Tisch muss und wo man miteinander legen habt die Volljährigkeit spätestens kommt auch deine Verantwortung Ja genau also das ist gesehen am Anfang wo ich natürlich auch eine nette Unternehmerin sehe und ins Land zu ist auf Frauenfallen dass man.

Speaker A:

Eine nette Unternehmerin sein und immer eher.

Speaker B:

Fördern weniger fordern definitiv das gefallen gehört in die Sozialisierung von uns Frauen und das ist ein blödes Zeichen wirklich weil der hinter oft auch für die Realität und für das was auf den Tisch gehört und den muss man irgendwie in den Mutter machen und den wirst du aber den Journal gelegt also das ist mit dem wo man bei sich geblieben und denken ja den bin ich jetzt.

Speaker A:

Böse Punkt also ich verstehe dich richtig du bist dank dem dass du mal Pädagogin bist die besser Führungspersönlichkeit hat oder hättest du profitieren von dem?

Speaker B:

Ja also da geht es tatsächlich ich würde schon gerne behaupten dass man ganz viel von Führungskräften eine Kindergartenklasse führen und zwar vier fünfjährige Kinder nicht die großen die kleinste weil du kannst nicht über Vernunft du musst anders herstellen du musst andere Wege finden und ich glaube dieselben anderen Wege sind die ganz fest Möglichkeit schaffen die man sich nicht hat.

Speaker A:

Die Uniwelt im Square ist ja auch eine völlig andere Welt wie deine Theaterwelt wo du herkommst wie bei Gabriela Pädagogik und Unternehmertum Gibt es bei dir Sachen wo du profitierst als Theatermensch jetzt als Square Intendant?

Speaker C:

Doch ich glaube auf jeden Fall ich hätte da aber würde gleich nochmal weitergeben wollen an Gabriela, weil, also wo ich natürlich herkomme, ist natürlich schon die Forderung oder man braucht einen hohen Grad an Kreativität, sag ich mal, den man irgendwie auch gepflegt hat und weiterentwickelt hat und den man dann.

Speaker C:

Und Kreativität, würdest du sagen, Gabriela, ich habe so das, so wie ich dich jetzt erlebt habe die letzten zwei Tage, habe ich das Gefühl, das eine ist irgendwie die Fähigkeit, so eine pädagogische Erfahrung und so, die du dann übertragen konntest, transformieren konntest in deine Tätigkeit als Unternehmerin.

Speaker C:

Aber ich habe auch das Gefühl, so wie ich dich jetzt kennengelernt habe, auch gestern mit den Geschichten, dass auch das Thema Kreativität einen hohen Anteil hat.

Speaker C:

Ich frage deswegen, weil ich das Gefühl habe, das ist hier zu wenig Thema an der Universität und deswegen fand ich das so toll, dass ich es bei dir so extrem spüre, dass da auch so aus so einem kreativen Moment heraus man eben sich auch den Aufgaben stellt.

Speaker B:

Ich meine, es geht ganz fest darum, mit viel Offenheit Vernetzungen zu machen und da ist Kreativität am Schluss, dass ich wirklich da, was ich erlebt habe, erfahren habe in meinem Leben und wo es jetzt auch darum geht, eine neue Lösung zu finden, dass man, dass man da herlegen und aus dem Vollen schöpfen und da kann ich auch nur wenig wirkliche Freiheit mehr bewahren, die zuläuft und das ist in einem heißen Lauf, weil Struktur und Strategie dem und gleichzeitig brauchen wir die und man muss sie lehren, den Boden freimachen und lernen können, die mit allen Mitteln letztlich Verbände geschaffen, die denen wieder helfen, in den Strukturen zu entwickeln, die wieder Freude macht und Sinn macht für den Gesellschaftsmoment, wo wir jetzt sind.

Speaker B:

Aber da würde mich interessieren bei dir, du bist ja Intendant und das Wort beinhaltet für mich große Portion Kreativität und wo findest du, hast du da am besten Leben?

