Koinonia Baloyi erzählt uns von einigen der faszinierenden Projekte, welche die African Bush Camps Foundation unterstützt - und die zum Teil durch Euren Aufenthalt in den Camps und Lodges finanziert werden. Die Stiftung hat hervorragende Projekte, die Frauen stärken, und ein raffiniertes Projekt, das Löwen daran hindert, in den Gemeinden rund um die Nationalparks, Vieh zu stehlen. Dies ist wichtig, um Konflikte zwischen Mensch und Tier zu verringern. Und Koinonia erzählt uns auch einige Geschichten über Besucher, die sie in Simbabwe hatte.
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[00:00:09] André: Welcome, welcome an euch alle. Es freut mich, dass ihr wieder in meinem Podcast dabei seid. In der letzten Folge haben wir mit Beks Ndlovu von African Bush Camps gesprochen. In der heutigen Folge bekommen wir einen Einblick in die Arbeit und die Erfolge ihrer Stiftung. Mein Gast ist Koinonia Baloyi, und sie arbeitet für die African Bush Camps Foundation, die in den Gemeinden rund um den Camps und Lodges von ABC sehr viel Gutes tun.
Das Originalinterview könnt ihr in meinem englischen Podcast hören. An dieser Stelle ein herzliches Dank an Iris Becker, die hier auf Deutsch für Koinonia einspricht.
Hallo Koinonia und herzlich willkommen!
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[00:00:49] André: Sehr gerne. Koinonia, erzähl uns etwas über dich. Wo kommst du her? Wo bist du aufgewachsen? Und wie lange arbeitest du schon bei der Foundation?
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[00:01:13] André: Drei Jahre schon. Und macht es dir Spaß?
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Die letzten drei Jahre waren einfach eine erstaunliche Reise.
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[00:02:07] Koinonia: Wenn es dir hilft, die Beschreibung, "ich war diese Person auf der Tanzfläche", trifft so ziemlich das, wie die meisten meiner Reise-Events verlaufen. Wir haben dieses Jahr einige gemacht, und wir hatten alle unsere Partner dabei, die einen Tanzwettbewerb gemacht haben.
Es freut mich auf jeden Fall zu hören, dass unsere Arbeit dich dazu begeistert hat, unsere Geschichte in deinem Podcast zu erzählen.
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[00:02:43] Koinonia: Die African Bush Camps Foundation ist seit 2006 neben African Bush Camps tätig. Wir arbeiten in Botswana, Simbabwe und Sambia, in den Gemeinden bei den Wildnisgebieten die unsere Camps umgeben. Und unser Ziel ist es, die Lebensqualität der Gemeinden, und die Erhaltung des Naturschutzes in der Umgebung zu verbessern.
Einerseits wollen wir als Unternehmen nicht nur auf das finanzielle Ergebnis unserer Camps und Lodges uns konzentrieren, sondern andererseits auch sicherstellen, dass wir ein langfristiges Vermächtnis für die Gemeinden in den Regionen dieser Camps hinterlassen.
Da fragen wir uns, wie können wir aktiv in die umliegenden Gemeinden investieren, denn viele von ihnen sind vom Tourismus abhängig. Im Wesentlichen sieht es so aus, dass wir in lokale Schulen und Bildung investieren. Wir unterstützen die Infrastruktur und schaffen an unseren Schulen ein Umfeld, das dem Lernen förderlich ist.
Viele der Schulen, die wir unterstützen, haben keinen Zugang zu fließendem Wasser, es gibt keinen Strom, sie haben fünf Schüler, die sich ein Lehrbuch teilen, und es gibt sogar manche Kinder, die über zehn Kilometer zur Schule laufen und auch noch hungrig zur Schule kommen.
Wie stellen wir da sicher, dass wir ihre Familien zu Hause unterstützen, damit die Familien etwas zu essen auf den Tisch bringen können?
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[00:04:24] Koinonia: Wenn sie nichts zu essen haben, gehen sie eventuell in den Nationalpark und wildern dort. Wir unterstützen also Projekte, die sich mit der Entwicklung von Fähigkeiten und dem Unternehmertum befassen. Zum Beispiel sind das lokale Gärten, damit die Gemeinden ihre eigenen Pflanzen anbauen können, und sich die Familien so ernähren können.
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[00:04:52] Koinonia: Ganz genau, der Naturschutz ist ein sehr wichtiger Teil unseres Geschäfts, denn schließlich wollen Reisende, die nach Afrika und in unsere Camps kommen, die Wildtiere sehen. Die Arbeit, die wir in den Nationalparks leisten, besteht also darin, dass wir zum Beispiel gegen Wilderei vorgehen. Unsere Leute bergen die Fallen, sie führen ständig Patrouillen durch, und eventuell auch notwendige Verhaftungen, um sicherzustellen, dass wir die Wildtiere für die zukünftige Generation schützen.
Wir arbeiten auch sehr eng mit den Gemeinden im Bereich des Naturschutzes zusammen. Der Konflikt zwischen Menschen und Wildtieren ist in den Regionen ein großes Problem. Denn wenn ein Löwe den Nationalpark verlässt und in die Gemeinde geht, und dort das Vieh tötet, ist das eine Bedrohung für die Lebensgrundlage der Menschen dort.
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[00:05:59] Koinonia: Also die Nationalparks, in denen wir tätig sind, sind nicht eingezäunt. Wenn Sie an den Hwange-Nationalpark denken, gibt es eine Grenzlinie, die den Park von der Gemeinde trennt, aber da ist kein Zaun. Es gibt also Wildtiere, die den Park verlassen und ins Dorf gehen. Und umgekehrt haben auch die Personen leichten Zugang, wenn sie in den Park gehen wollen, um illegale Aktivitäten durchzuführen.
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[00:06:42] Koinonia: Nicht unbedingt. Ich habe gerade eine Studie abgeschlossen, die wir in Botswana im Chobe-Nationalpark durchgeführt haben. Und eines der Hauptprobleme das die Gemeinde erwähnt hat, ist der Konflikt zwischen Mensch und Wildtier. In der Trockenzeit gibt es wegen der Wasserknappheit mehr Elefanten, die sich in der Gegend der Dörfer bewegen.
Und in der grünen Jahreszeit, wenn es in anderen Gebieten mehr Wasser gibt, entfernen sich die Elefanten wieder vom Dorf.
Es gibt aber auch Löwen, die sich der Gemeinde nähern, und das hat zum großen Teil damit zu tun, dass ihr Vieh ein leichtes Ziel ist. Wenn man sich also das vorstellt, ein Löwe erbeutet eine Antilope oder eine Kuh und die Kuh weiß gar nicht, dass sie in Gefahr ist. Wenn die Menschen also ihre Kühe auf der Weide haben, sind sie anfälliger für Raubtiere wie Löwen.
Mit dem Wechsel der Jahreszeit ändert sich auch das Verhalten der Tiere. Sobald sie entdecken, dass es im Dorf leicht zu erbeutendes Vieh gibt, werden sie mehr Zeit damit verbringen, sich in diese Richtung zu bewegen.
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[00:07:59] Koinonia: Ja, also wir haben etwas, das wir unser Löwen-Boma-Projekt nennen. Im Wesentlichen sind die Löwen-Bomas ein stoffähnliches Material, das den Kraal abdeckt.
Der Kraal ist eine Umzäunung, in der die Gemeinde ihr Vieh nachts hält. Die Außenseite wird abgedeckt und so können die Löwen die Kühe nicht mehr sehen. Also der Löwe kann die Kühe hören, aber er sieht sie nicht und weil er sie nicht sieht, greift er nicht an. Wir haben festgestellt, dass Gemeinden mit aktiven Löwenbomas keine Tiere mehr verloren haben.
Ein zusätzlicher Vorteil dieser Löwenbomas ist, dass sie für die Regeneration des Landes vorteilhaft sind. Es handelt sich um eine mobile Boma, die kann verschoben werden und in den drei, vier Monaten, in denen eine Gemeinde die Löwenbomas hat, haben die Fäkalien des Viehs dazu beigetragen, den Boden zu düngen sodass er in der nächsten Pflanzsaison gut bepflanzt werden konnte.
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[00:09:07] Koinonia: Und noch was. Das Ganze wird durch unsere Löwenwächter ergänzt. Die Löwenwächter sind im Grunde genommen Grenzwächter. Sie gehen jeden Tag hinaus und patrouillieren an der Grenze zwischen Nationalpark und der Gemeinde und suchen nach Spuren und Anzeichen von Löwen. Wenn sie feststellen, dass sich ein Löwe in die Richtung der Gemeinde bewegt hat, lassen sie eine Vuvuzela ertönen damit die Gemeinde sofort weiß, dass sie ihr Vieh in die Löwenbomas treiben muss, weil eine potenzielle Gefahr besteht.
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Bevor wir zu einem oder zwei euren anderen Projekten kommen, erzähl uns doch, wie ihr die Projekte finanziert, an denen die Foundation teilnimmt.