Speaker C:

Also in der, also leben kann ich natürlich ganz klar in der ganzen Zusammenführung von verschiedenen Gedanken, Ideen, Personen, Menschen, von denen ich mir erhoffe, dass sich daraus eben wirklich etwas im Sinne der Kreativität etwas Neues ergibt oder eine neue Sichtweise ergibt.

Speaker C:

Und das macht schon richtig groß Spaß.

Speaker C:

Und da bin ich übrigens sehr nah am Theater, weil da geht es auch wie bei dir um Menschen natürlich.

Speaker C:

Der Mensch steht da im Mittelpunkt.

Speaker C:

Was ich aber wirklich merke, ist Was ich zum Beispiel gestern gespürt habe bei deinen Geschichten, also eine Geschichte ist ja auch eine Form von Abstraktion.

Speaker C:

Das heißt, ich kann von so einer Geschichte das umlegen auf eben auf diese, wie du so schön gesagt hast, Strukturen.

Speaker C:

Und das ist etwas so diese Fähigkeit zur Abstraktion.

Speaker C:

Da habe ich das Gefühl, das ist schon auch eine große, weil du vorhin von Baustelle, also das ist auch eine große Baustelle hier an der Universität.

Speaker C:

Es gibt zwar ganz tolle abstrakte Kunstwerke hier, fantastische abstrakte Kunstwerke, aber manchmal habe ich das Gefühl, nur wenige können damit was anfangen.

Speaker C:

Und vor allen Dingen auch, was mache ich dann eigentlich damit mit so einem abstrakten, mit so einer Art Abstraktionsvermögen oder so.

Speaker C:

Übrigens ist das am Theater, was mich zum Teil sogar, wo es überhand, wo ich dann manchmal sage, ich verstehe gar nicht mehr die Geschichte, aber hier ist es eigentlich umgekehrt.

Speaker C:

Hier bin ich so ein bisschen, komme ich aus einer anderen, wo ich das Gefühl habe, also wenn jetzt sozusagen Gabriel Amann seine Geschichte erzählt, merke ich dann irgendwie, dass ein Teil gar nicht die Geschichte nur als Geschichte begreift, aber gar nicht die Metapher oder eine bestimmte Matrix, die dahinter steckt, die man vielleicht auch übertragen kann.

Speaker C:

Und das finde ich schon schade.

Speaker C:

Also das wäre schon schön, wenn wir das im Square so ein bisschen da mithelfen könnten, ein anderes Verständnis für zu.

Speaker A:

Entwickeln, eine große Ausforderung, oder dass quasi die Kreativität und Offenheit, die bei euch jetzt in der Intendanz herrscht, schaffen, dass die irgendwie überschwappt auf die Studierenden, weil die sind natürlich ganz andere Zwänge innen oder Kreativität, da schaue ich da schöne Wöhlen leisten, man muss Zeit haben, irgendwie stehen wir da wahnsinnig schwierig.

Speaker C:

Ich bin aber sowas von überzeugt davon, dass die Herausforderungen, die auch die zukommen, also das sind ja die Leute, die müssen ja dann damit umgehen mit dem ganzen Wahnsinn, der da draußen stattfindet.

Speaker C:

Und ich kann mir, ich glaube, ohne so eine Form von Abstraktionsvermögen, Kreativität, Vorstellungskraft, alle diese Bereiche komme ich da gar nicht weiter.

Speaker C:

Wenn ich versuche eben nach den Schemata, die ich jahrelang, die letzten 30 Jahre in Europa so vorgeherrscht haben, weil eben sich auch nicht so viel verändert hat, so wird das aber in Zukunft nicht weitergehen da muss schon was da muss ein bisschen eine andere Fähigkeit im Kopf oder andere Talente oder so oder andere Möglichkeiten muss man anzapfen um da weiterzukommen.

Speaker A:

Oder zeigen können oder das studieren ich könnte mir schon vorstellen dass genauso Persönlichkeiten wie Gabriela wenn sie kommt und sie aus dem alltag verzählten praxisbezug macht verzählt wie er sich gewisse probleme angeht in eine kreative art und weise dass.