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Zweitens haben wir eine allgemeine Umlage. Als Teil der Buchung wird also eine kleine Spende für die Projekte geleistet. Denn die Welt bewegt sich in die Richtung, wo sich die Reisenden die Frage stellen, "macht diese Reise, die ich buche, in dieses bestimmte Ziel einen Unterschied? Und hat es eine Auswirkung dort, wo ich hingehe?" Und wir können sagen, "ja, wenn Sie eine Reise mit African Bush Camps buchen. Wenn Sie in unseren Camps übernachten, fließt ein Teil Ihrer Buchung in die Unterstützung unserer Projekte".
Wir haben eine Menge Leute, die zu unseren Projekten reisen, die Arbeit sehen, die wir machen, die sich an der Wirkung beteiligen und die etwas zurückgeben wollen.
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[00:11:18] Koinonia: Einer meiner Lieblingssätze ist, "wenn wir Frauen stärken erheben sich ganze Gemeinschaften". Und wenn wir uns als Foundation mit der Stärkung von Frauen und mit Projekten befassen, die Frauen aufbauen und entwickeln, wollen wir letztlich sicherstellen, dass wir in die Stütze der Gemeinschaft investieren.
Deshalb unterstützen wir lokale Kompetenzprojekte, die von Frauen geleitet werden und die ihnen gehören. Projekte wie eine Gruppe die in Botswana traditionelle Körbe flechtet oder die Vukani-Gruppe, die aus recycelten Zeitschriften und Papier, wunderschöne Schmuckstücke und servierten Ringe herstellt.
Eines der interessantesten Dinge ist in unserem Somalisa-Camp. Die Bademäntel in den Zimmern dort stellen Thandanani-Frauen her. Das ist eine lokale Gruppe von Näherinnen. Ich kann dir gar nicht sagen, wie viele Bademäntel schon verloren gegangen sind. Einfach weil sie einzigartig und kreativ sind, wunderschöne helle leuchtende Farben.
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[00:12:27] Koinonia: Und das ist ein großer Teil unserer Arbeit. Wir sorgen dafür, dass diese kleinen Projekte unterstützt und gefördert werden und dass ihre Produkte auf größere Märkte ausgeweitet werden, damit sie ihre Familien ernähren können.
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[00:12:43] Koinonia: Das nächste Projekt konzentriert sich mehr auf die Camps. Das ist unser Programm für weibliche Guides und Ranger.
2021 haben wir das zweijährige Programm gestartet, und es zielt darauf ab, weibliche Guides auszubilden und zu entwickeln. Denn die Safari-Branche ist noch immer sehr männerdominiert und das war in den meisten Gebieten schon immer so.
Es war total interessant, dass die weiblichen Guides, als sie begonnen haben, sagten "ich hätte nicht gedacht, dass ich diesen Job machen kann. Ich hätte nicht gedacht, dass ich ein so großes Safari-Fahrzeug fahren kann und ich hätte nicht gedacht, dass ich einen Reifen wechseln kann".
Das Programm baut also die Barrieren ab, die Frauen in ihren Köpfen darüber haben, was sie für sich selbst. Tun können oder auch nicht und es schafft Räume für Frauen, in denen sie sich einfach mal in anderen Rollen, als den typischen Tourismusjobs entfalten können.
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[00:13:50] Koinonia: Es ist wirklich unglaublich zu sehen, wie sich unsere männlichen Guides hinter die weiblichen Guides stellen, denn unsere Kolleginnen müssen sich auf die männlichen Kollegen verlassen, um die Feinheiten des Jobs zu lernen. Die Realität ist nämlich, dass viele unserer männlichen Ranger mit den Erfahrungen aufgewachsen sind, Wildtiere zu verstehen, weil sie auf dem Feld waren und Vieh gehütet haben. Oder sie waren neugierig und haben den ganzen Tag lang Elefanten verfolgt.
Die meisten unserer weiblichen Guides haben diese Erfahrung nicht, denn sie mussten zu Hause sein und in der Küche sein. Und es ist toll zu sehen, dass es einen Wissenstransfer gibt, ein gesundes Geben und Nehmen, dass die Männer diese Information nicht für sich behalten, sondern weitergeben.
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Ich bin mir sicher, dass du und dein Team viele schöne oder herzerwärmende Momente in den Projekten erlebt habt. Teilst du ein oder zwei mit uns?
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Ein Highlight war, als wir Anfang des Jahres eine Gruppe von Gästen an einer Schule in Sambia zu Gast hatten. Eine der Gäste arbeitet im Bereich mit Raketen, bei der NASA oder so ähnlich. Und sie hat dann einen Kurs für die fünfte, sechste und siebte Klasse veranstaltet, wo es um Solarenergie ging. Also haben wir den Schülern geholfen, Solarventilatoren zu bauen und es war so aufregend, den Lernenden dabei zuzusehen, wie sie etwas Neues lernen.
Aber auch den Gästen zuzusehen, die an den Tischen saßen und den Schülerinnen und Schülern halfen. Ich saß mit einem der Kinder zusammen und wir hatten beide keine Ahnung was wir da tun und es war sehr lustig. Aber in dem Moment, als wir den Ventilator nach draußen gebracht haben, die Sonne schien und er sofort funktioniert hat, haben wir uns alle abgeklatscht, weil wir alle so begeistert waren davon.
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[00:16:09] Koinonia: Es war so aufregend zu sehen, wie die Kinder so viel Freude hatten, weil sie etwas Neues gelernt haben, etwas Wertvolles, etwas, das zu ihrer akademischen Entwicklung beiträgt. Aber auch zu sehen, wie die Augen der Gäste in diesem Moment geleuchtet haben, weil sie so engagiert waren, das war toll.
Weißt du, die Augen eines Gastes leuchten, wenn sie einen Elefanten sehen. Aber diese Art jetzt von Anwesenheit im Moment sein zu sehen, wenn sie im Klassenzimmer sitzen, das ist einfach eine magische Erfahrung.
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[00:16:51] Koinonia: Die meisten unserer Schulen führen Ernährungsprogramme durch. Wir servieren den Schülern zwei gesunde Mahlzeiten pro Tag. Die Gäste haben die Möglichkeit, die Schule zu besichtigen, die Arbeit zu sehen, die wir leisten, aber auch freiwillig am Ernährungsprogramm teilzunehmen. Sie helfen dann bei der Essensausgabe für die Schüler, beim Abwaschen und beim anschließenden Aufräumen.
Und für sie ist es einfach eine schöne Stunde, die sie damit verbringen können, etwas zurückzugeben. Und es ist auch eine gute Möglichkeit, mit den Kindern in Kontakt zu kommen, mit ihnen Sport zu treiben.
Zum Beispiel, wir hatten schon Gäste, die während der Mittagspause mit den Kindern Fußball gespielt haben. Die Gäste einen Besuch in den Projekten machen, kommen sie in der Regel etwa so 30 bis 45 Minuten vor Beginn der Pause an. Denn unsere Schulen sind keine Museen. Wir wollen nicht, dass Leute den Unterricht stören und die Kinder wie Ausstellungsstücke betrachten.
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Und wir würden ja nie nach Chicago reisen und einfach in eine Schule gehen und sagen, "Hallo, ich möchte mal sehen, wie es hier aussieht. Wo sind denn die Kinder? Ich bringe ihnen ein paar Sandwiches." Ich bin also sehr froh, dass ihr den Besuch auf die Pausenzeiten konzentriert.
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[00:18:30] André: Einige unserer Zuhörer planen vielleicht eine Reise zu euch, oder in die Region und fragen sich, "was kann ich von zu Hause mitbringen, dass an so einem Schulbesuch helfen würde? Soll ich Tüten mit Süßigkeiten mitbringen?". Ich finde das nicht so gut. Oder "soll ich Bücher mitbringen? Soll ich Stifte mitbringen?".
Solche Fragen bekommt ihr sicher auch oft. Was sagt ihr dazu?
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[00:19:11] André: Ich denke, wenn man eure Projekte aus... erster Hand sieht, hilft das den Gästen, die Länder besser zu verstehen, die sie besuchen. Es ist ja schon schön, wenn man nach Botswana reist und nur die Tiere sehen will. Der Gast hat einen großartigen Ranger, der ihnen hilft, die Big Five zu finden, und der ihnen auch zeigt, dass die kleinen Tiere wirklich cool sind.
Aber wenn sie dann auch die Möglichkeit haben zu sehen, wie die Communities dort leben, was ihre Geschichten und ihre Herausforderungen sind, das ist sehr wertvoll. Und ich glaube, viele Menschen suchen nach genauso einer authentischen Erfahrung.
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Ich habe eine kleine Gruppe begleitet, mit der wir in einer örtlichen Cocktailbar zum Mittag gegessen haben. Und wenn ich die Gäste danach gefragt habe, was war der Höhepunkt deiner Reise, dann haben sie geantwortet, "dieses Mittagessen".