Speaker B:

Wir.

Speaker A:

Besser reinfinden als einfach nur in der trockenen Materie hast du da in den letzten zwei tagen April auch so empfunden dass du wirklich das gefühl hast du hast den studierenden mitgehen oder hast du einfach in erster linie bist du mal angezapft worden und hast einfach verzählt und.

Speaker B:

Verzählt und verzählt spannend ist dass es eben nicht viel studierende kra in deine zwei Tage und von denen da würde ich mir wünschen dass es mehr möglich wäre in direkten kontakt zu kommen weil das format genau dem Rechnung trägt dass aufgeht und auftut aber vielleicht ist der moment nicht so toll gesehen oder sie entweder anders oder ist einfach nicht so bin ich zu wenig attraktiv gesehen was immer auch ist gleich wir haben es gut je wo ist gut und da habe ich das gefühl da hätte auch zum teil gespräche gegeben die nie auch nicht bis mit ich glaube die sind so wach und sie sind so klar und die eindämm gefunden sie wollen es einfach schaffen wie sie da können sie wollen schaffen sie hängen sie könnte ein lehr machen ja sie fänden es cool dass sie da studieren aber sie will jetzt unbedingt irgendwie ärmel Uni und ini und sie sehen schon aber sie gehen in einer großen unternehmung sie in einer linie strukturiert weil sie da mehr verschiedenes hab und dann habe ich sie so angeln und denke den wird es langwierig aber da habe ich mir den geschwätzt ich fände es den nie bemühend oder schwierig wenn ich einfach mal gehe sondern in so einem gespräch da geht es wieder hin und her und den habe ich auch wieder ne also da gibt es auch Energie die ich rüberkomme ist.

Speaker A:

Es auch für dich ein moment der Reflexion du wirst ja da mit fragen konfrontiert die du dir vielleicht im Alltag wenn es eben gut ist nicht einfach so stellst du wie bin ich Sachen überhaupt angegangen oder machst du das schon?

Speaker B:

Nein nein nein also Ich glaube, ich funktioniere wie alle.

Speaker B:

Es braucht manchmal einen Rock oder eine Frage, wo kommt und den komme ich an.

Speaker B:

Zuerst ist die halt nicht im Raum und ist anders im Raum und im Zentrum.

Speaker B:

Jetzt habe ich gerade Anschluss verpasst.

Speaker A:

Eben als Moment so eine Residenz.

Speaker A:

Ja, für dich als Moment der Reflexion hättest du gerne einen Tag länger oder.

Speaker B:

Ich gehe nach Universitärleben tauchen.

Speaker B:

Ich habe selber nie studiert und ich fände es noch spannend und hätte auch gerne mal eine Vorlesung besucht Und von da hat es einfach Kritik.

Speaker B:

Und ich finde, man könnte vielleicht darüber schwätzen, dass es länger, wo dann einfach die Person noch umgekehrt dem Leben weit Team Werder nämlich.

Speaker C:

Ja, nein, hervorragend.

Speaker C:

Und wir konnten das auch schon mal umsetzen.

Speaker C:

Also dass das eben dann auch jemand von der Residency dann auch in eine Vorlesung geht.

Speaker C:

Wir sind auch ganz, also zum Beispiel der Patrick Bruniau, der wollte erst mal in die Stiftsbibliothek gehen, dann sind wir halt mit ihm in die Stiftsbibliothek gegangen.

Speaker C:

Okay, war ich immerhin das zweite Mal in meinem Leben in der Stiftsbibliothek, habe ich es gleich aus ausgenutzt.

Speaker C:

Also das ist eigentlich das Schöne an der Residency, dass wir vielleicht haben wir da Gabriela nicht genug abgeholt und sie nicht herausgefordert zu sagen, was sie wirklich machen will, in so eine Buchhaltungsvorlesung zu gehen.

Speaker B:

Ja, es gibt noch andere.

Speaker B:

Ich habe gesehen, dass ehemalige Jan Bogendox vom Theater, das war jetzt auch Ginkgo, aber.

Speaker A:

Der hat da Menschen unter sich.

Speaker C:

Aber das Thema mit den Studierenden ist natürlich etwas, was uns sehr umtreibt.

Speaker C:

Also ich habe den großen Vorteil und das ist auch einer der Gründe, warum ich jetzt fest hier bin, ist, weil ich so lange im Kontextstudium eine ganz kleine Vorlesung mache.

Speaker C:

schon sehr lange, schon seit:

Speaker C:

Und da kann man sich dann lange drüber aufregen.

Speaker C:

Also über viele Dinge, auch über mangelndes Allgemeinwissen zum Beispiel oder so, Also wo man eigentlich, wo ich mich teilweise geärgert habe, dass ich woanders anfange.

Speaker C:

Also bei meiner Vorlesung fange ich halt mit bestimmten Dingen an, wo ich davon ausgehe, das kennt man, aber das macht keinen Sinn.

Speaker C:

Macht keinen Sinn.

Speaker C:

Die sind ja nicht blöde.

Speaker C:

Man muss irgendwie davon runterkommen, dass man sagt, die sind jetzt blöde, weil die eben nur noch Social Media und so weiter, sondern die sind eben woanders und jetzt müssen wir irgendwie gucken, wie wir die abholen.

Speaker C:

Und da sind wir im Moment in der Experimentierphase.

Speaker C:

Also wir haben dann so ein Kino jetzt und das Kino ist aber eigentlich natürlich nicht weitersagen.

Speaker C:

Es ist nur dafür da, um sie zu verführen, danach dann an dieser Diskussionsveranstaltung teilzunehmen.

Speaker C:

Also weil könnten ja auch woanders ins Kino gehen, aber das funktioniert ganz gut.

Speaker C:

Da machen wir Popcorn, Stanley Kubrick Zeige drin.

Speaker C:

Aber das Entscheidende ist ja danach die Diskussion.

Speaker C:

Also weil man hier ja einfach sehr gute Leute hat an der Universität oder wir uns auch Gäste zum Teil einladen, um dann eben über diese Themen, letztes Jahr war es die US Wahl, jetzt ist es KI, um dann über diese Themen eben ein bisschen fächerübergreifend sprechen zu können.

Speaker C:

Und das ist eben so, das sind so die Dinge, die wir versuchen.

Speaker A:

Ihr müsst jetzt einfach nur schaffen, dass man für da jetzt auch ETCS Punkte.

Speaker C:

Bekommt, wenn wir, das ist eigentlich schon sehr traurig natürlich.

Speaker C:

Also da wäre ich dann doch auf einmal zum Kulturpessimisten.

Speaker C:

Aber das ist schon so, weil ich habe so eine wahnsinnig romantische Einstellung zum Unbekannten, zur Universität, muss ich dazu sagen, weil das so der Freiraum ist, wo man so was Univers, wo man was ganzheitlich begreifen kann und auch tiefergehend und so.

Speaker C:

Und ich merke, das ist eben nicht nur an der HSG, das muss man schon sagen.

Speaker C:

Man merkt einfach, dass diese Verschulung dermaßen überhand genommen hat, auch in den Lehrberufen, finde ich zum Beispiel teilweise und so, dass das so verloren geht und dass es eben dann auch bei den Studierenden logischerweise mehr darum geht, das müssen wir einfach schnell ab.

Speaker C:

Also wir müssen einfach schnell unsere ECTS, wir müssen schnell das und so weiter.

Speaker C:

Aber du hast nie wieder später in deinem Leben die Zeit, wirklich etwas tiefergehend zu begreifen.

Speaker C:

Also wirklich tiefergehend, das kannst du eigentlich nur an der Universität.

Speaker C:

Das ist das Besondere, das bisschen Fachwissen, Entschuldigung, aber das ist relativ schnell.