Diese Erfahrung werden sie nirgendwo anders machen können. Und es sind diese einzigartigen Momente, die herausragen aus einer Reise, und zwar für Menschen, die wirklich reisen wollen und die Orte die sie besuchen ganzheitlich erleben wollen.
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[00:20:49] Koinonia: Da gab es nicht annähernd so viele Glasfenster, das kann ich dir sagen. Der einzige Teil der Cocktailbar, der eine Cocktailbar ist, ist der Name.
Wir waren in Dete, ein Dorf das etwa zweieinhalb Autostunden von unserem Somalisa-Camp in Hwange entfernt ist. Du kommst an und diese Cocktailbar ist ein, es ist ein, ja, es ist wie eine Shebeen, weißt du?
Ich kann es jetzt nicht erklären, was eine Shebeen ist...
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Manchmal sind sie in einem alten Schiffscontainer untergebracht, manchmal in einer Wellblechhütte. Und es ist, ein Treffpunkt, an dem die Leute zusammenkommen, Bier trinken und über das Leben, die Liebe und das Universum reden.
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Es wird erst recht interessant, wenn man mit sechs, sieben Amerikanern reinkommt, jeder einen anschaut und fragt "was passiert da jetzt?" Und dann gibt es da nie genug Stühle. Wir wollen immer draußen sitzen am Tisch und es gibt immer dieses Gerangel, um Stühle und Tische von nebenan zu bekommen und diese Erfahrung macht es einfach lebendig.
Ich erinnere mich, dass einer unserer Gäste sagte, dass er es wirklich liebt in einem Dorf zu sein, weil man auch das Zuhause von jemandem besucht. Man hat das Gefühl, ich bin in das kleine Geschäft von jemandem im Hinterhof seines Hauses gekommen.
Das ist ein großartiges Gefühl, denn jetzt treffe ich eine ganz neue Gemeinschaft von Menschen, die ich noch nie getroffen habe, die ich noch nie erlebt habe, und das wertet meine Erfahrung und meine Zeit, in dem Fall in Simbabwe, völlig auf.
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[00:23:02] Koinonia: Was wirklich interessant ist, ist, wie einladend und aufnahmebereit die Gemeinde ist. Sie verstehen die Bedeutung und den Beitrag des Tourismus für ihre Community. Die Gemeinde liebt es, Gäste zu haben, und ich habe nie das Gefühl, dass es sich wie in einem Museum oder in einer Ausstellung anfühlt.
Ich erinnere mich zum Beispiel an einen meiner Gäste, John. Er war super aufgeregt, er grüßt gerne und er winkt jedem zu. Als wir durch ein Dorf in Sambia fuhren, war er so glücklich, weil alle immer winkten. Jeden Morgen war es das Gleiche, als wir losgefahren sind. Alle sind glücklich, alle lächeln, die Erwachsenen und die Kinder winken dir zu. Ich glaube nicht, dass man diese Art von Freundlichkeit vortäuschen kann.
Nur die Dorfbewohner selbst können ihre eigene Geschichte erzählen, und sie können zeigen, wie ihre Erfahrungen im Leben aussehen. Wir wollen, dass unsere Gäste unsere Projekte besuchen, damit sie genau das sehen und erleben, denn genau dadurch können die uralten falschen Vorstellungen, die Leute über Afrika so haben, überwunden werden.
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Ich beende meine Folgen gerne mit Fragen zu Favoriten, und da habe ich zwei für dich, Koinonia. Erste Frage ist, was ist dein Lieblingstier und warum?
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[00:25:04] André: Und sie sind eigentlich niedlicher, als man denkt, wenn man sich ein paar Minuten Zeit nimmt, um sie anzuschauen.
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Ich weiß, es klingt düster, aber ich bin auf der Seite der Hyänen und ich wollte sie beobachten.
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[00:25:41] Koinonia: Wir haben bereits darüber gesprochen, es ist das Löwen-Boma-Projekt Und zwar deshalb, weil es das perfekte Modell für den Mix aus Unterstützung der Gemeinden und Unterstützung der Wildtiere ist. Und das, indem wir so etwas Einfaches machen, wie die Einrichtung von Löwen-Bomas in der Gemeinde.
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[00:26:12] Koinonia: Ich war sehr gerne dabei. Vielen Dank für die Einladung.
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Ich werde ein paar Links in die Shownotes machen, damit du sehen kannst, wie ein Kraal und eine Löwenboma aussieht, falls du noch nicht weißt.
r stattfinden kann, die keine:
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