Speaker C:

Aber die Möglichkeit, dann mal So in diesen 2, 3, 4, 5 Jahren, wenn du noch ein Masterstudium machst, eben in irgendein Thema sich so einzulesen und so weiter.

Speaker C:

Was ist das für ein Schatz, aus dem auch so viel für die Gesellschaft entstanden ist die Gesellschaft versteht das dann auch falsch dass sie denken aha die faulenzen oder die machen nichts oder die müssen schnell in den Beruf damit eben die Wertschöpfungskette und so weiter aber das ist ja falsch weil die ganze Kreativität kommt eben aus so einer intensiven Beschäftigung mit so einem thema deswegen das ist die Reibungsfläche in der ich.

Speaker A:

Sehr schöne aber wirklich auch romantisierte Forschung ist ein gutes Stichwort gesehen du hast ja in den 22 bis strukturette als CEO begonnen jetzt ist noch VR Präsidentin was machst du den ganzen tag.

Speaker B:

Ich habe noch andere Mandat und ich habe auch noch einen Hund und die halten mich auf trab ich probiere mein Leben auch also ich fände es wunderbar dass es noch mehr so taktet ist von morgen bis Abend mit termin es ist auch noch genug ich bin wirklich noch viel näher und probiere jetzt noch abends fahren und zwischendurch habe ich bei der gab einfach auch noch wieder ein Thema wo ich wirklich eingegangen wo ich auch dieses Mandat habe wo ich projektleitung übernehme jetzt geht im moment Marketing Strategie manche Architektur was brauchen wir nochmal wieder mal neu denken und jetzt ist der Moment weil der Schmetterling hat Eier gelegt Traupen ist im Kokon jetzt müssen wir mal wenn es den Kokon verjagt was da außen kommt.

Speaker A:

Hast du gut losla wie ist der Transformationsprozess angegangen.

Speaker B:

Ja das ist jetzt eine gute Frage einerseits ist es sehr gut gegangen weil ich frage dass ich auch gewisse Sachen nehmen muss und andererseits habe ich mir schon sagen ich habe das Büro abge das ist eine super Idee wirklich in den 22 habe ich mein Büro geräumt und das ist schon noch eine Aktion gesehen so nach so viel Jahr aber denen ist es auch wirklich körperlich passiert sie hat kein Büro mehr und sie kommt zwar noch einen Tag in der Woche aber den hackt sie irgendwo und für mich eben auch das hat gut und dann einfach auch sagen wir morgen hey jetzt gehst du rein du gesiehst Sachen du kriegst Sachen du schwätzest auch mit aber bitte nicht zu viel sagen nein darf mich nicht sagen aber zulassen ich wollte was anderes neu auch zulassen und da muss ich mich wirklich am Anfang zwingen und den einfach beobachten und denken ich kann ja später noch nicht besagen aber den money nehmen weil oft gibt es Ganz tolle Lösungen.

Speaker B:

Man macht wirklich bessere, wenn ich da im Kopf keinen hätte und den ist ja wunderbar.

Speaker B:

Also man wird immer, es ist beides.

Speaker B:

Es ist aber noch eine Arbeit.

Speaker B:

Es ist eine emotionale, große Arbeitsleistung, den ganzen zu sich loslassen.

Speaker C:

Loslassen ist eine große Aufgabe.

Speaker C:

Das kann man ein Leben lang üben.

Speaker A:

Ja, wir lernen jetzt auch los, die von die Residency.

Speaker A:

Du musst ja heute Nachmittag neue Plauderei.

Speaker A:

Vielen Dank, dass du Zeit noch hast.

Speaker A:

Trotzdem strenge Programm nochmal mit uns.

Speaker A:

Ich plaudere.

Speaker A:

Danke noch.

Speaker A:

Tim Kramer, Danke dir.

Speaker C:

Vielen Dank.

Speaker B:

Vielen Dank.

Speaker B:

Ist ein spannendes Gespräch.

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